Kapitel 30.

1.6K 142 50
                                    

Jungkook

Es war noch viel besser als ich dachte, Taehyung zu küssen. Zwar war er nicht der erste, aber definitiv der Kuss, der mir für immer im Gedächtnis bleiben würde. An meinen ersten konnte ich mich kaum noch erinnern. Ich hatte damals geglaubt, unglaublich verliebt in sie zu sein, kannte sie auch schon eine ganze Weile und so besonders spektakulär war mein erster Kuss auch nicht gewesen. Ein kurzer, schneller, fast schon flüchtiger Kuss, der kaum an das heran kam, was ich gerade erleben durfte.

Ein pures Feuerwerk der Lust und verdammt war ich erregt. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, rieb mich fast schon gegen die Mitte des älteren, um ihn zu signalisieren, dass ich mehr brauchte. Eigentlich reichte mir das hier, dieser hitzige, leidenschaftliche und lüsterne Kuss nahm mich sowieso schon unglaublich in Beschlag, aber um ehrlich zu sein erregte er mich auch genau so sehr. Mein ganzer Körper stand unter Flammen, vorallem aber kribbelten die Stellen meines Körpers, die Taehyung berührte. Als würde er eine kalte Spur dort hinterlassen, ganz im Kontrast zu meinem erhitzten Körper, der nach mehr schrie.

Nach Taehyung und all den Dingen, die er sich so vorstellte, mit mir zu tun. Denn ich würde ihn tun lassen. Schon das heute morgen hatte mir klar gemacht, was mir der ältere alles geben könnte, doch das hier, dieser leidenschaftliche Moment, in dem wir uns beide verloren und auch er mich an sich heran ließ, zeigte mir genaustens, wie stark mein Verlangen eigentlich tatsächlich war. Dieser Mann... Hatte es so einfach mit mir. Schon von Anfang an wusste er, was er wollte, hatte mir keine Möglichkeit geben, meinem Verlangen nach ihn zu entkommen, aber um ehrlich zu sein war ich ihm dankbar dafür.

Sonst hätte ich das hier vielleicht niemals erlebt, nur weil ich glaubte, mein sexuelles und sicher auch romantisches Verlangen nach Männern zu verdrängen. Zu verstecken, wer ich tatsächlich war. Gerade aber konnte ich einfach los und mich in seinen Armen fallen lassen, zurück lehnen und genießen. Denn natürlich war Taehyung derjenige, der diesen, immer gieriger und weniger unschuldigen Kuss steuerte und auch ausarten ließ. Es hatte auch nicht lange gedauert, da wanderte seine ungeduldige, warme und nasse Zunge in meinen Mund, welcher Gedanke eigentlich normalerweise schon abschreckend war.

Ich konnte mir nicht vorstellen zu genießen, wenn jemand seine Zunge in meinen Mund steckte und seine Spucke sich mit meiner vermischen würde. In Büchern klang es immer so erregend, doch meiner Meinung nach romantisiert. Naja bis jetzt. Denn jetzt durfte ich heraus finden, dass es tatsächlich heiß war und einen nurnoch mehr wollen ließ. Unser Kuss wurde vielleicht wilder und etwas gieriger, was ich an dem groben Griff des Älteren an meiner Taille spüren durfte, doch genau das brauchte ich. Ja, es gefiel mir so grob berührt und ungeduldig geküsst zu werden. Es hatte etwas heißes, etwas unbeschreiblich gutes, welches man erst nachvollziehen konnte, wenn man sich selbst in solch einer Situation wie ich befand.

Unter dem großen Körper eines so begehrenswerten Mannes, der mich so berührte und seine Lippen immer wieder auf meinen nieder ließ. Seine Zunge fand, wenn wir uns Mal aufgrund des Luftmangels lösen mussten, schnell wieder in meinem Mund, als würde er sich nebenbei vorstellen, diese noch an einem ganz anderen Ort zu benutzen. Jetzt... Wo ich wusste, wie das zwischen uns funktionieren würde, konnte ich es mir um einiges besser vorstellen und gerade in meinen dreckigen Gedanken nach mehr versinken. Denn viel mehr als das würde ich heute wohl nicht bekommen.

Aber mir wurde bewusst, dass ich derjenige unter Taehyung sein würde. Nur wollte ich eigentlich auch nichts anderes. Denn das hier war unglaublich, unter Taehyungs Kontrolle zu sein war genau das, was mich so um den Verstand brachte und ich konnte kaum darauf warten, irgendwann eine Nacht mit diesem Mann zu verbringen.

Irgendwann jedoch wurde unser Kuss so intensiv und Taehyung so erregt, dass er einfach nach meiner Hand griff und in seine Hose wandern ließ. Was ich aber erst bemerkte, als meine Fingerspitzen schon sein hartes Glied striffen, da ich zuvor noch mit geschlossenen Augen am fallen war. Am fallen für den Älteren und das, was er mit mir und meinem Körper tat. Aber ich wurde ziemlich schnell aus dieser kleinen, erregenden Welt gerissen, als ich bemerkte, wie groß Taehyung eigentlich war. Ich selbst war zwar nicht klein, aber mit ihm mithalten konnte ich ganz sicher nicht.

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt