Taehyung
Aufmerksam musterte ich den Braunhaarigen durch den Spiegel direkt vor ihm, da er sich gerade umzog. Und natürlich wollte ich eigentlich nicht so intensiv starren, nur machte es mir der jüngere ziemlich schwer. So wie er mich aber gerade ansah, schien er garnichts anderes zu wollen und sich auch nicht sonderlich unwohl zu fühlen. Sonst hätte ich schon längst aufgehört und ihn mit meinen Blicken nicht förmlich noch weiter ausgezogen. Denn gerade war er dabei, von seinem fast nackten Körper in eines meiner Kleider zu steigen, es gerade sein Becken hoch zu ziehen, doch brachte mich dabei mit seinem Blick unglaublich um den Verstand.
Und er tat es auch mit Absicht. Sein leicht unschuldiger und doch provokanter Blick entging mir nicht. Schon den ganzen Morgen lang sah er immer mal wieder, deutlich zu mir herüber und versteckte es auch nicht mehr. Aber er hatte ja keine Ahnung... Was er deswegen mit mir, aber vorallem in mir tat. Denn in diesem Moment fiel es mir ehrlich nicht einfach, mich zurück zu halten, anstatt auf ihn los zu gehen, ihm mein Kleid vom Leib reißen und herunter zu ziehen, um den Anblick seines nackten Körpers zu genießen.
Dieser Junge war einfach so perfekt. Und ihn nicht ruinieren zu wollen eine Herausforderung, auch für jemanden wie mich, dem es sonst nicht schwer fiel, sich im Zaum zu halten. Er raubte mir meine Kontrolle, aber gerade schien er garnichts anderes zu wollen, ganz im Gegenteil. Er nahm seinen Blick kaum von mir, sah durch einem Schlitz des Vorhangs durch seinen großen Spiegel, der sich darin befand zu mir und musterte mich, teils sogar unglaublich verführerisch und doch mit einem unschuldigen Hauch, aufgrund der Art, wie er sich auf seine hübsche Lippe biss.
Also konnte ich garnicht anders, als meine Kontrolle zu verlieren und ehrlich gesagt einen scheiss darauf zu geben, was eigentlich mein Plan gewesen war. Es langsam mit ihm anzugehen, um ihn nicht zu verschrecken, doch gerade konnte ich nicht anders.
Ich stand ziemlich abrupt von meinem Stuhl auf, erkannte dabei noch, dass Jungkook ein kleines bisschen erschrocken zusammen zuckte, doch keinen Schritt zurück ging. Das tat er erst, als ich den Vorhang erst zur Seite schob, ehe ich ihn, zu unserem Schutz wieder hektisch und gierig schloss und ihn an seinen nackten Oberarmen packte. Beziehungsweise entschied ich mich dann ziemlich schnell für seine Handgelenke und presste seine beiden Hände jeweils neben seinem hübschen Kopf gegen den Spiegel, durch welchen er mich zuvor noch die ganze Zeit angestarrt hatte.
Und verdammt gefiel es mir, ihn endlich dort zu haben, wo ich ihn seit einer Weile schon haben wollte. Durch meinen Körper, der ihn an den Spiegel hinter ihm drückte eingekesselt und es ihm unmöglich, sich aus meinem Griff zu lösen. Was er aber auch garnicht zu wollen schien. Denn auch wenn ihn mein plötzliches und sehr grobes Handeln ein wenig verwirrte und aus seinen Gedanken zu ziehen schien, ließ er mich machen. Würde er mich aufhalten oder darum bitten, ihn gehen zu lassen, würde ich das auch. Ich war kein Monster. Egal wie sehr ich ihn begehrte, würde ich alles nur mit seinem Einverständnis tun.
Auch wenn er mich in den Wahnsinn trieb und meine Kontrolle raubte und ich wohl meine Geduld mit ihm haben müsste. Für diesen... Göttlichen Körper und für diesen unglaublichen Jungen lohnte sich das auf alle Fälle. Denn er würde nur mir... Gehören.
"Was... Tust du nur mit mit, Jungkook. Du... Bringst mich vollkommen um den Verstand und raubst mir jedes bisschen Kontrolle, das ich glaube zu besitzen" hauchte ich gegen seine Lippen, doch konnte mich einfach nicht im Zaum halten. Und so... Wollte ich das Gefühl seiner Lippen auf meinen nicht genießen. Dafür brauchten wir mehr Zeit und einen Moment, in dem wir uns mehr fallen lassen konnten. Hier in dieser Umkleide mit einem leichten Zeitdruck, da Menschen viel zu Neugierig waren und niemand auf die Idee kommen sollte, nach uns zu sehen, hätten wir nicht genug Zeit. Weswegen ich etwas unzufrieden seufzte und mich stattdessen zu seinem Ohr vor lehnte, um meine Worte in dieses zu hauchen.
