Kapitel 17.

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Jungkook

Laut keuchend setzte ich mich in meinem Bett auf, nachdem ich etwas unsanft aus meinem Schlaf, beziehungsweise einem Traum gerissen wurde, an den ich mich Haar genau erinnern konnte. An jedes kleinste Detail, jede Berührung und jeden Grund, weswegen ich nun laut keuchend und tatsächlich leicht erregt in meinem Bett saß und alles in mir kribbelte. Es war ein angenehmes, aufregendes Kribbeln aufgrund eines ziemlich intensiven Traumes, der mich auch immernoch, selbst seitdem ich aufgewacht war, förmlich verfolgte. Dieses viel zu echte Gefühl von diesen großen, warmen Händen auf meiner nackten Haut, die sich tief in meinen Körper einbrannten.

Aber egal wie sehr es mich, um ehrlich zu sein schockte, so von jemandem zu träumen und dann auch noch... Von einem Mann, wunderte es mich eigentlich kaum. Er besaß eine intensive, teils sogar erregen de Wirkung auf mich mit seiner dominante Art und aufgrund dessen hatte er es tatsächlich in meine Träume geschafft. Auf eine intime, sexuelle Art und Weise. Zwar waren wir beide in diesem Traum fast vollkommen bekleidet, bis auf mir selbst... Doch viel mehr als ein paar heißen, leidenschaftlichen Berührungen des Älteren auf meinem nackten Körper, der aber auch nicht vollkommen unbekleidet war, war nicht passiert.

Und doch war alleine das genug, um mich zu erregen und schwer atmen zu lassen, aufgrund dieses unglaublich intensiven Traums. Der so intensiv war, sodass ich glaubte, diese unechten Berührungen immernoch auf meinem Körper zu spüren. So echt hatte sich dieser Traum angefühlt. Was mir nurnoch bewusster gemacht wurde, als ich an mir herunter sah, meine Decke nur etwas anheben musste und schon die deutliche Beule in meinem Pyjama erkannte. Zudem hatte ich schon spüren können, wie dieses erregende Kribbeln durch meinen ganzen Körper, bis zu diesem Ort gewandert war und dafür sorgte, dass mein Glied ziemlich... Hart geworden war.

Natürlich hatte ich mich schon einmal selbst angefasst und kannte meinen Körper, etwas ungewöhnliches war das hier somit ganz sicher nicht und ich schämte mich auch nicht dafür, dennoch ließ mich der Fakt, dass ich dabei an Taehyung gedacht hatte, doch schwer schlucken. Dieser Mann... Brachte mich durcheinander und schaffte es jetzt sogar, nur mit dem Gedanken an das, was er mit mir tun könnte, mich so weit zu bekommen. So weit, sodass ich mich einfach wieder seufzend zurück in mein Bett legte, die Knöpfe meines Pyjamas aufknöpfte und mit meiner freien Hand in meine Hose, direkt zu meinem Glied wanderte.

Um dieses anzufassen und meine Hand auf und ab zu bewegen, mit dem Gedanken an niemand geringeren als den unglaublich gut aussehenden Modedesigner selbst, als würde ich meinen Traum von zuvor weiter träumen, ohne jegliche Scham und Zurückhaltung, da ich genau das hier gerade brauchte. Denn es fühlte sich unglaublich gut und befireidgend an, vorallem nachdem ich das hier eine Weile nicht mehr getan und genossen hatte. Aber noch besser wäre es... Müsste ich es nicht alleine tun. Wenn mein Traum, den ich gerade weiter führte, nur dieses Mal im eher wachen Zustand, tatsächlich real sein und nicht ich mich selbst berühren, sondern der Mann, an den ich dachte, während ich mir einen runter holte.

Ich wusste eigentlich schon seit einer ganzen Weile, dass ich Männer anziehend fand. Und seitdem ich Taehyung das erste Mal begegnet war, wurde es mir nurnoch bewusster gemacht, wie sehr ich mich von ihm und dem, was er mir geben könnte, angezogen fühlte. Der Ältere wusste genau was er tat, war sicherlich unglaublich erfahren und ich mir ziemlich sicher, dass er nicht nur mit mir flirtete, da es seine Art war, charmant und etwas verführerisch zu sein. Dieser Mann begehrte mich, meinen Körper und ganz vielleicht dachte er genau so an mich, wie ich an ihn. Nur stellte er sich dabei sicherlich etwas anderes vor, als von mir berührt zu werden.

