Jungkook
"Jungkook? Gehst du kurz?" hörte ich Namjoon aus dem Bad rufen, weswegen ich bloß ein lautes 'Ja' zurück schrie, ehe ich mich auf den Weg zur Tür machte. Auch wenn es mich etwas verwunderte, wer um diese Uhrzeit noch bei uns klingelte. So wie ich wusste, trafen sich Seokjin und Namjoon erst morgen wieder, da mein Bruder noch nicht vollkommen mit der Wahrheit, dass er in einer Beziehung zu einem Mann war und sie sich kaum hier treffen konnten. Also war es woul kaum Seokjin, der hier klingelte.
Jedoch stand vor der Tür jemand, der mir noch bekannter war, als der Künstler. Nämlich ein anderer Künstler, mit einer Schutzhülle für teure Kleider oder Anzüge über seinen Arm gelegt. Niemand geringeres als Kim Taehyung stand vor meiner Tür und musterte mich, fast schon etwas nervös aus Angst, was ich gleich sagen würde. Dabei hatte ich keine Ahnung, wieso er hier war und wieso er förmlich außer Atem schien. Ich stand einfach nur da, wie angewurzelt und etwas geschockt, starrte den Mann vor mir mit großen Augen an und wartete darauf, dass er etwas sagte.
"W-was... Machst du hier?" kam aus mir heraus, etwas verwirrt und geschockt, da ich ihn hier am wenigsten erwartete. Vor dem Haus meiner Eltern, woher er wusste, dass ich zu Hause war, ließ ich gerade definitiv außen vor, da alles, woran ich denken konnte der Fakt blieb, Taehyung gerade vor mir zu sehen. Womöglich wusste Namjoon davon und schickte mich deswegen, die Tür zu öffnen, außerdem waren meine Eltern gerade auch außer Reichweite, sodass keiner außer mir Zeit hatte, die Tür zu öffnen. Erschien mir ein etwas zu perfekter Moment, um nicht abgesprochen zu sein.
Und doch vergaß ich all das ziemlich schnell, als ich Tae vor mir genauer ansah und erkannte, dass sich in der leicht durchsichtigen Schutzhülle das Kleid befand, welches er nur für mich entworfen hatte.
"Gehst du... Mit mir heute Abend auf eine Veranstaltung? Ich... Will dich dabei haben. Als meine... Begleitung. In deinem Kleid" doch ich war etwas zu überrumpelt von der Situation, um etwas aus mir zu bekommen, was kein gestottere war. Denn ich war so überwältigt, gerade von seinen Worten und solangsam konnte ich die puzzleteile zusammen setzen und verstand seine Frage. Verstand, dass er mit mir auf eine Veranstaltung wollte, um zu zeigen, wer ich war. Mich nicht im Dunkeln halten oder verstecken, verleugnen, dass die Bilder echt waren oder wirklich etwas in diesem Moment passiert war.
Taehyung fragte mich gerade, ob ich mit ihm auf diese Veranstaltung wollte, damit er mich öffentlich machen konnte. Damit er zeigen konnte, wer sich an seiner Seite befand. Ein Mann, egal wie schockierend es für die Presse sein würde, er hatte vor, zu zeigen, dass er mich liebte.
"Aber Taehyung die... Die Gerüchte? Das Bild, ich-" "Ich will dich. Und ich will dir zeigen, wie sehr ich dich will" wurde ich dann auch schon von Tae unterbrochen, doch konnte kaum etwas anderes tun, als wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. Obwohl ich gestehen musste, dass ich tatsächlich auch ein kleines bisschen nervös und aufgeregt war. Denn auf dieser Veranstaltung zogen wir dann sicherlich alle Blicke auf uns und ein wenig Nervosität spielte dort natürlich mit. Die Angst vor manchen Reaktionen der Menschen, die uns verurteilen würden. Aber ich hatte Tae an meiner Seite. Und mehr brauchte ich nicht, um auch diese Blicke, Kommentare oder Artikel über uns zu ignorieren.
Weil ich ihn lieben durfte. Ab sofort auch... In der Öffentlichkeit.
"Natürlich musst du nicht. Ich verstehe... Wenn du mir... Nicht verzeihen kannst, ich war ein riesiger Feigling und habe dein Vertrauen an mich zerstört. Ich verdiene nichts hiervon. Und trotzdem will ich dich. Gott Jungkook ich liebe dich so sehr und ich will, dass die ganze Welt weiß, wie sehr ich dich liebe"
"Weil mir egal ist, was sie denken. Solange ich dich an meiner Seite haben kann" doch es wunderte mich, dass Tae nicht sehen konnte, wie sehr ich doch genau das wollte. Also zeigte ich es ihm. Seine Worte gingen mir dabei weiterhin durch den Kopf, doch gerade war mein Verlangen danach, einfach nurnoch eins zu tun, zu groß, um etwas zu erwidern, zumindest mit Worten. Weswegen ich es ihm mit Taten zeigte. Denn ich viel dem Mann vor mir, welcher Probleme hatte, dabei das Kleid noch in seiner Hand zu halten, um den Hals, schlang meine Arme um diesen, zog ihn an mich heran und küsste ihn. So glücklich war ich.
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Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑁𝑒𝑤 𝑌𝑜𝑟𝑘, 1964 war Kim Taehyung als einer der bekanntesten Fashion Designer seiner Zeit bekannt. Aber keiner wusste von seinem kleinen Geheimnis. Dass die Bilder von seinen hübschen Kleidern nicht von einer Frau gemacht wurden, sondern ein Ma...