🚨 Elena White 🚨.

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Ich kann Tegan nicht einmal in die Augen sehen, Nick sieht aus, als würde er sich jeden Moment in die Hose scheißen. Ich verdrehe die Augen.

„Tja, ich glaube, ich gehe jetzt besser. Danke Nick", ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange, absichtlich natürlich. Demonstrativ ziehe ich mein Top und meinen BH wieder an Ort und stelle. Was Tegan natürlich nicht entgeht. Er kann nicht aufhören zu knurren. Ich gehe an ihm vorbei, laufe extra etwas schneller. Vor unserer Tür bleibe ich stehen.

Muss warten, bis Tegan die Tür aufschließt. Was er auch tut, unter verdammt wütendem Knurren. Schnell renne ich unter die Dusche. Im Gehen ziehe ich mich aus. Mein Oberteil und mein BH landen auf dem Bett, meine Stiefel streife ich von den Füßen. Die Socken und die Hose ziehe ich im Bad aus.

Ich stelle mich unter das eiskalte Wasser, das Tegan als letztes eingestellt hat. Da geht die Tür krachend auf. Ich drehe mich nicht um. Ich werde jetzt nicht mit ihm reden, sonst wird er sehen, wie peinlich mir diese kindische Aktion ist. Ich weiß wirklich nicht mehr, warum ich diesen Mist überhaupt verzapft habe.

„Jetzt hat Nate recht. Bist du verrückt? Da draußen ist ein Psycho, der dich will. Und du gehst da ohne mich raus?"

Mund zu Kopf, Kopf zu Mund. Erst denken, dann sprechen.
„Du hast dir einen runtergeholt und ich hatte Hunger, also bin ich gegangen."
Ich greife nach dem Shampoo, das eindeutig Tegan gehört. Da nichts anderes zu finden ist, Schäume ich mich damit ein.

„Elena, verdammt, ohne mich gehst du nirgendwo hin."

„Naja das hättest du sagen sollen bevor ich gegangen bin. Du hast doch gesagt, dass es hier ein Buffet gibt", meine Argumentation ist schon toll.
„Elena sieh mich an" Oh Gott niemals. Vor allem nicht zu jemandem der so nah ist. Ich drehe gerade das Wasser auf, als ich Hände auf meiner nackten Haut spüre.

Er will, dass ich mich umdrehe.
„Dreh dich um, ich rede mit dir."

„Ich bin nackt", ich bin kein bisschen empört. Die Monate die ich mit dem anderen verbracht habe, haben meine Schwarmgrenze längst eliminiert. Auch das Wissen, dass Tegan mich mit meinem Vibrator im Bett liegen gesehen hat erübrigt Peinlichkeit. Er dreht mich einfach um. Wasser spritzt mir in die Augen. Der Schaum brennr in meinen Augen. Ich kneife sie zusammen, versuche denn schaum auszuspülen. „Scheiße", schimpft er hektisch. Ich reibe mir die Augen unter Wasser aus, sehe alles verschwommen.

Was ist das für ein scheiß Duschgel. „Tegan, kannst du nicht warten, bis ich fertig bin?", will ich schreien. Meine Augen tun weh, sie sind zu hundert Prozent blutrot.

„Elena, wenn du das noch einmal machst, werde ich dich fesseln. Irgendeinen Fremden zu ficken, bringt dich nicht aus dieser Scheißhölle raus."

Ich bin so sauer, also spreche ich barsch: "Aber ich will ficken, also halt's Maul und geh raus."
Meine Aussprache würde ich Bestenfalles als asozial betiteln. „Verdammt, Elena", seine Stimme donnert die dunkel gelben Fliesen hoch.

„Ja, das ist mein Name, Tegan", brülle ich zurück. Jetzt, wo ich wieder etwas sehen kann und sauber bin, stampfe ich aus der Dusche. Ich suche nach einem Handtuch und finde es. Es ist ungefähr so groß wie mein Hintern. „Wirklich, geht es nicht mehr kleiner?", Tegan wirft mir ein größeres nasses Handtuch zu. Ich schnappe es mir und binde es mir sofort um. „Elena, du musst doch wissen, dass das total kindisch von dir ist."

„Ja, natürlich weiß ich das."
Tegan ist wohl überrascht, er sagt nichts mehr. Ich gehe zurück zum Bett. Ich hole meine zweite Jeans aus dem Rucksack, mein zweites schwarzes Top.

Ich lege alles auf die Kommode, auch meine Unterwäsche und frische Socken. Die alten stopfte ich wieder in den Rucksack. Als ich mein Schlafshirt heraushole, oder genauer gesagt, Tegans Shirt, ziehe ich es in einer Bewegung an.

Ich lasse das Handtuch auf den Stuhl fallen. Meine Bürste kratzt sich durchs meine Haar. Ich bin geladen und erregt zugleich. „Warum zum Teufel hast du es dann getan, wenn du es wusstest", seine ruhige, drohende Stimme lässt mich zusammenzucken. „Deswegen", weiche ich aus, ich würde einen Teufel tun und irgendwas zugeben.

„Sag es."

„nein"

„sag es mir"

„nein"

„Elena"

„Tegan."

Ich drehe mich zum Lichtschalter, mache das Licht aus. Ich lasse mich ins Bett fallen. Ich weiß nicht ob Tegan auch hier schlafen wird. Als ich spüre, dass er sich neben mich legt, drehe ich mich einfach zur Wand. Da das Bett in der Mitte des Zimmers steht und meine Seite zum Bad und Tegans Seite zum Fenster ist, überlege ich, ob ich einfach im Bad schlafen soll. Aber das wäre doch erst Recht kindisch. „Sag es mir, Elena, ich will nicht, dass das noch mal passiert."

„Wird es nicht."

ELENA", seine laute Stimme bringt mich zum Handeln, oder besser gesagt zum Sprechen. Ich drehe mich auf den Rücken.

„Scheiße, Tegan, ich bin völlig überhitzt."
Das lässt ihn verstummen. Ich drehe mich wieder um.

Mit zusammen gekniffenen Augen Versuche ich zu schlafen.

Mit zusammen gekniffenen Augen Versuche ich zu schlafen

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt