Taehyung
Es war wirklich unbeschreiblich schön, Jungkook so glücklich und fasziniert zu sehen. Schon im Flugzeug hatte er kaum still sitzen können und teilweise sogar dafür gesorgt, dass ich, beziehungsweise meine untere Gegend etwas zu aufgeregt wurde, wenn er sich ein wenig zu ungeduldig auf mir herum bewegte. Wir bekamen während dem Flug nicht viele Chancen, Zeit für uns alleine zu haben, da wir zwar eine eigene, kleine Kabine besaßen, für die ich eine Menge bezahlt hatte, um mehr Privatsphäre mit diesem hübschen Jungen zu bekommen, jedoch war es teilweise fast eine Qual.
Wenn er auf meinem Schoß saß, um etwas zu lesen, oder sich Zeitschriften anzusehen von Models aus Paris und nichts anderes tun konnte, als sich hin und her zu bewegen und ich ihn deswegen immer mal wieder an der Taille packen und zum still Sitzen zwingen musste. Teilweise auch leicht rau in sein Ohr raunte und warnte, was ihm aber eher zu gefallen schien, als ihn davon abzuhalten, auf mir herum zu robben. Und durch die dann doch zu geringe Privatsphäre in dem Flugzeug war es mir nicht möglich, mir Abhilfe zu verschaffen oder ihn einfach, genau dort zu nehmen und zu vögeln.
Jetzt aber, seit wir gelandet waren, sah ich ihm einfach nur leise dabei zu, mit einem leichten Schmunzeln auf meinen Lippen, während er kaum aufhörte, sich umzusehen. Seine großen Augen beobachteten alles und sein Mund öffnete sich oftmals fasziniert ein wenig zu weit, sodass ich teilweise dafür sorgen musste, dass er seinen Mund wieder schloss. Oder ich am Ende noch auf krumme Ideen kam.
Auch unsere kleine Ferienwohnung schien ihm zu gefallen. Es war eher ein Apartment, in einem Haus welches groß genug war, um einen wunderschönen Ausblick auf die Häuser von Paris und sogar etwas vom Eiffelturm erhaschen zu können. Sie gehörte zwar nicht mir, da ich dafür zu wenig nach Paris kam, damit es sich lohnte, sie zu kaufen, jedoch kannte mich die Vermieterin sehr gut und machte es mir immer möglich, mir das Apartment zu vermieten, wenn ich es brauchte und mal in Paris weilte. Sie schien es auch kaum zu wundern, dass ich mit einem Jungen auftauchte, mit dem ich dieses Apartment und das einzige Bett darin teilte.
Ich wusste, dass sie eine der einzigen Menschen war, denen ich tatsächlich vertrauen konnte. Eine nette, alte Dame, die selbst schon einiges erlebt hatte, auch, was ihre eigene Sexualität anging. Dass ich mit einem wunderschönen Jungen wie Jungkook hier her kam, beantwortete sie bloß mit einem breiten Grinsen, welches mir klar machte, dass sie es wusste. Vorallem schien sie zu erkennen... Dass der Jüngere nicht bloß ein Zeitvertreib oder etwas ähnliches war.
Ich empfand schon zu viel für ihn, um es zu verstecken. Ja, ich wusste, dass ich immer tiefer für ihn fiel und es schwer wurde, diesen Fakt einfach zu ignorieren. Und doch war es so viel schwieriger... Zu wissen, ihn niemals bei mir behalten zu können. Er nie für immer an meiner Seite blieb. Nur ich konnte etwas an diesem Fakt ändern. Aber dafür war ich ein zu großer Feigling.
"Es ist ja noch schöner hier, als ich gedacht habe. Verständlich, dass du jedes Mal wenn du hier bist, auch dieses Apartment mietest. Es passt zu dir" meinte der jüngere irgendwann und stand dabei vor den großen, offenen Türen zu einem kleinen, aber nicht zu kleinen Balkon. Man hatte genug Platz, auch zu zweit, sich dort ein wenig hinzusetzen und den Sonnenuntergang zu genießen, oder einfach nur die Sicht auf die Stadt und wie wunderschön es hier aussah. Und es löste etwas unbeschreibliches in mir aus zu sehen, dass Jungkook dieser Ort gefiel.
