🚨 Elena White 🚨.

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Grahm schreit immer wieder Nein. Dante ist totenbleich. Nate sieht Bob fassungslos an. „Elena und Tegan, sie sind tot. Ein Trupp ist gerade dabei, die Überreste einzusammeln. Wir wollen alles untersuchen. Das heißt nicht, dass eure Arbeit damit erledigt ist. Wir müssen diesen verdammten Kerl finden. Da wir alle nicht wissen, was passiert, wenn er herausfindet, dass seine Männer Elena getötet haben, müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen"...

Bobs Stimme wird lauter und lauter. Graham schreit sich die Seele aus dem Leib, Dante ist geistig gar nicht mehr anwesend. Nate klopft irgendwo drauf. Tomasso taucht plötzlich auf, Rahm versucht Nate und Grahm fest zu halten, „Ist das ein schlechter Scherz? Tegan? Der hätte das gemerkt", Tomasso ist sich so sicher, dass Bob lügt, dass ich Tegan ansehe. Der wiederum nur nickte überheblich. Natürlich hätte er das bemerkt. Und nun bin ich noch mehr davon überzeugt das er die Maschine dreimal kontrollieren wird.

„Ich habe mir schon gedacht das ihr mir nicht glaubt" Bob wird jetzt auch traurig. „Deshalb habe ich sofort Beweise sammeln lassen. Da wir das Haus und die Umgebung immer im Auge behalten wollten, haben wir mehr als genug Material. Wir können mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass es Elena und Tegan sind."

Sofort strafft Tomasso die Schultern, Dante schüttelt den Kopf. Grahams wutverzerrtes Gesicht erscheint wieder auf dem Bildschirm.
„Zeig es uns", sagten sie im Chor. Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter.

Bob gibt ein Handzeichen. Auf mehreren Monitoren ist ein schwarzes Motorrad zu sehen, eine Harley Davidson mit zwei Personen, einer Frau und einem Mann. Die Frau ist blond, der Mann dunkelhaarig und riesig. Sie klammert sich ängstlich an den Rücken des Mannes.

Dieser versucht mit ihr zu sprechen. Sie tragen keine Helme. Ein weißes blutverschmiertes Oberteil springt mir fast aus dem Bildschirm entgegen. Der Mann schießt hinter ihr her, wieder und wieder. Gerade als sie in der Nähe eines Hauses in eine Kurve einbiegen wollen, explodiert das Motorrad. Arme und innere Organe werden durch die Luft geschleudert. Verbrannte Körperteile Fliegen durch das Geäst. Die Kamara wird sogar mit meinem zerfetzten Gesicht getroffen. Ich halte mir die Hand vor den Mund. Aus den Lautsprechern dringen schreiende Worte. Ich kann sie nicht hören.

Grahm und Dante sind nicht mehr zu sehen, jetzt ist es Tomasso, der blass ist. Nate weint im Hintergrund. Rahm versucht ihn zu beruhigen. „Ihr habt ein paar Tage Zeit euch wieder zu sammeln. Danach erwarte ich, dass ihr euch auf die Jagd macht. Findet den verdammten Kerl. Wir müssen dafür sorgen, dass Elena nicht umsonst gestorben ist." Beinahe hätte ich gefragt, was mit Tegan ist, kann mich aber gerade noch stoppen.

Tegan er hält meine Hand. Versucht mir Halt zu geben. „Warum war das T-Shirt blutig?", das war Dante, der sichtlich um Fassung ringt. Er sieht so schlimm aus. „Sie wurde angeschossen. Auf einer Raststätte. Elena wurde getroffen. Tegan hat versucht zurückzuschießen, aber Elena ist kurz ohnmächtig geworden. Erst während der Fahrt kam sie wieder zu sich."

„Wie konnte Tegan mit ihr fahren, wenn sie ohnmächtig war?", fragt Tomasso, zu Recht . Ein Blick zu Tegan verrät mir, dass er stolz auf Dante und Tomasso ist. „Er hat sie nach vorne gezogen. Ich will das nicht gutheißen, das war gefährlich, was er gemacht hat. Aber Elena musste aus der Schusslinie. Und in ein Krankenhaus zu gehen, kam auch nicht in Frage."

„Aber wie konnte sie dann wieder hinter ihm sitzen?"

Ich verdrehe die Augen. Dass es möglich ist, bewies mir Tegan.

„in dem sie handelte. Was auch gefährlich war. Macht das niemals nach. Ich habe gesehen, wie nah sie an den Asphalt kam", erschrocken reiße ich die Augen auf. Plötzlich klingt er, als hätte er es wirklich gesehen.

„Ich muss die anderen Männer informieren. Ich muss mich an Tegans Testament halten. Braucht ihr irgendwas?" Ein Schrei ist zu hören, Grahm stürmt vor den Bildschirm.

„Ja, verdammt, meine Schwester, ich will sie sehen, oder was von ihr übrig ist". Dante greidt nach Grahms Arm. Er zieht an ihm, bis Grahm völlig zusammen bricht.

„Wie lautet der Befehl?" Dantes kühle, beherrschte Stimme lässt mich zusammenzucken. „Findet den Basdart. Eigentlich sollte morgen ein anderes Haus von den beiden angefahren werden. Olli hat uns ein Tip für ein sicheres Haus gegeben, da geht ihr hin. Wenn wir Glück haben, denkt der Psycho das alles war ein Scherz und sie verstecken sich jetzt dort, oder er hat es noch nicht gemerkt, Gott verdammt, ich weiß es nicht, wir müssen ihn finden", Verzweiflung legt sich in Bobs Augen. Es ist an der Zeit, dass er diesen Anruf beendet.

Auch er sieht aus, als würde er jeden Moment ausrasten. „Verstanden, Chef. Haben wir die Erlaubnis, Grahm nach Hause zu schicken?" Dante klingt so, mechanisch.

„Nein. Er soll seine Wut an diesem Wichser auslassen. Danach erwarte ich alle zum psychologischen Test", er beendet einfach das Telefonat. Ich kann kaum hinsehen, ich kann nicht glauben, was gerade passiert ist. Bob kommt zu meinem Bildschirm.

Aber ich schüttel den Kopf. Suche nach meiner Fassung, die irgendwo auf den Boden gefallen ist. Er will mit mir reden, aber ich schüttelte weiter den Kopf. „Hey Kleines, es wird alles wieder gut", warum spricht er so liebevoll mit mir. Ich habe keine liebevollen Worte verdient. Wegen mir leiden so viele Menschen, ich sehe, wie ihnen allen das Herz bricht. Und meines bricht mit ihnen.

„Noch ein kleiner Schock, Elena. Erinnerst du dich, als dein Vater dir erzählt hat, dass sein großer Bruder in der Armee gefallen ist?" Verwirrt nicke ich. Ich habe meinen Onkel nie kennen gelernt. Er war schon tot bevor ich geboren wurde.

„Nun, ich bin nicht tot. Mein Bruder wusste das und du hättest es auch erfahren, wenn du deine Ausbildung bei mir begonnen hättest. Graham konnte ich es noch nicht sagen, nicht so lange du weg warst."

"Gott verdammt, ich reiß euch allen den Arsch auf, in was für einem verdammten Film bin ich hier?". Bob lacht in sich hinen.

„Hör auf zu lachen, du seelenloser Basdart, du bist der erste, dem ich eine verdammte Neun-Millimeter-Kugel durch den After jage", wütend ranne ich ins Bad.

„Hör auf zu lachen, du seelenloser Basdart, du bist der erste, dem ich eine verdammte Neun-Millimeter-Kugel durch den After jage", wütend ranne ich ins Bad

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt