🚨 Elena Withe/ Walker 🚨.

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Seit wir durch die Tür gekommen sind, kann ich nicht mehr aufgehört zu staunen. Hohe Wände, alles in Weiß. Alles so typisch italienisch und doch so modern. Mein Instinkt sagt mir, dass dieses Haus Nates Chef gehört. Was mich nur noch mehr staunen lässt.

Nate stürmt mit mir gleich nach der Ankunft in die Küche. Ja nun, ich muss zugeben, wenn ich Hunger habe, kann ich zickig und launisch werden. Also versorgt mich dieser hinreißende Mann, was ich in vollen Zügen genieße.

Nachdem wir alle gegessen haben, verschwindet ein Teil der Truppe, um das Haus und Umgebung zu überprüfen. Nate ist nervös, was mich nervös macht. Ich versuche ihn zu überreden, auch alles abzusuchen, aber er will lieber warten, bis die Männer zurück sind. Selbst dann war es ein Kampf, Nate von meiner Seite zu bekommen. Es ist, als hätte ihn die irrationale Angst gepackt, ich könnte plötzlich verschwinden und nie wieder zurückkommen.

Ich fühle mich sicher. Was ich ihm auch gesagt habr. Als ich ihm vorschlug, mit mir zu kommen, wurde er wütend.

Jetzt bin ich sauer, Nate weigert sich weiterhin, von meiner Seite zu weichen, natürlich habe ich nichts dagegen, warum auch, ich habe so starke Gefühle für diesen Mann entwickelt, dass ich am liebsten immer an seiner Seite gewesen wäre. Aber so geht das nicht. Wir sind zwei erwachsene Menschen, okay unsere Situation ist nicht normal, ich bin in Gefahr und die Männer müssen mich beschützen.

Aber Nate hätte ruhig gehen können. Ich lasse mich in den Pool gleiten, Nate stand am Beckenrand und beobachtet alles. Seine Nervosität macht mich nervös, ich kann mich nicht einmal in Ruhe umschauen.

Aber jetzt muss ich mich beruhigen, mein Herz schlägt seit der Ankunft ununterbrochen hart in meiner Brust. Ich lege mich auf den Rücken und lasse mich treiben. Die Aussicht ist wunderschön, strahlend blauer Himmel, irgendwo in der Nähe sind ein paar Vögel zu hören. Auch ein paar Stimmen, aber sie sind sehr weit weg. Das große neue Haus steht auf einem kleinen Hügel, umgeben von Zäunen und Camaras. Aber auch Bäume und Wiesen.

Es ist einfach schön. So etwas findet man in keinem Prospekt und wenn doch, dann isz dieser Urlaub Schweineteuer.
So genieße ich es von ganzem Herzen hier zu sein. Dante isz entspannt, er erzählt mir, in welchen Lokalen man gut essen kann, wo die Frauen alle Bella sind und wo man gute Kleidung kaufen kann.

Für Dante ist es wie Heimaturlaub. Tomasso dagegen ist in sich gekehrt, ich kann ihn nicht einmal für ein kleines Gespräch erwärmen. Rahm ist eingeschlafen, ich glaube, es ist ihm egal, wo wir sind, Hauptsache es ist ein sicheres Zuhause.

Ich bemerke nicht, dass Nate mich ruft, ich bin so in Gedanken versunken und müde von der stundenlangen fliegen und dem Staunen über dieses Fleckchen Erde, dass ich meinen Gedanken freien Lauf lasse.

Ich war und bin in höchster Gefahr, das weiß ich, aber ich habe nicht vor aufzugeben. Das Schlimmste ist, dass ich mir selbst eingestehen muss, dass ich Nate mag aber nicht liebe, was ihn dennoch unweigerlich zur Zielscheibe macht. Was er weiß, aber ignoriert.

Die ganze Situation ist also nicht so toll, wie sie hätte sein können, aber so sehr ich diesen Fremden auch hasse, so dankbar bin ich für die Zeit mit Nate und die Truppe.

Plötzlich regnete es, erschrocken blicke ich auf. Nate und Dante starren mich finster an, Grahm stapft auf mich zu. Etwas schwerfällig stelle ich mich ins Wasser, was ist denn?

„Hörst du uns jetzt? Verdammt Elena, du kannst uns nicht einfach keine Antwort geben!" Grahm klingt wütend.
Was ist denn los?
„Ich habe nichts gemacht", direkt in die Verteidigung, das kann ich.
„Wir haben dich angerufen und du gibst uns keine Antwort, nein du treibst hier wie eine Leiche herum. Man kleines das hat uns einen Schock versetzt" ich starre Grahm dumm an.

meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt