Jungkook
Erneut war es Taehyung zu einfach gefallen, mich in seinem Charme einzuwickeln, mit dieser dominant für sich fallen zu lassen und dafür sorgte, dass ich meinen Verstand ignorierte, da sich das, was ich in seiner Nähe spürte zu gut anfühlte. Zu gut, um zu gehen, das hier zu beenden, da wir schon viel zu weit gegangen waren. Ich fühlte mehr als ich sollte für diesen Mann und ihn irgendwann verlassen zu müssen, wenn er sich dazu entschied, mich aus seinem Leben zu haben, um Gerüchte zu vermeiden, war mein Verlangen danach so groß, so lange wie möglich bei ihm zu bleiben, um das, was ich gerade spürte, noch weiter zu genießen.
Also lag ich hier, in einem warmen Bad und den noch wärmeren, starken Armen des Älteren, nachdem wir zu seinem Anwesen mit Seokjin zurück gefahren war. Seine Frau blieb so lange, wie sie noch verheiratet waren bei seinem richtigen Anwesen, da er sie auch nicht einfach heraus werfen konnte. Auch wenn ich sie keines falls Leiden konnte, war das, was Taehyung tat richtig. Obwohl er seine eigene Frau wohl selbst kaum leiden konnte, warf er sie nicht einfach auf die Straße und behandelte sie wie die Hure, die sie war.
Ich konnte keines falls nachvollziehen, wie man jemanden und dann auch noch so oft betrügen könnte. Und dann noch so jemanden wie Taehyung. Womöglich war sie bloß hinter seinem Geld her gewesen und dem, was er ihr im Bett so alles geben konnte. Er wickelte einen vollkommen ein, in dieser Lust, den Gefühlen, welche man in seiner Nähe genießen durfte und seine Art, die einen umschmeichelte und verrückt nach mehr machte. Eine Dominanz, die einen dazu brachte, sich ihm einfach hinzugeben, wenn er genau das von einem wollte.
Ich liebte Taehyung. Und deswegen lag ich hier, in seinen Armen und genoss die Wärme, die mich hier umgab. Als würde ich sie... Für immer genießen können.
"Ich liebe Veronica nicht. Womöglich habe ich das niemals richtig. Als ich sie kennen gelernt habe, war mir meine Karriere am wichtigsten und ich habe das Verlangen nach Männern immer verleugnet. Bis ich es irgendwann nicht mehr leugnen konnte." hörte ich es bald schon, sanft und liebevoll in meinem Ohr, doch hatte es schwer, mich darauf zu konzentrieren. Auf diese Worte, die er mit einer Weichheit in seiner Stimme aussprach, sodass mein Körper einmal kurz zusammen zuckte. Denn während er diese Worte in mein Ohr hauchte, wanderte er mit einem Schwamm meinen nassen Körper entlang, um diesen von dem Jetlag und meiner Müdigkeit zu säubern.
In diesem Moment war ich weder müde, noch glaubte ich, aufgrund der Erschöpfung förmlich zusammen zu klappen. Ich fühlte mich gut, geborgen und meine Wut von zuvor war vollkommen verschwunden.
"Am Anfang dachte ich wirklich, dass ich sie liebe, Petal. Aber als sie mich immer und immer wieder betrogen hatte war mir klar, dass ich keinerlei Gefühle für sie habe und sie wohl auch niemals hatte. Ich habe sie damals, ziemlich schnell geheiratet um unsere Familien zufrieden zu stellen, da ich schon 22 und immernoch unverheiratet war und ich wollte mir selbst damit zeigen, dass ich keine Jungen wie dich begehre." redete er weiter, was mir nurnoch mehr zeigte, dass die Beziehung zwischen den beiden tatsächlich zerstört war. Was Veronica ihm angetan hatte, hörte sich schrecklich an und musste ihn verletzt haben. Auch wenn er so heraus fand, dass er weder auf Frauen stand, noch mit seiner Frau zusammen bleiben wollte.
"Aber jetzt... Seitdem du hier bei mir bist weiß ich, dass ich nichts anderes will. Niemals wieder." hörte ich es, doch ich konnte nur seufzen. Ich wusste nicht, ob es ein leeres Versprechen war. Vielleicht stimmte es ja. Vielleicht begehrte er mich tatsächlich so sehr, wie er es meinte zu tun, jedoch...
"Jungen wie mich... Oder nur mich, Tae" hauchte ich und drehte mich dann, in seiner Umarmung zu ihm um, damit ich den Mann hinter mir ansehen konnte. Es sollte ihm schwer fallen, mir eine ehrliche Antwort zu geben, während er mich ansehen musste. Meinen leicht nach nachdenklichen, unsicheren Blick, da ich nicht sicher war, die Antwort überhaupt auszuhalten. Vielleicht wollte ich sie eigentlich garnicht wissen, wenn er sie mir erst einmal gesagt hatte.
