Kapitel 44.

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Jungkook

Nach meinen Worten bekam ich aber auch genau das, was ich wollte. Dadurch, dass ich meine Arme eigentlich schon um seinen Nacken geschlungen hatte, um ihn so eng wie möglich an mir zu bezahlten und zu spüren, wie unsere nackte Haut aneinander rieb, sobald er sich in und aus mir bewegte, war ich dem Mann über mir unglaublich nahe. Aber nicht nur auf eine körperliche Art und Weise.

Eigentlich hatte ich geglaubt, Sex und Gefühle trennen zu können, doch die Stärke besaß ich dann wohl doch nicht. Vielleicht verliebte ich mich gerade, vielleicht war es aber auch nur ein unbeschreiblich schöner, inniger Moment der mich diese Dinge spüren ließ, weswegen ich glaubte, mich zu verlieben oder Gefühle aus dem ganzen nicht heraus halten zu können. Immerhin war das hier auch mein erstes Mal. Aber wie könnte man... Bei so engem Hautkontakt, wenn man sich so nahe war und es sich so anfühlte, als würde man perfekt, wie ein Puzzleteil zusammen passen, all das nicht empfinden? Wie schafften es Menschen, sich nie zu verlieben? Wahrscheinlich lag es nur an mir, an mir und der Wirkung, die dieser Mann auf mich hatte und die mich schon von Anfang an Dinge empfinden ließ, die das hier nurnoch intensiver machten und meine Gefühle verstärkten.

Mit jemandem zu schlafen war um einiges besser, als ich mir vorgestellt hatte. Nein... Mit Tae zu schlafen übertraf alle meine Erwartungen. Meine Gedanken daran waren schon eine Untertreibung gewesen. So gut... War das hier. So unglaublich fühlte ich mich, weil Tae mich all das hier spüren ließ, mich berührte, nicht bloß auf eine körperliche Art und Weise, war einfach so überwältigend.

Aber auch leicht überstimulierend, vorallem da Taehyung so viel auf einmal tat. Er küsste meinen Hals entlang, teilweise verwöhnte er sogar meine Nippel oder küsste mich, sobald er ein wenig schneller wurde, während ich mich auf kaum etwas anderes als sein Glied in mir konzentrieren konnte. Wenn er sich hinein und wieder raus bewegte, sich teilweise sogar in mich rammte und doch so vorsichtig und leidenschaftlich das ganze tat, sodass ich keinerlei mehr Schmerzen spürte. Alles was ich gerade spürte war pure Lust und mein Verlangen nach dem Modedesigner unglaublich immens. Ich würde hiervon sicherlich nicht genug bekommen. Oh nein... Dafür war das, was Taehyung mit mir anstellte einfach zu unbeschreiblich gut und machte eine Lust auf mehr, die ins unermessliche Stieg. Auch gerade, obwohl es schon so viel auf einmal war fühlte ich mich so, als bräuchte ich noch mehr.

Noch mehr von Taehyungs nacktem Körper an meinen, die dreckigen Geräusche, die durch den Raum hallten, sobald sein Becken gegen meines traf und sein Glied so tief in mich, sodass er mit jedem stoß meinen süßen Punkt traf. Oder seine göttlichen Lippen, die meinen ganzen Körper verwöhnten, als würde er meinen Körper anbeten und verdammt war dieses Gefühl unglaublich. Mich so zu fühlen, bei solch einem Mann, der mich so sehr zu begehren schien. Und nicht nur die nackte Haut, die er gerade von mir zu sehen bekam oder den Fakt, dass ich ihn so nahe an mich heran gelassen hatte und auch wieder würde.

Er versuchte es vielleicht zu verstecken, aber ich spürte es trotzdem. Ein ähnliches Verlangen, welches sich in mir nach dem Mann über mir aufgebaut hatte. Er wollte mich. Alles von mir. Und nicht nur das hier, den Sex, auch wenn er es niemals zugeben würde und das hier irgendwann enden müsste.

"Halt dich... Gut fest, Petal" hauchte Tae aber irgendwann, doch ich hatte garnicht mitbekommen, als er etwas langsamer in seinem Tempo wurde, um unsere Position zu ändern. Ich konnte mich auch kaum darauf vorbereiten, tat einfach das, was mir gesagt wurde und schlang meine Arme um seinen Nacken, als er uns beide aufsetzte, sodass wir zusammen auf seinem Bett saßen und unsere Körper sich noch enger aneinander befanden, sowie sein Schwanz noch tiefer in mir.

So tief... Sodass es sich fast schon zu viel anfühlte. Da ich, aufgrund von meinem Gewicht und der Schwerkraft komplett auf seiner ganzen Größe herunter sackte, befand sich irgendwann jeder Zentimeter des Gliedes des Mannes vor mir, in mir. Was sich aber irgendwie auch heiß anfühlte. So heiß, sodass ich meinen Kopf in den Nacken warf und spürte, wie meine Augen schon von selbst nach hinten rollten und ich dieses Gefühl in vollen Zügen genoss, so ausgefüllt zu werden. Und trotzdem war es, obwohl es mit der Zeit etwas gieriger und wilder zwischen uns wurde, fast auch etwas romantischer als zuvor. Denn ich war ihm noch näher, spürte alles von ihm, teilweise glaubte ich sogar, seinen Herzschlag an meiner Brust empfinden zu können.

