Elena White, 26 Jahre jung und in Zeugenschutzprogramm.
Dieses Zeugenprogramm läuft nur ganz anders als gedacht.
Ein Psycho Stalker tötet all ihre Verwandten, Freunde und sogar bekannte erst war sie die Hauptverdächtige und dann plötzlich das Schu...
„Die muss er dir untergejubelt haben, normalerweise kann man sich daran nicht erinnern, man ist völlig weggetreten, aber durch deine Blutuntersuchung weiß ich das deine Hormone etwas erhöht sind. Ich gehe davon aus das er das nicht weiß und dir die falsche Menge gegeben hat, außerdem hast du einen ziemlich starken Willen, was nichts anderes bedeutet als das du instinktiv wusstest das du dich wehren musst. Aber Respekt Elena, denn sobald du eingeschlafen bist fängt das eigentliche Vergessen an, du bist wach geblieben bis die Wirkung nachgelassen hat und jetzt kannst du dich erinnern weil du es willst, dein Gehirn hat diese Schutzmaßnahme durchgeführt, du hast es eher unterbewusst verdrängt. Das ist gut kleines, das ist sogar sehr gut. Wir haben viele Ansätze, an denen wir jetzt arbeiten werden. Ihr kehrt um, fahrt zum Privatflughafen, dort wird ein Flugzeug warten, den Ort kann er nicht kennen. Keiner meiner Männer kennt ihn. Elena, wenn dir noch etwas einfällt, sag Nate, er soll mich sofort anrufen. Pass auf die Kleine auf" damit legt er auf.
Komisch, am Telefon klingt er gar nicht so einschüchternd. Ich wage nichts zu sagen, da wir alle noch die Knöpfe im Ohr haben, aber ein Blick zu Nate sagt mir, dass er verwirrt ist, genau wie Dante und Grahm, sogar Rahm und Alex schauten komisch.
Nate wendet und nahm Kurs auf den Privatflughafen. Ich fühle mich total erschöpft, psychisch und physisch. Aber ich halte durch, ich muss.
„Na ich bin ja mal gespannt wo es jetzt hingeht, hoffentlich hat jeder von euch genug platz. Verdammt das muss ja eine Villa sein bei euch Bergen", das ist kein Scherz von mir.
Sie sind alle groß und muskulös. Sie haben hier im Auto kaum platz, wie ich erschrocken feststellen muss. Ich blicke verdattert zurück, wie ich vorne neben Nate sitze, so sitzen die Männer alle in den hinteren Reihen, zerquetscht wie Kaugummi, auch ich bin eingequetscht, da mein Sitz so weit vorne ist und ich meine Beine in Schneider Sitze nehmen musste und nun wirklich kein Platz neben mir ist, hänge ich mitlererile eher auf der mittleren Konsole.
„Oh Mann, wenn ich jetzt eine Kamara hätte", lache ich so laut, dass mir der Bauch weh tut. Rahm sitzt in der Mitte. Definitiv so groß wie Nate, etwas breiter als mein Mann, aber Dante, mein italienischer Bruder sitzt neben ihm und küsst fast die Scheibe. Genau wie Alex neben Rahm, er hat auch die Scheibe im Gesicht. Hinter Rahm sitzen Phil und Olli.
„Scheiße, Nate, sag mir, dass du ein Handy hast, ich will es für die Ewigkeit festhalten", Nates Mundwinkel zucken, er greift in seine Hosentasche und reicht mir sein Handy. Ich muss es nicht mehr entsperren. Schnell mache ich ein paar Fotos, alle einzeln und als Gruppe. Es ist zum Schießen.
Und weil ich gerade so gute Laune habe, drehe ich mich noch mehr in die Mitte und hebe das Handy über mein Gesicht, alle können sich sehen. Wie auf ein Stichwort blitzt es auf und jeder Mann in dem Waage lacht.