"Du kennst... Meine Antwort. Und dennoch weißt du auch, dass ich dir nichts versprechen kann. Ich bin bekannter als mir manchmal lieb ist und mein Leben lässt eigentlich nicht einmal eine Beziehung zu. Und vorallem nicht die, zu einem Mann. Nicht in der Welt, in der wir momentan leben. Und ich will nicht sehen, wie du verletzt wirst" hauchte er nur sanft und griff bei seinen Worten leicht nach meinem Kinn, damit ich weiter zu ihm aufsah und der Blick, den wir teilten, nurnoch intensiver wurde. Das konnte der Ältere definitiv am allerbesten. Mich auf eine so sanfte, liebevolle und gefühlvolle Art anzusehen, die doch irgendwie heiß und aufregend war, leicht lüstern, was eine Mischung entstehen ließ, die meinen Körper erhitzte.
So sehr war ich gefangen in meinen Gefühlen zu diesem Mann. Und ich glaubte sogar mir einzubilden, in seinen Worten etwas zu erkennen, welches auch seine Gefühle für mich offenbarte. So genau hatte ich keine Ahnung, denn Tae hielt das, was er für mich empfand mit seinen Worten geheim, ich konnte es nur aus seinen Taten deuten und das, was ich gerade hörte. Aber richtig zugeben tat er es nie. Aber ich verstand auch, wieso. Er versuchte sowohl sich selbst, als auch mich zu schützen, jedoch war es dafür... Schon viel zu spät.
"Dann... Hör auf darüber zu reden und lass mich genießen... Weil es mir genau so geht. Ich will nur dich, Taehyung" seufzte ich nur, denn auch wenn mir seine Antwort irgendwie schmeichelte und es unglaublich warm in mir werden ließ, machte es mir auch klar, dass das hier vorbei sein würde. Irgendwann wäre diese Beziehung, die wir führten, vorbei und ich wollte erst garnicht an diesen Moment denken. Weil ich Taehyung liebte. Viel mehr, als ich es sollte, jedoch hätte ich es bei so jemandem wie ihm niemals verhindern können.
Eigentlich hätte ich wissen sollen, dass es so kommen würde. Ich Sex mit diesem unglaublichen Mann und Gefühle sicherlich nicht trennen konnte. Aber um ehrlich zu sein... Wer könnte das auch, wenn Taehyung einen so mit seinem Charme einwickelte, wie er es mit mir tat. Diese innigen Berührungen, wenn er versuchte, sich zurück zu halten, sobald wir in der Öffentlichkeit waren. Teilweise zweifelte ich daran, ob ich mir das ganze nur ausdachte da ich nunmal Gefühle für ihn hatte. Aber so wie er mich berührte, was er mit mir tat, wie er mich ansah, all diese Dinge sprachen viel mehr als seine Worte. Und selbst aus diesen... Wurde ich kaum mehr schlau.
Aber momentan musste ich das auch nicht. Denn gerade war ich ehrlich, auch obwohl das, mit seiner Frau zuvor passiert war, glücklich, seine Nähe so genießen zu können. Tief in seine Augen zu sehen, die mich leicht lüstern und doch auch so sanft musterten, während er weiterhin nach meinem Kinn griff und sich zu meinen Lippen vor lehnte. Und alles in mir fing sofort an zu Kribbeln, je näher er diesen kam. Denn ihn zu küssen war ein verdammtes Feuerwerk der Gefühle und der Lust, da unser Verlangen nacheinander schon so riesig und intensiv geworden war.
Zu intensiv... Um es mir möglich zu machen, meinem Verstand zu folgen der mir sagte, ihn zu verlassen, so lange ich es noch konnte. Damit ich derjenige war, der es beendete und den Schmerz nicht erleben musste, von ihm verlassen zu werden. So würde es nämlich kommen, egal was ich glaubte zu sehen. Er setzte seine Karriere nicht aufs Spiel. Auch nicht... Für mich.
"Das will ich doch auch hoffen. Etwas anderes... Würde mich definitiv in meinem Stolz verletzen"
"Du bist ehrlich bescheuert, Tae. Dein Stolz... Ist genau so nervig, wie er heiß ist"
~
Ahhhgg this one's gonna hurt
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Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘, 1964 war Kim Taehyung als einer der bekanntesten Fashion Designer seiner Zeit bekannt. Aber keiner wusste von seinem kleinen Geheimnis. Dass die Bilder von seinen hübschen Kleidern nicht von einer Frau gemacht wurden, sondern ein Ma...