Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 79.

Jungkook

Nach zwei, sehr intensiven Orgasmen, wobei er den zweiten förmlich aus meinem Körper gezwungen hatte, was, um es genau auszudrücken, ziemlich erregend gewesen war, wie weit er mich bringen konnte, lag ich, komplett zufrieden und befriedigt auf dem anderen, legte meine Hand auf seiner Brust ab und lehnte auch meinen Kopf dort, während wir einfach nur da lagen und die Anwesenheit des anderen genossen. Um ehrlich zu sein fing ich an, diese Momente immer mehr zu genießen und so lange wie möglich hinaus zu zögern, da ich nicht wusste, wie lange ich das hier noch genießen dürfte. Es war ein Gedanke, den ich hasste.

Aber nach dem Fiasko mit seiner Frau wurde mir immer mehr bewusst, dass es so schnell vorbei sein könnte. Und irgendwann... Würde es das sein. Daran änderten weder meine Gefühle für ihn etwas, weswegen ich sie geheim hielt, noch änderten seine etwas. Wenn es überhaupt so war und er... Irgendwas für mich empfand. Ich wusste weder ob er es tat, noch wie stark es war. Aber auch er hatte keine Ahnung, dass es nicht mehr nur verliebt sein war, was ich in seiner Nähe empfand. Sondern so... Viel mehr. Und doch versteckte ich all diese Dinge, auch, um sie bloß nicht zu nahe an mich heran zu lassen. Wofür es eigentlich schon, um ehrlich zu sein, viel zu spät war.

Selbst in dem Moment, als ich von seiner Frau heraus gefunden hatte, war ich viel zu verletzt gewesen, für die Beziehung, die wir eigentlich hatten. Es war nur sexuell, auch wenn mir Taehyung teilweise andere Signale gab und etwas so romantisches und leidenschaftliches zwischen uns entstanden war. Apropos... Taehyungs Frau. Obwohl ich aufhören sollte, an sie zu denken, ging mir das ganze dennoch nicht ganz aus dem Kopf. Ich vertraute ihm und seinen Worten, dass er mir, zumindest was seine Frau anging die Wahrheit sagte und es stimmte. Dass er sie nicht mehr liebte.

"Meinst du... Was du gesagt hast? Ich weiß ich... Kann dir vertrauen, aber ich... Kann auch nicht aufhören, darüber nachzudenken. Sie ist deine Frau. Und es hatte sicher einen Grund, dass du sie aus der Öffentlichkeit gehalten hast" murmelte ich irgendwann leise, nahm meinen Kopf aber nicht von seiner Brust, sondern lag weiter einfach so da, eng an seinen Körper geschmiegt, während ich ein paar kleinere und größere Kreise auf seiner Brust zog. Seine eine Hand wanderte dabei irgendwann sogar zu meiner nackten Taille, damit er mich somit nurnoch näher an sich heran ziehen konnte, gerade nach meinen Worten.

Wohl auch, um mich dann doch dazu zu bringen, ihn letzten Endes anzusehen. Seinen sanften Blick zu erkennen, mit dem er auf mich herab sah. Fast schon etwas nachdenklich, als ginge es ihm genau so, wie mir. Ich machte mir viel zu viele Gedanken über alles mögliche, was uns anging, aber wie könnte ich auch nicht.

"Jungkook. Ich liebe sie nicht nur schon lange nicht mehr, womöglich habe ich sie niemals richtig geliebt. Weil ich weiß, vorallem seitdem ich dich kenne, dass ich keine Frauen und ihre Körper, auch nicht ihre Liebe begehre. Ich begehre dich. Und nur dich" hauchte der Mann bloß, jedoch lag ich einfach nur da und schwärmte vor mich her, während ich ihn ansah. Ja, seine Worte trieben mich in den Wahnsinn und ließen mich alles vergessen, woran ich zuvor noch gedacht hatte. Was er sagte klang ehrlich, viel zu ehrlich und dieser Moment wurde so viel romantischer und intensiver als gedacht. Ich lag einfach nur da, eng an seinen warmen Körper geschmiegt, bis Tae mich nur breit angrinste und den Spieß ein wenig umdrehte.

Da ich, offensichtlich nicht un der Lage war, um zu antworten, da ich seine Worte bloß auf mich wirken ließ und genoss, wie begehrenswert ich mich deswegen fühlte. Dieser so attraktive Mann, welchem jeder hinterher lief, sowohl Frauen, als auch Männer, der haben könnte, wen auch immer er wollte, sagte mir all diese Dinge. Griff nach meiner Taille, um mich unter sich zu werfen und eine Hand neben meinem Kopf zu stützen, um sich zu meinen Lippen vor zu bücken. Dieser Mann sah nur mich so an, wie er es gerade tat. Und er hatte ja keine Ahnung, wie abhängig er mich davon machte.