Taehyung wollte mich berühren. Zumindest... Hoffte ich das insgeheim, auch wenn ich morgen, sobald ich aufwachen würde, das ganze erneut leugnete. Nur Nachts... Nur gerade, in diesem Moment, fühlte es sich in Ordnung an, es zuzugeben. Denn das hier war unglaublich. Die Art, wie sich meine eigenen Hände auf mir anfühlten, während ich daran dachte, von jemand anderem berührt zu werden. Von Taehyung. Meinem Boss und einem Mann, von dem ich solche Träume eigentlich nicht haben sollte.

Und doch fiel es dem Älteren so einfach, mich in solch eine Lage zu bringen. Seine dominante Art gefiel mir, sie erregte mich und in diesem Moment befriedigte sie mich sogar, da ich daran dachte, von ihm angefasst und in den Wahnsinn getrieben zu werden. Einem... Mann. Diesem Mann.

"Taehyung" keuchte ich und warf meinen Kopf in den Nacken, drückte ihn direkt in das Kissen unter mir und streckte mein Becken dabei leicht in die Höhe, als es sich immer besser anfühlte. Ich wurde schon von selbst schneller, bewegte meine Hand in einem angenehmen, aber nicht all zu langsamen Rhythmus, um schon zu spüren, dass ich meinem Höhepunkt nahe kam. Was sich unglaublich gut anfühlte, zu gut, um es in Worte zu fassen. Und nur der Anfang von dem, was ich eigentlich alles so genießen und Erfahrungen, die ich mit dem Älteren sammeln könnte, würde ich ihn an mich heran lassen. Doch ich wusste auch, morgen zu vergessen, was diese Nacht passiert war.

Und weiter zu leugnen, eigentlich nicht auf Männer, vorallem nicht auf Kim Taehyung zu stehen. Mich von ihm angezogen und erregt zu fühlen, da es nicht richtig war. Nicht... Für mich. Bei anderen interessierte es mich nicht. Aber ich konnte so etwas nicht. Oh nein... Also war es einfacher, es einfach weiter zu leugnen und dieses Verlangen, dieses immer größer und intensiver werdende Verlangen nicht an mich heran zu lassen. Egal wie gut es sein würde, mich einmal fallen zu lassen. Mich bei ihm fallen zu lassen.

"Oh Taehyung" keuchte ich nach einer Weile noch etwas lauter, ließ meinen Gedanken für einen Moment lang einfach los und drückte meinen Rücken im Gegenzug genießend durch, um mich auf das Gefühl zu konzentrieren, welches ich genießen durfte. Dieses intensive und befriedigende Gefühl, während ich mich selbst berührte. Meine Hand bewegte ich immer schneller auf und ab, etwas gieriger und schlampiger, da ich mich solangsam in meiner Lust verlor und es mir auch egal war, was um mich herum passierte. Ich vergaß sogar, dass ich eigentlich nicht all zu laut sein sollte, da mein Bruder im Zimmer neben mir schlief.

Meine Eltern könnten hiervon eher weniger etwas mitbekommen, aber mein Bruder definitiv. Nur störte mich das gerade nicht. Dafür war ich zu erregt und dachte auch nicht erst einmal daran, aufzuhören, geschweige denn meine Gedanken zu unterbrechen. Daran, dass Tae all das mit mir tat und nur kurze Zeit später zum Kommen brachte.

"F-fuck" seufzte ich dann auch schon, als mein Orgasmus mich überrollt und dann abgeklungen war, sodass ich mich wieder ein wenig sammeln konnte. Durch die Taschentücher in meinem Nachttisch konnte ich mich noch säubern und dann wieder auf die Seite legen, meine Decke an mich ziehen und versuchen, das passierte zu verarbeiten.

Kim Taehyung... Wieso musste gerade er mich diese interessanten und unbeschreiblich guten Dinge fühlen lassen... Wieso gerade er.

~

Ich hab heute wohl den beschissenen Tag seit langem. Dass man so dreist ist und einfach Sachen mitgehen lässt, anstatt sie abzugeben.

Ich hab heute, so verloren in meinen Gedanken, den Laden ohne meine Shopping Bag mit neu gekauften Klamotten drin verlassen. Tja und als ich wieder zurückgehen und sie holen wollte, war sie logischerweise nicht mehr da. Ich hab überall nachgefragt, ob jemand meine Tasche vielleicht abgegeben hat, aber natürlich nicht.

Und dann lauf ich dieser dreisten Frau auch noch über den Weg. Ich war logischerweise so aufgelöst und fertig, dass mir das im ersten Moment garnicht so bewusst war und sie darauf nicht angesprochen habe.

Da ist man selbst so eine ehrliche Person und würde solche sagen abgeben, nur um im Gegenzug so dreist bestohlen zu werden.

Thanks for nothing.

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt