Taehyung
Jungkook besaß wirklich ein unglaubliches Talent. Nicht nur im Fotografieren, was mir auffiel, als ich sein Buch ansah, in welchem er sie alle aufbewahrte. Er war eigentlich der richtige für den Job gewesen, da er gerne Menschen fotografierte und genaustens wusste, wie er sie am besten in Szene setzen konnte. Aber als Model... Brauchte ich ihn nicht nur mehr, er war auch fast schon qualifizierter. Meine Bilder konnte ich auch selbst machen und sie kamen definitiv an die des Jüngeren heran, aber ein so perfektes Model zu finden, war bei meinen Anspruch förmlich unmöglich gewesen.
Kein Model war länger als einen Monat bei mir gewesen. Da sie mich nicht so faszinierten und zufrieden stellten, wie Jungkook es tat. Er passte einfach perfekt, als wäre er dafür gemacht gewesen und wir beide dazu bestimmt, uns zu treffen. Und das hatten wir auch. Fast schon Schicksalhaft, obwohl ich eher weniger daran glaubte, dass meine Zukunft durch ein Schicksal schon bestimmt wurde. Der Gedanke missfiel mir dennoch nicht. Irgendwie hatte er sogar etwas an sich.
Jedoch verlor ich mich nicht sonderlich lange in meinen Gedanken, sondern kam schon bald zurück in die Realität und die Bilder, welche ich mir gerade auf seiner Kamera ansehen konnte. Jungkook saß dabei an dem Rand seines Bettes und musterte mich aufmerksam, ließ keinen meiner Bewegungen unbeobachtet, sodass mir seine großen, braunen Rehaugen mich die ganze Zeit musterten. Diese perfekten Augen, von denen man glaubte, sich in einem endlosen, dunklen Wald zu verlaufen, wenn man zu lange in diese sah.
"Du hast tatsächlich noch mehr Talent, als ich dachte. Und doch gefällst Du mir als mein Model um einiges besser" erklärte ich und schmunzelte dabei ein bisschen, legte die Kamera zur Seite und ging auf den jüngeren zu, um mich zwischen seine Beine zu stellen, meine Hände auf seinem Bett zu platzieren, direkt neben seinem Körper, damit ich mich zu seinen Lippen vor lehnen konnte. So weit, wie es mir in diesem Moment möglich war, um ihn aber immernoch ansehen zu können. Nur lehnte er sich deswegen nicht weiter nach hinten, ganz im Gegenteil, er sah mit seinen großen, braunen Augen zu mir auf und öffnete seine Lippen einen kleinen Spalt, als würde er nur so darauf warten, endlich von mir geküsst zu werden.
Und vielleicht... War heute ja auch der richtige Zeitpunkt, ihm zu geben, wonach er zu betteln schien. Dabei war ich eigentlich niemand, der sonderlich gerne küsste. Diese Lippen aber... Konnte man nicht vernachlässigen, oh nein. Wie gerne ich diese vollen Lippen auf meinen spüren wollte, auch wenn er am Anfang wohl noch etwas unbeholfen sein würde. Immerhin... Wäre wohl auch das sein erstes Mal.
"Danke... Sir- ich meine Taehyung" murmelte er, anscheinend etwas abgelenkt von meinem leicht lüsternen Blick auf ihm, da ich so von seiner Schönheit in seinen Bann gezogen wurde. Jungkook besaß tatsächlich keinen Makel, bis auf eine kleine Narbe auf seiner Wange, die einem aber kaum auffiel und außerdem auch keines falls verunstaltete. Sie gehörte zu ihm, diese kleine Narbe auf seinen, momentan leicht rosanen Wangen, da er zu erkennen schien, dass ich ihn durchschaut hatte. Verstecken konnte er sich schon lange nicht mehr vor mir. Dennoch versuchte er es weiterhin viel zu gerne und war auf der anderen Seite doch so mutig und verführerisch, sobald wir alleine waren. Und er sich vollkommen... Auf mich konzentrieren konnte und die Schmetterlinge, die ich ihn fühlen ließ. Ähnlich, wie es mir ging.
Denn ja, ich konnte nicht bestreite, dass auch er etwas in mir auslöste, außer pure Lust und Erregung. Es war etwas aufregendes, etwas spannendes, was ich so noch nie gespürt hatte.
"Bringe ich dich so sehr durcheinander, Petal?" provozierte ich ihn also ein wenig, doch gerade erkannte ich schon, dass er anscheinend genau so sehr mehr brauchte, wie ich. Verständlicherweise. Denn schon vorhin, als ich ihn gegen seine Haustür gepresst hatte, war er hart gewesen und heiß nach mehr. Nur hatte ich ihm nicht mehr gegeben. Noch nicht. Vorerst... Wollte ich einfach nur seine Anwesenheit genießen und einkleines bisschen in seinem Zimmer umsehen.