Dieser Moment war unglaublich. Nicht nur, da ich spüren konnte, dass sein Herz genau so schnell schlug, wie meins. Ich hatte Angst, bei meinem ersten Mal rein garnichts zu empfinden. Man hörte entweder war das erste Mal etwas, woran man sich sein Leben lang erinnern würde, an die Person, mit der man es teilen durfte und die Berührungen, die man sogar noch Tage danach sowohl an seinem Körper, als auch in der Seele spüren konnte. Oder, dass es ein Reinfall war, beziehungsweise die Erwartungen daran viel zu hoch waren, obwohl es im Endeffekt nicht annähernd so intensiv war, wie viele es beschrieben.

Aber ich konnte es sagen. Ich konnte sagen, dass ich mich für immer an diesen Moment mit diesem unglaublichen Mann erinnern würde. So gut fühlte ich mich. Beziehungsweise so gut ließ er mich fühlen.

"Taehyung ich... Ich glaube ich komme" wimmerte ich nach einer Weile, in der ich mich einfach fest an Taehyungs Körper klammerte und auch nicht daran dachte, loszulassen. Konnte ich auch garnicht, denn durch Taes Arme um meinen Unterkörper wurde es mir, zum Glück, unmöglich gemacht mich von ihm zu trennen. Doch Taehyung hatte es wohl schon gewusst und war selbst seinem Orgasmus ziemlich nahe, bewegte meinen kraftlosen Körper auf ihm, da ich so vereinnahmt wurde von diesen unglaublichen Dingen, die ich gerade fühlte. Mein Körper war so heiß und rieb gegen den des Mannes auf dessen Schoß ich mich befand, außerdem beschlagnahmte Tae weiterhin meinen Hals und küsste diesen liebevoll, verteilte sicherlich auch die ein oder andere Markierung dort, welche ich noch ein paar Tage danach sehen könnte.

Die mich nurnoch mehr daran erinnerte, an das hier. Diesen unglaublich heißen Sex, unsere verschwitzen Körper und unser lautes, erregendes Keuchen, da es uns beiden gleich ging. Auch Tae schien vollkommen in seiner Lust verloren zu sein und ich somit nicht der einzige, der sich komplett darin verlor und einfach fallen ließ. Was es nurnoch heißer machte. Zu wissen, dass auch ich eine gewisse Wirkung auf Tae besaß und er sich deswegen kein bisschen zurück halten konnte.

"Ich auch, Petal... Fuck... Komm für mich. Ich will sehen wie perfekt du aussiehst, wenn du für mich kommst" raunte der Modedesigner nur, bewegte sich etwas schneller in mir und traf mit jedem seiner Stöße direkt gegen diesen einen, so befriedigenden Punkt in mir, sodass ich bald schon wieder Sterne sah. Vorallem, da ich so kurz vor meinem Orgasmus stand und sowieso schon glaubte, meinen Verstand zu verlieren. So überwältigt wurde ich von meinen Sinnen, dieser leichten Überstimulation und Taehyungs schnellen und harten, so verdammt tiefen Stößen in mir, zusammen mit unserem engen Körperkontakt.

Weswegen es auch nicht mehr lange dauerte, da wurde dieses Kribbeln in meinem Bauch zu einem förmlichen Feuerwerk, welches dann auch schon explodierte und ich zwischen unseren nass geschwitzten, eng aneinander gepressten Körpern kam. Da ich so erschöpft war, so fertig aufgrund all dem, was ich gerade empfunden durfte, kollabierte ich direkt gegen die nackte Haut meines Gegenübers, schlang meine Arme fest um ihn und spürte, wie mein ganzer Körper anfing zu zittern, als ich kam.

Taehyung hörte aber noch nicht auf, sondern bewegte mein Becken weiterhin auf sich, stieß zusätzlich noch von unten in mich, womöglich um erneut zu sehen, wie ich meinen Kopf in den Nacken legte und meine Augen, vor lauter Überstimulation nach hinten rollten und ich mein Stöhnen kaum mehr aufhalten konnte. In dem ganzen Raum war nichts anderes zu hören, als sein tiefes Keuchen und mein genießendes, überwältigtes Stöhnen, als er dann auch kam, in mir, beziehungsweise dem Kondom, welches er sich zuvor noch übergezogen hatte.

Und als wir beide unseren Höhepunkt erlebt hatten, war nurnoch unser lautes, erschöpftes Keuchen zu hören, mit dem wir versuchten, unseren Atem zu regulieren. Aber es fühlte sich perfekt an. So geborgen in Taehyungs Armen, mit meinem nackten Körper auf seinem, unsere nasse Haut, die aneinander rieb und unseren Schweiß miteinander vermischte. Eigentlich ein eher ekelhafter, abstosender Gedanke, doch gerade konnte ich mir nichts schöneres vorstellen, in diesem Moment stimmte einfach alles.

Und ich fühlte mich Tae so nahe, wie noch keinem anderen Mensch zuvor.

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Sooo, wie hat euch der erste Smut gefallen hehe

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt