🚨 Elena White 🚨.

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Während der wenigen Minuten, die wir fahren, sprechen wir kein Wort. Erst in der Drogerie suche ich seinen Blick. „Wie ich das hasse, so eine große Auswahl", verdreh ich die Augen. Tegan greift gezielt nach einem Duschgel mit Kokos-Vanille.

Gleich danach nach einem Shampoo und einem Conditioner. Erstaunt sehe ich ihn an. „Du warst in meiner Wohnung", es klingt wie eine Feststellung. Alles, was er mitgenommen hat, habe ich zu Hause.

Genau dasselbe. Ein kurzes Nicken kommt von ihm. Erleichtert lasse ich mich von ihm weiter durch den Laden ziehen. Da ich immer noch den Ring von Nate trafe, bleibe ich nun vor einer kleinen Kiste stehen. Darin liegeb verschiedene Ringe, Armbänder und Ketten. Eigentlich will ich den Ring nicht direkt abnehmen, er schreckte mögliche Männer ab.

Es sei denn, ich versuche es gezielt wie bei Nick. Tegan sieht meinen Blick auf den Ring. Verwirrt sieht er mich an."Irgendwie fühlt es sich falsch an, aber auch irgendwie sicherer", gebe ich kleinlaut zu, nickte er und nimmt mir den Ring ab.

Er dreht sich zu den Schmuckstücken um und betrachtet sie. Nach kurzem Überlegen nimmt er zwei Ringe und ein Armband.

Sogar eine Kette. „Was machst du da?", aber ich bekomme keine Antwort. Er zieht mich einfach weiter. Wir bleiben vor dem Regal mit den Rasierern in Reisegröße stehen. Begeistert schnappe ich mir ein paar Kaltwachsstreifen und eine Creme.

Tegan greift zu einem Rasierset, das aus einem Rasierer mit drei Klingen, Rasierschaum und einem Kühlgel besteht. Nach dem Bezahlen geht es weiter.

In einem kleinen Laden schnappt sich Tegan, was ihm gefällt. Unter anderem einen Rock, und erst da wird mir klar, welche Anspielung er damit machte. „Während der Fahrt? Wirklich? Wie soll das gehen?"
Kichernd schnappe ich mir ein paar breite Strings, diese kratzigen ritzenschieber mag ich nicht. Zwei Sport-BHs und zwei Pushups später begegne ich wieder Tegans Blick. „Alles geht, wenn man will", sagt er ruhig und drohend.

Lachend ziehe ich ihn zur Kasse. An der Kasse stehen so klassische Wühlkisten. Ich schaue mich interessiert um, eine kleine schwarze Kiste fällt mir auf. Darin sind Lederarmbänder, ich greife danach. Aus dem Augenwinkel sege ich eine Lederjacke. Eine wunderschöne Lederjacke, sofort gehe ich darauf zu. Pech schwarz, taliert und kleine silberne Deteis. Tegan greift nach meiner Größe.

„Jetzt wird bezahlt", schmunzelt er und wir gehen bezahlen. Irgendwie stopfte ich alles in meinen Rucksack. Der plötzlich viel zu voll ist. Lachend nimmt mir Tegan den Rucksack ab.

„Gib her, du hast noch eine Wunde", ich zögere doch Tegan lässt keine wiederrede gelten.

Als wir in einem Hotelzimmer sind, hätte ich fast geschrien. „Die Badewanne gehört mir, Kumpel", leicht tänzelnd fliege ich ins Badezimmer.

Eine Badewanne, eine Dusche. Zwei Waschbecken. Sogar eine Waschmaschine. „Ja Baby" schnell ziehe ich meine dreckigen Klamotten aus. Schmeiße sie vor die Maschine und drehe das heiße Wasser in der Badewanne auf. Lachend kommt Tegan herein.

Er schüttelt den Rucksack aus, gibt mir meine bade sachen und stopft ebenfalls alles Dreckige in die Maschine. Ich gieße etwas Duschgel in die Wanne, damit es schön schäumt. Ich lasse mich ins Wasser gleiten, „verdammt tut das gut".

„Es ist doch nur eine Badewanne, Kleines", der Kosename lässt mich kurz vergessen, warum ich gute Laune habe, aber da Tegan mich nicht ansieht, reagiere ich schnell. „Oh ja, eine Badewanne, die so heiß ist, dass ich meine Muskeln kaum noch spüre, total geil", klatsche ich begeistert in die Hände. „So geil diese Maschine auch ist, meine Muskeln verfluchen sie jede gottverdammte Nacht."

„Soll ich uns ein Auto besorgen?", schnell schüttel ich den Kopf. „Nein, ist schon gut so."
Ein wissendes Lächeln breitet sich auf Tagens Gesicht aus. „Gib es zu, du willst sie nicht loswerden", ich gebe ein undefinierbares Mhmm von mir.

„Vorerst", lächele ich in mich hinein. Langsam lasse ich mich ganz in die Wanne gleiten. Mein Gesicht ist unter Wasser, ich höre nichts mehr. Es ist so schön, dass ich dort bleibe. Weil so viel Schaum über mir ist, kann ich nichts sehen. Plötzlich greifen Hände ins Wasser, erschrocken springe ich auf.

„Verdammt Elena, irgendwann solltest du auch wieder auftauchen", knurrt Tegan mich ängstlich an, ich lächle beruhigend .

„Ich kann lange die Luft anhalten, also keine Sorge", beende ich schnell mein Bad. Als das Wasser langsam kalt wird, steige ich aus der Wanne und Tegan reicht mir ein großes Handtuch.

„Danke", ich spüre, wie die Müdigkeit mich übermannt. „Ich gehe nur schnell duschen. Soll ich uns danach was zu essen bestellen?"

„Nein, ich bin noch satt, ich mach den Fernseher an." Ich gehe zum Bett, doch bevor ich die Fernbedienung erreichen kann, kuschel ich mich tiefer in die Laken.

Ich schlafe sofort ein.

Ich schlafe sofort ein

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt