🚨 Elena White 🚨.

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Er wäre ein verdammt guter Rocker. Mein Lächeln wird neutraler. Ich behalte ihn im Auge. "Ersatz für Alex?". Die Überraschung und Anerkennung in seinem Blick lassen mich fast zehn Meter groß werden. Er nickt. Ich nicke.

Da ich bereits festgestellt habe, dass er kein Mann vieler Worte ist, ich aber schon. Übernehme ich das Reden. „Nun, ich würde dir ja sagen wo du schlafen kannst, aber leider ist in dieser Blechbüchse kein Platz, die Männer schlafen dann wenn sie können wo sie können." Tegan beobachtet meinen Mund, meine Augen, meine Haltung.

Er ist ein verdammter Profi. Kein Wort. Ich lege den Kopf schief und beobachtet ihn ebenfalls. Er ist verwirrt und wütend. Das spüre ich. Aber in seinen Augen ist eine Explosion der Erregung. Das ist nicht gut, oder? Ich bin, wie ich bin. Ich würde das schon irgendwie in den Griff bekommen.

"Verdammt, Elena, warum schreist du nicht nach uns?" kommt von Dante, der schon eine Weile da steht. Beobachtet uns und hält erstaunlicherweise Abstand. Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Wieso sollte ich schreien?" glaubt Dante wirklich, dass ich Angst vor Tegan habe? Zugegeben, er ist definitiv zum Schrein, aber eher im Bett... Oh, meine Gedanken sind schon lange nicht mehr jugendfrei.

Dante blickt demonstrativ zu Tegan, der wiederum mich anstarrt. Ich zucke mit den Schultern. „Ich schreie doch nicht, nur weil ein Typ vor mir sitzt, ich bitte dich Dante. Wann hast du mich das letzte Mal schreien hören?"

Ich gehe zur Kaffeemaschine, ich kann mich nicht mehr entspannt geben, wenn er jetzt was über Nate sagt, werde ich ihm in den Arsch treten. „Spinne", schreit Dante, sofort springe ich vom Tresen weg, wobei ich den Kaffee umwerfe und unsanft auf dem Tisch lande. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich jeden Winkel, jeden Zentimeter des Raumes an. Dante lachte. „Du Arschloch!".

„Bei dem Muskelberg, der aussieht, als würde er am liebsten jeden Menschen tot sehen, schreist du nicht, aber bei dem Wort Spinne springst du in die Luft, als wäre der Teufel persönlich hinter dir her", immer noch auf den Tisch, sehe ich Dante grimmig an.

„Der Teufel ist schon hinter mir her, lass mich in Ruhe", ich will vom Tisch robben, doch sofort schießen Männer aus allen Ecken, die dieses fahrbare Ding hat.

Nate, total verschlafen und gutaussehend wie immer. Tomasso mit einer Knarre in der Hand. Olli mit einem Messer. Rahm füllt den Eingang komplett aus und ist die pure Bedrohung. Seufzend lehnte ich mich ans Fenster. „Tegan, geh weg von Elena", das war Nate, er klingt sehr komisch. Als hätte er Angst, dass Tegan mich auf den Tisch festhalten würde, um mich zu schlachten.

Tegan rührt sich nicht. Wie eine Idiotin starre ich Tegan und Nate an, bis ich aus den Augenwinkeln sehe, dass Tegan einen Riesenständer hat.

Schnell drehe ich mich Dante, der zu lachen anfängt. „Sie hat keine Angst vor ihm, Nate, ich habe nur Spinne gesagt. Um ihr etwas zu beweisen", sofort verkrampfe ich mich. „Die Viecher haben acht Beine Dante, acht! Sechs zu viel. Diese Scheißtiere sind behaart und haben zu viele Augen und Zähne, verdammt". Man merkt, ich habe eine Phobie vor diesen Tieren. Vielleicht sind sie harmlos, aber in meinem Kopf sieht das ganz anders aus. „Du hast keine Angst vor Tegan?", als Nate das sagt, schaue ich reflexartig zu Tegab und sehe seine Aufforderung in seinen Augen.

Ohne groß nachzudenken spreche ich, was nichts Neues ist. „Natürlich nicht, warum sollte ich?" Das ist eine glatte Lüge, ich weiß, dass Tegan will, dass ich Angst vor ihm habe, was ich in gewisser Weise auch gerade habe. Nate und Tegan in einem Raum, das lässt mein schlechtes Gewissen explodieren. Ein leises Knurren ist rechts von mir zu hören, Tegans Nasenflügel sind geweitet, ich sitze in einem kurzen schwarzen schlafshorts vor ihm. Ich reagiere nicht. „Warum solltest du ihn haben? Sieh ihn dir doch an." Wenn Nate mich auch nur ein bisschen kennen würde, wüsste er das ich so etwas nicht leiden kann.

„Dir ist schon klar, dass Tegan hier sitzt, oder? Du redest über ihn als wäre er ein Monster das nicht mal hier ist, außerdem wusstest du das Alex für ihn einspringt? Ach ja? Und warum zum Teufel hast du mir das nicht gesagt? Und wieso führen wir dieses absurde Gespräch? Tegan?" prompt reagiert er und sieht mich an. „Du bist hier um mich zu beschützen, richtig?" ein kurzes Nicken, kann er nicht bitte sprechen. Ich rolle mit den Augen.

 Ich rolle mit den Augen

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt