🚨 Elena Withe/ Walker 🚨.

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Mein Atem geht wieder gleichmäßig. Ich lasse mich ganz an Dantes Brust sinken und schließe die Augen. Es war ein heftiger Trip, er hat mich mehr als müde gemacht.

„Hey Augen auf, komm Elena wir gehen in die Küche. Schlafen ist jetzt noch nicht", das ist Nate, aber ich bin so müde, dass ich die Augen nicht mehr aufbekam. Ich spüre wie ich in den Arm genommen werde. Ich habe bestimmt nichts dagegen, ich will lieber weiter schlafen.

Doch bevor ich richtig in den Schlaf gleiten kann, prasselt eiskaltes Wasser auf mich nieder. Ich achreie auf, es ist grausam. Ich will doch nur schlafen. Ich versuche mich aus dem Griff zu befreien, aber meine Muskeln sind viel zu schwach.

„Komm öffne die Augen Baby, ich lasse dich nicht los" Nates flehentlicher Ton bringt mich dazu ihn anzusehen. „Ich bin wach, mir ist wirklich kalt, Nate, bitte, mir ist kalt", ich krümme mich. Es ist entsetzlich kalt, doch gleichzeitig spüre ich die Wärme meinen Körper hinaufkriechen.

Ich schüttel mich leicht. So etwas will ich nie wieder erleben müssen. „Nate, es ist okay ich bin jetzt wach lass mich bitte runter„ er lässt mich nicht ganz runter. Ich kralle mich an seinen Schultern fest, meine Knie drohten nachzugeben.

Aber Nate hält mich fest. Er dreht mit einer Hand das Wasser ab, führt mich aus der Dusche und drückt mich auf den Toilettendeckel.

Beschämt lasse ich alles über mich ergehen. So sehr mir das alles missfiel, ich habe nicht einmal die Kraft, das Handtuch festzuhalten. Also versuche ich mein Möglichstes, um Nate zu helfen, er zieht mir das Shirt aus, drückt mir aber sofort das Handtuch vor die Brust. Mein Respekt vor diesem Mann wächst, aber der Schreck auch.

Tränen Laufen mir über die Wange, ich kann dieses Gefühl einfach nicht abschütteln. Ich bin noch nie hilflos gewesen, aber jetzt fühlt es sich so an.
„Ist schon gut, Baby, in ein paar Stunden fühlst du dich besser", sagt Nate leise und liebevoll, so dass ich vor Erschöpfung weinen kann.

„Ich fühle mich hilflos, Nate, ich kann nicht mal das Handtuch halten, ich will das alleine machen„, sein Blick wird eindringlich, erleichtert und sehr viel Respekt lag darin. Eine Kombination, die mich überwältigt.

„Baby, du bist nicht hilflos. Kein bisschen. Dein Körper ist nur gerade schwach, lass mich dir helfen, Schatz", ich kann nur nicken. Also lasse ich es zu.

In ein Handtuch gewickelt greift mir Nate unter die Arme und wir gehen gemeinsam ins Schlafzimmer, wo ich mich aufs Bett setze.
Ich bin immer noch müde, aber nicht mehr so sehr. Nate steht vor mir, mit Hose und T-Shirt. Und Unterwäsche. Ich kann nichts dafür, ich werde rot.

Das wird wohl der peinlichste Moment meines Lebens werden, ausziehen ja, aber anziehen?
„Na ja, ich kann weggucken, wenn es dir hilft„, Nates schiefes lachen lässt mich leise Grummeln, ich streckt meine Hand aus.

Ich werde es alleine machen. Er gibt mir mein Höschen, dreht sich nur halb um, als ich ihn ansehe, wird sogar er rot. Es dauert mehrere Minuten, bis ich das Ding steif über die Oberschenkel gezogen bekomme, einen BH lasse ich weg, die Arbeit lohnt sich wirklich nicht. Das T-Shirt werfe ich direkt über mich.

Aber die Hose ist eine Herausforderung. Ich kann sie noch sehen, aber ich kann sie nicht über die Füße ziehen. Ich atme sehr schwer, weil es so anstrengend ist.