Ein Ort, der mir wichtig war, etwas geheimes, privates, welches ich sonst eigentlich niemandem zeigte. Selbst Seokjin war noch nie hier gewesen. Wenn ich mir mal Zeit nahm, um an meiner Inspiration zu arbeiten und eine neue Show auf die Beine zu stellen, kam ich immer hier her, setzte mich auf den Balkon und zeichnete, skizzierte Kleider und Ideen, ließ meinen Gedanken freien Lauf und genoss die Freiheit, die ich hier bekam. Zeit für mich alleine, um zu entspannen und zu genießen.
Doch jetzt teilte ich diesen Ort mit dem wundervollen Jungen vor mir, welcher mich mit seinem großen, zufriedenen Lächeln förmlich dazu eindlud, in seine Arme zu kommen. Jedoch drehte ich den Spieß ein wenig um und legte meine Hände schon an seine Taille, beziehungsweise schlang sie um diese und zog seinen Unterkörper somit noch näher an meinen heran. Nahe genug, um diese Wärme zu genießen, die von ihm auskam. Dieses angenehme Gefühl während die Sonne in einem, fast schon orangenen Licht auf uns schien und es angenehm warm machte, selbst bei dieser Jahreszeit draußen, auf dem Balkon zu stehen.
"Freut mich, dass es dir gefällt, obwohl es fast schon einem kleinen Atelier gilt, mit einem großen Schlafzimmer und einer alten Küche. Ich hatte schon Angst, dass es dir vielleicht... Zu leer vorkommt" meinte ich und äußerte somit ein paar meiner Bedenken, da ich dem Jüngeren eigentlich die Welt zu Füßen legen und somit auch mein Geld bereit stellen wollte, für die Zeit, die ich ihn an meiner Seite haben durfte. Dieses Apartment kostete mich kaum mehr etwas, da ich die Besitzerin so gut kannte, obwohl es auch nicht billig gewesen war, es ein wenig zu restaurieren und hinzurichten. Aber mir gefiel der Flair, das, was Paris so spannend machte.
Jedoch lächelte Jungkook nur weiter breit und legte seine Hände vorsichtig, aber nicht unsicher an die Seiten meines Körpers und lehnte sich ein wenig zu meinen Lippen vor. Biss sich dabei leicht auf seine eigene, was mir seine Gedanken gerade schon offenbarte. Aber mir ging es genau so.
Es war wirklich wunderschön hier und diese Stimmung zwischen uns unglaublich angenehm. So warm, so romantisch, wir beide hatten uns fallen lassen, seitdem wir hier waren. Schon die letzten Tage war etwas anderes gewesen, auch der Jüngere schien so frei, so ohne irgendwelche Bedenken oder Ängste, was mich ansteckte. Er steckte mich mit seinem Mut an und dieser frohen Art, die er besaß.
Wie könnte ich also nicht für ihn fallen. Einen so perfekten Jungen, den man sich nicht einmal im Traum so makellos ausmalen konnte. Wir passten perfekt zueinander, wie ein Puzzleiteil, welches nur zu dem anderen passte. Und mir gefiel es, was ich in seiner Nähe spürte. Ich schaffte es kaum in Worte fassen, wie sehr.
Diese Woche hier würde uns nurnoch näher an den jeweils anderen bringen. Und wir uns auf einer emotionalen Ebene so nahe kommen, sodass es auch nur eine Frage der Zeit war, bis wir vollkommen für den anderen gefallen waren. So tief... Zu tief.
"Es ist perfekt... Taehyung. Ich liebe es hier und dieses Apartment hat genau das, was ich mir vorgestellt habe. Aber wieso... Hast du mich mit hier her gebracht? Wenn du sonst nur... Alleine hier her kommst?" kam dann auch schon die Frage, die ich erwartet hatte. Denn zuvor war ich etwas in einem Gespräch mit Léa verfallen, der Besitzerin dieses Apartments und danach auch mit dem Jungen selbst, wo er dann auch heraus gefunden hatte, dass ich sonst nur alleine her kam. Diesen Ort mit niemandem teilte und für mich behielt.
"Weil es sich richtig anfühlt, hier mit dir zu sein. Und jetzt komm her, wir sollten uns umziehen. Es wird schon fast dunkel draußen"
~
Taekook in Paris. While I am in (s)pain
Klausuren sind zum Glück endlich geschafft, so I am back for you with New Updates ^^
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Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘, 1964 war Kim Taehyung als einer der bekanntesten Fashion Designer seiner Zeit bekannt. Aber keiner wusste von seinem kleinen Geheimnis. Dass die Bilder von seinen hübschen Kleidern nicht von einer Frau gemacht wurden, sondern ein Ma...