"Du weißt genau... Was du mit mir tust" hauchte er und seine Stimme klang dabei so gefasst und er so mutig, was vorallem wohl daran lag, dass wir alleine waren. Aber auch der Fakt, dass er weiterhin hart war und wohl noch mehr heraus finden wollte, als nur das, was in der Umkleide passiert war, überwog seine Neugier und weckte somit diesen Mut in ihm. Der mir definitiv gefiel. Es war heiß wenn er es zugab oder mir zeigte, dass er genau so verrückt nach mir war, wie ich nach ihm. Und das nur nach ein paar Tagen, denn so lange kannten wir uns noch garnicht.
Dennoch... Hatte er sich dafür ziemlich schnell auf mich eingelassen. Was mich zwar noch etwas wunderte, aber es schien tatsächlich etwas zwischen uns zu sein, was wir beide nicht leugnen konnten. Auch mir fiel es mehr als nur schwer, mich von diesem perfekten Jungen fern zu halten, weswegen ich es einfach aufgab, es zu versuchen. Ich wollte Jungkook, und wie sehr sogar. Weswegen ich mich zu seinem Ohr vor lehnte, ein wenig daran knabberte und genoss, wie der Jüngere auf mich reagierte. Sein Körper aber vorallem sein leises, genießendes Keuchen, welches mir zeigte, dass er das hier genoss. Aber vor allem... Wie needy er war.
"Oh und wie sehr. Aber ich will es hören" flüsterte ich in sein Ohr und verwöhnte dieses, was den jüngeren wohl weich werden ließ. Er wurde wie Pudding in meinen Armen, zerlief wie Butter und ließ sich von mir, mit Leichtigkeit in sein kleines Bett drücken. Groß genug war es dennoch. Nur nicht sonderlich bequem, was ich jetzt schon spüren konnte. Ein teures daunenbett wie meins war es ganz sicher nicht. Aber gerade reichte es, denn egal wie teuer sein Bett, genug Platz hatte ich dennoch, um es mir zwischen seinen Beinen bequem zu machen und leicht zu grinsen als ich spürte, wie Jungkook sich aufgrund dieser Tatsache in meine Oberarme krallte.
Er musste schon so verloren sein, in seiner Lust, dabei hatte ich kaum etwas getan. Alleine das reichte, aber auch ich würde immer lüstener und verrückter nach ihm.
"D-du bringt mich... Vollkommen um den Verstand. Ich wollte mich niemals... Diesem Verlangen hingeben, aber du... Bitte, gib mir mehr Taehyung" keuchte er, schmiegte sich dabei noch enger an mich heran, aber ich ließ ihn. Wieso auch nicht. Denn es war heiß zuzusehen, wie er seinen bekleideten Unterkörper versuchte, ungeduldig gegen meine Mitte zu bewegen, als würde er wollen, dass ich tatsächlich vollkommen meine Kontrolle verlor und am Ende noch, hier und jetzt flach legte. Nur, um ehrlich zu sein, wäre es mir lieber, ihn nicht jetzt, auf die schnelle zu vögeln, nur weil wir beide heiß auf den anderen waren.
Egal wie mutig er gerade wurde, wir konnten noch viele andere Dinge tun, bevor wir aufs Ganze gehen würden.
Dabei war es ungewöhnlich für mich, darauf zu warten, sogar von mir aus. Das wusste ich selbst, aber ich fragte mich nicht, wieso. Womöglich war ich dafür schon zu verloren... In meinem Verlangen nach dem jüngeren, sodass ich rein garnichts mehr hinterfragte. Auch nicht die Dinge, die ich in seiner Nähe spürte und wusste, vorher noch nie so empfunden zu haben. Vielleicht tat ich es ab, als intensives Verlangen und Lust danach, den Jungen für mich zu brechen.
Aber das war es nicht. Oh nein...
"Fuck es gefällt mir, wenn du so versaut bist, sobald wir alleine sind. So ehrlich und so... Heiß" raunte ich, dieses Mal direkt gegen seine Lippen und nahm mir das, was ich gerade brauchte. Und wohl nicht der einzige war. Denn es war ein unglaubliches Feuerwerk der Lust und Erregung, als meine Lippen zum aller ersten Mal auf seine trafen. Und sie waren noch viel weicher, als ich es erwartet hatte und dieses warme Gefühl in meinem Körper noch besser als alles, was ich mir hätte erträumen können. Sein Körper befand sich unter meiner Kontrolle, meine Hände an seiner schmalen Taille behielten ihn unter mir, in sein Bett gepresst und meine Lippen auf seinen zog uns beide förmlich in eine andere Realität, in unsere Realität, aus der uns erst einmal niemand heraus holen könnte.
So verloren... Waren wir in dem anderen.
~
Gosh I am already so attached to them pls
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Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘, 1964 war Kim Taehyung als einer der bekanntesten Fashion Designer seiner Zeit bekannt. Aber keiner wusste von seinem kleinen Geheimnis. Dass die Bilder von seinen hübschen Kleidern nicht von einer Frau gemacht wurden, sondern ein Ma...