🚨 Nate Walker 🚨.

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Ich habe das Gefühl, nur zehn Minuten geschlafen zu haben, als Elena anfängt, sich heftig zu verkrampfen. Sie will aufstehen, aber ich spüre, wie meine Arme sie wie ein Schraubstock umklammern. Ich blinzel den Schlaf weg und sehe Elenas verkrampftes Gesicht.

„Schlaf weiter, Nate, ich gehe ins Wohnzimmer", der Wecker neben meinem Bett zeigt mir, dass es schon Mittag ist, also werde ich auch aufstehen. „Was ist los?" sie schien keine Angst zu haben, eher Schmerzen.

„Nichts wirklich, alles in Ordnung, schlaf weiter", sie will sich aus meinen Armen drehen, aber ich lasse sie nicht. „Du hast doch Schmerzen, oder? Bauchschmerzen? Soll ich Dante rufen, damit er ein paar Tabletten holt?" Sie schüttelte schon den Kopf. Elena ist kein Mensch der gerne Medikamente nimmt. Auch nicht wen es gut wäre.

„Baby ich sehe das du Schmerzen hast", setze ich mich auf das Bett, doch Elena dreht sich von mir weg. Natürlich würde sie mir das nicht einfach so zeigen und zugeben, dickköpfige Frau.

"Mir geht es gut, ich habe nur genug geschlafen. Ich glaube, ich mache mir einen Kaffee", sie steht auf und gegt zum Schrank.

Ihre verkrampfte Hand an der Tür sagte mir, dass sie nicht ausgeschlafen hat. Verdammt.

„Baby, bitte nimm nur eine Tablette", ich werde betteln oder ihr eine verdammte Spritze in den Arsch jagen, wenn sie sich dann besser fühlen wird. Ich sehe zu, wie sie sich ein Kapuzenshirt von mir nimmt. Sie wirft ihr Shirt achtlos in die Ecke und zieht ihn an.

Abgesehen davon, dass es fast fünfundzwanzig Grad sind, scheint sie zu frieren. Als sie zur Tür gehen will, stelle ich mich ihr in den Weg. Ich nehme sie in den Arm, kraftlos lässt sie sich an meine Brust sinken. Ja, es geht ihr gar nicht gut.

„Schau mich an, Baby, warum hast du solche Schmerzen, ist das normal? „ Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung von diesen Frauen zeug, aber wenn es so ist, dann bin ich umso glücklicher, dass ich keine Frau bin. „Ich glaube, weil ich monatelang die Pille genommen habe, bekomme ich das jetzt doppelt zurück. Ein paar Tage mehr nicht und dann geht es wieder und nein das ist nicht der normale Fall. Ja gut, wirklich toll ist es nie", sie klingt erschöpft. Und ich fühle mich schuldig, dass ich das nicht gemerkt habe über die Stunden.

Ich bringe sie ins Wohnzimmer und lege sie behutsam auf das Sofa. Normalerweise bin ich kein so liebevoller Mensch, aber bei Elena kommt das alles ganz automatisch. „Kaffee? Und etwas zu essen? „ Wieder schüttelt sie den Kopf.

„Nur Kaffee, mir ist schon übel genug." na prima, das auch noch. Warum zum Teufel nimmt sie die Pille nicht mehr.

„Warum nimmst du sie nicht mehr?"
„Na weil Dante mir keine mehr gegeben hat" wie? Das würde ich gerne wissen. „Der Arzt hat gesagt, du sollst eine neue bekommen, sobald wir hier sind, aber sie haben mir noch keine geschickt, tut mir leid Elena, Nate bleib bei ihr, ich mache euch was zu essen und zu trinken. Und dir, Elli, gebe ich gleich zwei Tabletten, die nimmst du gefälligst", Dante steht in der Tür zur Küche. Seine Anweisung ist klar und zu meiner Überraschung nickt Elena. Hmm, soll ich ihr demnächst auch Anweisungen geben?

Ich setzte mich zu ihr aufs Sofa und ziehe ihre Füße über meine Beine. Elena scheint das gar nicht zu merken, sie hält sich vor Schmerz den Bauch. Großartig, wirklich großartig. Keine Minute später kommt Dante mit zwei Tabletten und zwei Tassen Kaffee.

Elena nimmt sie widerwillig. Zumindest gibt sie es zu. „Jetzt guck nicht so, ich hätte sie nicht genommen, wenn der Scheiß nicht bis zum Rücken ziehen würde." aha, deswegen also.
Ich will sie nicht ärgern, aber bemitleiden würde sie auch nicht mögen.

„Ein bisschen, ein ganz kleines bisschen.„ Ich lächel sie an. Wir wissen beide, dass sie lügt.
„Ich dachte du wolltest schwimmen gehen, Elena„, Grahms raue Stimme lässt Elena zusammenzucken. Ich streichel weiter beruhigend ihre Waden.
„Ich hatte keine Lust", Elenas Stimme klingt abwehrend. Sie hat absolut keine Lust auf einen weiteren Streit.

„Lügst du mich jetzt an, damit ich dich in Ruhe lasse oder was? Hauptsache ihr habe mehr Zeit zum Vögeln." Ich kenne wirklich viele Seiten an Elena wen auch noch lange nicht alle, die fröhliche, die traurige, die zurückhaltende, sogar die etwas zickige, aber nicht die wütende.

Elenas Blick ist fast eiskalt. Sie ist verdammt wütend. „Weißt du, Grahm, geh doch einfach" Oh ja, mit dieser Stimme kann sie sogar Tote wieder zum Leben erwecken.

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt