Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 89.

Taehyung

Ich konnte kaum aufhören, Jungkook anzusehen. Nachdem ich ihn wieder unter mich, in die Matratze gedrückt hatte, damit ich meine restlichen Klamotten loswerden konnte, lag er so wunderschön unter mir. So elegant, so unglaublich hübsch, während er sich ein wenig unter mir wandte und versuchte, mehr von mir zu bekommen. Mir zu zeigen, dass er mehr brauchte. So viel mehr. Und doch konnte ich kaum etwas anderes tun, als ihn anzusehen. Seine Schönheit auf mich wirken zu lassen und mich vollkommen darin zu verlieren.

Er war unglaublich. Sein Körper war so wunderschön, sodass ich selbst in meinen Träumen an nichts anderes denken konnte als ihn. Ihn zu berühren, seinen wundervollen Körper zu verwöhnen, mir in meinem Kopf ein Bild von jedem intimen Moment zu zeichnen, den ich mit ihm verbringen durfte. Ich saugte seinen Anblick förmlich in mir auf, seinen lüsternen Blick, die Art, wie er seinen Kopf in den Nacken legte und seine Hände nach mir ausstreckte und dabei seinen Körper so rekelte und wandte, sodass er noch schöner aussah, als man es sich vorstellen könnte. Und doch verdiente ich es kein bisschen, ihn noch weiter so zu sehen. Anzufassen, nach all dem, was ich getan hatte.

Nicht nur heute. Ich war nicht ehrlich gewesen. Mit einem Jungen, der so viel mehr verdiente. Der es verdiente, ehrlich umworben zu werden, mit der Person zu daten, auf Verabredungen zu gehen, seine Liebe öffentlich zu zeigen und von der anderen Person vergöttert werden. Das tat ich zwar, ich begehrte ihn mehr, als ich dachte, dass es mir jemals möglich wäre und doch war ich unehrlich, ängstlich und zu schwach, um meine Liebe auch öffentlich zu gestehen. Und genau das verdiente Jungkook. Oh und noch so viel mehr.

Jedoch wurde ich gerade aus meinen Gedanken gezogen, als ich dabei war, nach einem Kondom zu greifen und es zu öffnen. Zwar hatte ich nie, außer mit dem Jungen vor mir, ungeschützten Sex gehabt und er schon einmal garnicht, war die Chance, Krankheiten zu übertragen, unglaublich minimal, beziehungsweise eher nicht existent. Und trotzdem war es eigentlich besser, sicher zu sein und ein Kondom zu nutzen, jedoch wäre es nicht das erste Mal. Somit hielt mich Jungkook, mit seiner Hand sanft und vorsichtig an meinem Handgelenk ab, sah mir tief in die Augen und ließ mich dabei zusehen, wie sein Atem etwas unregelmäßiger wurde.

"Nicht... Bitte. Ich will dich heute richtig spüren." hauchte er, doch ich nickte bloß, legte das Kondom wieder zu Seite und beugte mich zu seinen Lippen vor, um nur kurz vor ihnen Halt zu machen. Alleine daran zu denken, ihn wieder zu küssen, ließ es in meinem Körper unglaublich warm werden. Alles in mir schrie nach dem Jungen unter mir und mein Verlangen nach Jungkook war so intensiv, so groß geworden und mit der Zeit schon zu einer Sehnsucht geworden, sobald ich auch nur einen Tag von ihm entfernt war. Diesen Jungen, den ich so sehr liebte, nicht anfassen durfte.

"Alles was du willst, Petal" war alles was ich flüsterte, ehe ich meine Lippen auch schon auf seine legte und sanft küsste. Zur gleichen Zeit machte ich es mir zwischen seinen Beinen bequem und nutzte noch etwas Gel auf meinem Glied, ehe ich mich vor ihm platzierte. Und mit meinem Kuss davon ablenkte, was ich tat. Aus einem guten Grund. Denn als ich langsam und vorsichtig in ihn eindrang und mein tiefes Keuchen auch nicht mehr zurück, brummte in den Mund des Jungen unter mir, als mich seine warme enge umgab und ich sofort von ihr aufgenommen wurde.

Wir beide passten wie ein Puzzleteil zusammen, so oft hatten wir das schon getan, sodass es ihn einfach fiel, mich in sich aufzunehmen und sich, um meine Größe zu dehnen. Keuchte sofort etwas überrascht und legte seinen Kopf in den Nacken, als er es dann auch unerwarteter Weise spürte. Immerhin hatte ich auch genau deswegen nicht vorgewarnt, um zu sehen, wie er sich vollkommen darin verlor. Mir voller Gier seinen Körper entgegen streckte, sich unter mir wandte und versuchte, mit seinen Händen, die sich rechts und links neben seinem Kopf befanden, in etwas zu krallen, oder das Kissen zwischen seine Finger zu bekommen.