"Wie gerne ich dich... Schon vorhin einfach über etwas gebeugt und deinen Körper angesehen und angefasst hätte. Und am besten noch... Dir zeige wie gut es sich anfühlt, mit jemandem zu schlafen" flüsterte ich am Ende und fügte meinen Worten einen unglaublich verführerischen Unterton hinzu, musste mich ehrlich zurück halten, nicht noch in sein Ohr zu Raunen, wie ein gieriger Löwe, der es kaum erwarten konnte, seine Beute zu genießen. Gott mein Verlangen nach ihm in diesem Moment war so verdammt groß und machte es mir schwer, mich zurück zu halten. Und mein Kleid nicht förmlich von seinem Körper zu reißen, um mir diesen anzusehen und meinen Anblick vollkommen in mir aufzusaugen.
Doch irgendwann wurde ich leicht aus meinen, immer wilder werdenden Gedanken gerissen, von den Händen des jüngeren, die er leicht schützend und unsicher auf meine Brust legte, eigentlich um mich ein wenig von sich zu drücken. Nur ließ ich ihn nicht, genoss den Körperkontakt, den wir gerade hatten dafür viel zu sehr.
"S-sir stop... Ich stehe nicht-" "Auf Männer? Ist das so, Jungkook?" unterbrach ich sein, eher sinnloses Gestottere dann auch schon, denn wir wussten beide, dass es nicht stimmte. Er war sicherlich noch in der Phase, seine Sexualität heraus zu finden, seine Präferenzen, ob er nun auf beides stand oder eines bevorzugte, oder ob es ihm so ging, wie mir. Tief in sich wusste der Braunhaarige es genaustens, nur gab er es bloß nicht zu. Was ich nicht zulassen würde. Dafür... Begehrte ich ihn zu sehr.
Außerdem merkte ich ja, vorallem an seiner Sprachlosigkeit gerade, da er nicht einmal mehr wusste, was er sagen sollte, so ertappt hatte ich ihn. Und er sah dabei auch noch so unschuldig und heiß aus. Seine leicht geweiteten, braunen Rehaugen, in denen ich jedoch keine Angst, sondern eigentlich genau das Gegenteil erkannte. Er schien fast schon etwas aufgeregt und geschockt, dass ich mich jetzt nicht mehr zurück hielt. Sondern genau sagte, was ich wollte und was ich glaubte, bei ihm zu erkennen. Und ich würde es nicht sagen, wäre ich mir nicht sicher.
Es gab viele Jungen, die nur zu mir aufsahen, aber es viel zu gefährlich war, ihnen näher zu kommen, da sie wahrscheinlich doch nur auf Frauen standen und mich bloß interessant fanden. Aber bei Jungkook war es mehr als ein wenig Interesse an mir. Der Braunhaarige Junge vor mir besaß vorallem ein Interesse daran, was ich ihn noch alles fühlen lassen könnte. Die Dinge, die ich mit ihm tat reichten schon, um ihm zu zeigen, was er tatsächlich wollte. Er brauchte noch mehr. Jungkook begehrte noch mehr.
Und ich würde es ihm nur zu gerne geben.
"Ich weiß, dass du an mich denkst, wenn du dich selbst anfässt Petal" meinte ich, doch eigentlich war es gelogen. Denn natürlich wusste ich nicht, ob er sich tatsächlich anfässte, ich konnte es bloß erahnen und durch ein paar Informationen durch meinen guten Freund denken. Sein Bruder... War, um ehrlich zu sein eine sehr gute Quelle, um an ein paar heiße Informationen, was diesen perfekten Jungen anging, zu bekommen. Immerhin kannte er ihn ja auch am allerbesten. Und bekam teilweise auch mit, was bei ihm Nachts so passierte, wenn er nicht wegen einem Albtraum aufwachte, sondern etwas ganz anderem. Dem Gegenteil davon. Einem heißen, angenehmen Traum, von dem er nicht genug bekommen konnte, weswegen er sich selbst berührte.
Natürlich kannte ich diese Träume auch selbst, stellte mir den Jüngeren sowieso viel zu oft in Position unter mir vor, teilweise auch auf mir, mit seinen großen, heißen Oberschenkelb über meinem Schoß gespreizt, vollkommen nackt, sodass ich den Anblick seines Körpers genießen konnte. Alles von ihm. Gott und wie sehr... Ich das wollte.
Noch hatte er keine Ahnung davon. Zumindest bekam er einen kleinen Vorgeschmack von dem, was er mit mir tat. Wie sehr er mir meine Kontrolle raubte.
Aber ich würde ihm noch viel mehr zeigen, als bloß das hier. Es gab noch so viel mehr... Das ich den Jüngeren fühlen lassen wollte. Sodass er nie wieder mit jemand anderem all diese Dinge tun konnte, als mit mir.
Nur mit mir.
~
Late update, aber besser spät als niemals hehe
Und btw, wie gefällt euch die Story und Taekook Relationship bis jetzt?
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Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘, 1964 war Kim Taehyung als einer der bekanntesten Fashion Designer seiner Zeit bekannt. Aber keiner wusste von seinem kleinen Geheimnis. Dass die Bilder von seinen hübschen Kleidern nicht von einer Frau gemacht wurden, sondern ein Ma...