Ich gebe Nate das Telefon zurück, aber er schüttelt den Kopf, da er fahren muss, kann er es nicht so einfach wieder in die Tasche stecken, also behalte ich es auf dem Schoß. Plötzlich räuspert sich Rahm. „Ich will auch eine Elena, Nate, kann ich deine haben? „ Mein Kichern wird immer lauter, Nate findet das gar nicht lustig. Seine Augen blitzten durch den Spiegel. „Glaubst du wirklich, dass ich dir meine Frau gebe?" Es soll witzig klingen, aber Nate ist kein Mann, der darüber Witze macht.
Dante flüstert es nun auch Rahm ins Ohr. Schuldbewusst sieht Rahm mir in die Augen. "Das war ein Witze, wirklich, Elena, ich will nichts von dir."
Das weiß ich, deshalb nicke ich lächelnd. „Das weiß ich, Schwager. So lieb ich die Männer hier im Auto auch habe, aber du wärst mir jetzt wirklich zu groß, ich brauche schon eine Trittleiter bei Nate", lache ich wieder.
Vor meinem inneren Auge entsteht ein Bild. Ich mit Nate unterwegs, eine Trittleiter in der Hand. Nur um ihn küssen zu können. Ich lache noch mehr.
„Baby, so klein bist du doch gar nicht", lächel ich Nate an. „Ich weiß Babe, aber komm schon, die Vorstellung, dass ich eine Leiter immer mit mir rumschleppen muss, nur um dich küssen zu können, ist komisch" jetzt lacht auch Nate. Rahm und alle anderen auch. Und da fällt mir Dantes Bruder wieder ein. „Sag mal Dante, wie heißt dein Bruder? Da sich die Frage erübrigt, wie er aussieht" Dantes Lachen wurde wärmer, ich spüre direkt, dass Dantes Bruder eine wichtige Rolle für ihn spielt.
„Tomasso, aber nenn ihn nie Tomate, dann wird er sauer", ich lasse den Namen ein paar Mal über meine Lippen gleiten. Der Name ist leicht, aber den Vergleich mit der Tomate konnte ich verstehen.
„Okay, und wann treffen wir ihn?" Da wir gerade in den Flughafen fahren, antwortet Dante: „Jetzt", vor dem Flugzeug steht Dante 2.0, das wird lustig werden.
Ich lächel Dante an und man kann sehen, wie erleichtert er ist. „Wow, wir werden die beste Truppe aller Zeiten", jubel ich und reiße die Hände in die Höhe. Nate schüttelt lachend den Kopf. Wir halten direkt vor Tomasso, der Dante sofort die Tür öffnet.
„Bruder, alles in Ordnung?" verwirrt blicke ich hinter mich. Was ist mit Dante los?
Die beiden müssen meinen Blick bemerkt haben, Tomasso sieht mich komisch an, Dante fängt an zu lachen. „Alles in Ordnung Bruder. In ein paar Stunden wirst du schon mehr verstehen." Ich freue mich schon darauf, endlich zu erfahren, was Dante damit meint.
Als wir aussteigen versammeln sich alle um mich, Nates und Grahms Blicke ruhen auf mir. Mein Instinkt und meine Gefühle sagen mir, dass alles in Ordnung ist. Also lächel ich.
„Alles gut Jungs", ich will Nates Hand nehmen, aber die ist schon von unseren Taschen belagert. Etwas schmollend gehe ich neben ihm her. Nate muss etwas bemerkt haben, denn er wirft eine Tasche zu Graham, der sie ohne Probleme auffängt. Und schon liege ich in Nates Armen.
„Nächstes Mal denke ich gleich daran, Baby", das ist so süß, aber auch kindisch von mir. Was ich schnell bereue. Zwischen Nate und mir ist alles so frisch, ist das nicht irgendwie normal?
Erst als wir im Flugzeug sind, lasse ich von Nate ab, ich bin noch so in Gedanken, was diese Reaktion von mir aussagen soll, dass ich nicht bemerkte, wie Nate mich sanft in den Sitz drückt. Erst als wir in der Luft sind, fallen mir die Augen zu.
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