Mit dem Handtuch um die Hüften, dem Slip auf halb acht und der Hose über dem halben Fuß sehe ich ein, dass ich Hilfe brauche.
„Nate, kannst du mir bitte mit der Hose helfen?„ spreche ich leise, fast kraftlos. So viel Charme in der Stimme ist peinlich. Aber Nate lächelt mich nur an und zieht meine kraftlosen Beine mühelos in die Hose. Doch als er mir aufhelfen will, schüttel ich den Kopf, nicht bevor ich diese Unterhose an habe.

Wieder dreht er sich um, im Liegen ziehe ich das blöde Ding nach oben. Doch als ich aufstehen will, um auch die Hose hochzuziehen, falle ich gegen Nate. Natürlich dreht er sich sofort zu mir um und fängt mich auf.
Scheiße, ich will heulen. Ohne ein Wort zieht er seine Hose hoch und macht sie zu.

Seine Augen sind so liebevoll, er nimmt mich in den Arm. „Danke„, murmelte ich an seine Brust. So stehen wir eine ganze Weile da. Es fühlte sich einfach wunderbar an.

„Geht es dir besser? „ Sein vorsichtiger Ton verrät mir, dass er Angst hat, mich in Verlegenheit zu bringen, und ja, ich bin verlegen.

„Ich fühle mich, als wäre ich stundenlang im Schlamm geschwommen, als wären meine Muskeln nicht mehr da. Und mir ist kalt".
„Komm, ich mache uns in der Küche einen Tee.„ Bei dem Wort Tee verziehe ich das Gesicht. „Kaffee?„, fragt Nate amüsiert.

Und ich nicke grinsend. Der Weg in die Küche ist beschwerlich, zumindest für mich.
Ich weigere mich, mich von Nate tragen zu lassen, aber mit jedem Schritt fühlen sich meine Beine sicherer an. So geht es langsam aber sicher in die Küche. Unten an der Treppe angekommen, flüstert mir Nate ins Ohr:

„Ich war nicht da, weil ich noch mal mit Dante reden wollte, es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe". Er ist für seine Verhältnisse sehr ruhig. Kein Wunder, dass er denkt, es sei seine Schuld. Also bleibe ich stehen, halte mich an seiner Schulter fest und sahe ihn eindringlich an. „Nate du kannst nichts dafür, ich bin aus dem Traum aufgewacht. Mein Herz raste wie verrückt ich konnte nichts sehen ich konnte nichts hören ich habe mich vor Angst selbst verloren. Du kannst absolut nichts dafür okay? Ich hab gar nicht richtig gemerkt, dass du nicht da warst, erst als du mich geschüttelt hast, danach war alles verschwommen. Ich weiß wirklich nicht warum das passiert ist, aber es ist nicht deine Schuld", während ich spreche, wird Nate ganz ruhig.

Sein Atem geht hastig, seine Augen verraten, dass Angst durch ihn hindurch geht.
Er umklammerte meine Hüfte so stark, dass ich kurz dachte, ich würde zerbrechen. „Dein Körper hat gekämpft, Elena, du hast nicht mehr geatmet. Dein Herz war so...„ er brach ab.

Aber ich warte, ich weiß, er wird es mir sagen. Nur damit ich verstehe, warum er solche Angst hat. Ich selbst bin mir egal. Es ist falsch von mir, das weiß ich. Trotzdem will ich ihn beruhigen.

„Dein Herz hat immer wieder ausgesetzt Elena ich hatte Angst dich zu verlieren. Ich, bitte, ich weiß, du kannst nichts dafür, aber verdammt, ich bin für dich verantwortlich, es ist meine Schuld, dass ich nicht bei dir war.„
„Nate, Baby, nein. Ich kann mich hier ohne euch frei bewegen. Warum schlafe ich dann nicht ohne dich? Also nein, ganz klar nein, es ist nicht deine Schuld, also hör auf dir das einzureden. Kommt nie wieder vor versprochen„ Ich lächel ihn an, doch er sieht mich mit seinen blauen Augen wütend an.

Es wird noch eine Weile dauern, bis er sich selbst davon überzeugen kann, dass es nicht seine Schuld war. „Kommst du jetzt? Ich will diesen Kaffee hinter mich bringen und endlich schlafen", das Gähnen konnte ich mir seit dem Duschen verkniffen. Ich bin müde, draußen ist es stockdunkel, also noch mitten in der Nacht.

 Ich bin müde, draußen ist es stockdunkel, also noch mitten in der Nacht

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt