Kapitel 42.

1.4K 123 40
                                    

Jungkook

"Taehyung... Taehyung bitte ich... Will dich endlich, a-ah!" unterbrach ich mich am Ende selbst mit meinen ziemlich lauten, etwas überraschten Stöhnen, als er auf einmal wieder diesen befriedigenden Punkt in mir traf, der es unglaublich warm in mir werden ließ. Das hier war einfach so heiß, so erregend und da ich mich solangsam auch etwas von meiner Angst befreien konnte, ihm nicht zu gefallen und er es langsamer anging, sodass ich durchatmen und meinen erhitzen Körper etwas herunter, ins Jetzt bringen konnte, war das ganze noch um einiges besser.

Taehyung war so gut in dem was er tat, seine Berührungen so gekonnt und erfahren, etwas, dass mich wohl schon von Anfang an angezogen hatte. Jemand, der die Kontrolle für mich übernahm und mit seinen gekonnten Berührungen und Worten in den Wahnsinn trieb und ins unermessliche erregte. Aber ich brauchte mehr. Egal wie nervös ich auch war, das hier gleich mit Taehyung zu tun, ihn in mir zu spüren und mein erstes Mal mit ihm zu erleben, mit leichter Angst vor dem Schmerz, der mich aufgrund seines Gliedes gleich erwarten würde, sagte mir mein Körper schon, dass ich mehr brauchte. So viel... Mehr.

Ich wollte ihn. Genau jetzt, so nahe wie möglich an meinem Körper und seine Lippen auf meinen, während er mich in den siebten Himmel ficken würde. Denn ich wusste, dass er das konnte.

"Dann sollte ich dir mal geben, was du willst. Eigentlich sollte das hier... Als Vorbereitung reichen" hörte ich es dann auch schon von dem älteren und keuchte doch etwas überrascht, als er seine drei Finger aus mir zog und ein Gefühl der Leere zurück blieb. Es fühlte sich irgendwie komisch an, zuvor so gedehnt zu werden, nur um zu spüren, wie ich mich um nichts verengte, als er seine Finger aus mir zog und ich mich doch leer fühlte. Mein Körper deutete mir schon, dass er mehr brauchte und auch der Ältere konnte sich offensichtlich nicht mehr zurück halten. Etwas anderes hätte mich auch definitiv gewundert, denn er musste lange daran gedacht und davon geträumt haben, mich zu ficken.

Und es dann tatsächlich zu tun, mich so verletzlich, nackt und entblößt vor ihm zu haben, so erregt, sodass ich mein Stöhnen und meine Gier nicht mehr zurück halten konnte, musste es ihm schwierig gemacht haben, so lange auf mich zu warten. Sich die Zeit zu nehmen, um mir sie zu geben. Aber er hatte es getan, in meinem Tempo gehandelt und dafür gesorgt, dass ich am Ende tatsächlich auch einmal durchatmen und mich sammeln konnte. Denn egal wie heiß es war, so überwältigt zu werden, hatte ich die Pause zuvor gebraucht. Seine Hände und Lippen auf mir, meinem ganzen Körper und sein Blick auf mir, der mich in den Wahnsinn trieb.

Ja auch gerade fiel es mir ehrlich schwer, ihn anzusehen. Ich lag mit gespreizten Beinen, nacktem Körper und leicht feuchtem Hintern in seinem Bett, fast schon wie auf einem Präsentierteller. Er befand sich direkt zwischen ihnen, meinen geöffneten Beinen und zog sich aus, während er mich dabei die ganze Zeit ansah. Sein Blick verließ mich nie. Mal sah er in meine Augen und erwiderte meinen leicht abwartenden, leicht aufgeregten Blick, immerhin schlug mir mein Herz gerade bis zum Hals und mein Körper wurde wieder etwas wärmer. Teilweise aber begutachtete er meine nackte Haut und das, was er gleich als seins markieren würde.

Es war irgendwie heiß, so daran zu denken. Entjungfert und auf gewisse Weise markiert zu werden, von diesem unglaublichen Mann, der sich gerade vor mir auszog und immer mehr seines gut gebauten Körpers preisgab. Aber er würde heute nicht nur seine Markierungen auf meinem Körper hinterlassen und offensichtliche Spuren übrig bleiben die zeigten, was er alles mit mir tun konnte und tat. Auch meine Seele würde er markieren und seine Spuren hinterlassen, die niemals wieder verschwinden würde.

Die auf meinem Körper blieben nicht ewig, egal wie schön sie aussahen. Die in meiner Seele aber würden mich ein ganzes Leben begleiten und dafür sorgen, dass ich ihn und das, was wir hier taten, diesen intimen, romantischen und leidenschaftlichen Moment den wir teilten, niemals vergessen könnte. Aber genau das war ja sein Ziel. Und verdammt fiel es ihm einfach. Dieser Mann... Hatte so ein leichtes Spiel mit mir, schon von Anfang an und seine Wirkung auf mich war unverkennbar. Auch gerade wurde ich überwältigt von seinem attraktiven Körper, welchen ich zum ersten Mal vollkommen unbekleidet sah und diesem dunklen, lüsternen Blick auf mir, wie ein Löwe der kurz davor war seine Beute zu verschlingen.

"Bist du... Nervös, Petal?" hörte ich es irgendwann etwas fürsorglich von dem Mann über mir, welcher sich noch ein Kondom übergezogen hatte, ehe er sich über mir und zwischen meinen Beinen befand. Sein Glied spürte ich teilweise schon an meinem Oberschenkel und bald auch schon an meinem Eingang, was meine Nervosität und Aufregung nicht besser machte. Ich konnte meinen Herzschlag in meinem ganzen Körper spüren und hören und war mir sicher, dass der Mann über mir das genau so konnte. Mein Atem ging etwas schneller als gewöhnlich, wenn auch nicht all zu schnell und ich schluckte schwer, als ich mich hilflos in seine Oberarme krallte, die er rechts und links neben meinem Körper stützte.

Ich wollte das hier, Gott und wie sehr. Diese Meinung hatte sich nie geändert, ich wollte nichts anderes als diese Erfahrung mit ihm, diese intime Bindung, die dabei entstehen würde und die Art, wie er mich fühlen ließ, wenn es erst einmal richtig passierte. Und doch überwog, so direkt vor dem Moment doch noch etwas meine Nervosität und Aufregung, die ich auch kaum verstecken konnte.

"E-ein wenig ich... Ich will nichts falsch machen, ich-" "Oh Jungkook." doch ich kam nicht dazu, noch etwas zu erwidern. Nachdem Tae meinen Namen in solch einem dreckigen Ton förmlich gekeucht und gestöhnt hatte, befand er sich auch schon in mir. Er war natürlich langsam und ließ erst einmal bloß seine Spitze in mich gleiten, doch so sonderlich vorbereitet war ich nicht darauf gewesen. Ich hatte es deutlich sehen können, doch war so verloren in seinen dunkelbraunen Augen gewesen, die mich so lüstern gemustert hatten. Mir war klar, wie schwer es ihm gefallen war, sich bis jetzt zurück zu halten.

Denn ich bekam es deutlich zu spüren. Seine leichte Ungeduld und Gier danach, mehr von mir zu spüren. Doch ich konnte mich gerade nur auf das Gefühl konzentrieren, als er in mich eingedrungen war.

Ich hatte vorerst scharf die Luft einziehen müssen, als sich seine Spitze langsam in mich gleiten ließ und dehnte, um mich auf den Rest seines Gliedes vorzubereiten. Ja, der Anfang war definitiv der schmerzhafteste gewesen und mich mehr überwältigt, als gedacht. Ich konnte weder klar denken, noch wirklich atmen, bis meine Luft förmlich aus meinen Lungen gepresst wurde, als er sich weiter in mich bewegte und sich fast alles von ihm in mir befand. Zumindest fühlte es sich so an. Als ich an mir herunter sah, was schwerer war, als gedacht, erkannte ich, dass mit dieser Annahme ziemlich falsch gelegen hatte.

Sein großer Schwanz war vielleicht einmal zur Hälfte in mir und verdammt sah es gleichzeitig heiß und doch auch so verboten und dreckig aus.

"T-Taehyung... Oh Taehyung, l-langsam... Warte... Bitte" wimmerte ich jedoch irgendwann und krallte mich noch fester in seine Oberarme, drückte meinen Rücken durch und versuchte die paar Tränen, die sich in meinem Augenwinkel gebildet hatten, weg zu blinzeln. Es war nicht all zu schmerzhaft, eigentlich hielt er sich noch in Grenzen, doch er war definitiv spürbar und gerade etwas überwältigend, im Zusammenspiel mit der Situation, in der ich mich befand. Die mir gerade erst richtig bewusst wurde.

Ich lag unter einem Mann, der mit meinem Körper spielte und zu seinem machte, wie er es eigentlich mit einer Frau sollte. Doch das hier fühlte sich richtig an. Ihn in mir zu spüren, sein großes Glied, welches mich ausfüllte und dehnte und doch irgendwie so passte, als wäre ich für ihn gemacht gewesen. Und keine andere Frau.

Und auch kein anderer Mann.

~

Gosh, finally ~

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt