🚨 Nate Walker 🚨.

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Ich habe auch überlegt, ob ich etwas sagen soll, Tatsache ist, dass er das Mitleid meiner Frau nicht verdient hat, vielleicht bin ich zu stur oder egoistisch, aber verdammt, Elena hat ein sehr großes Herz.

Und dieses Herz werde ich bis zum Tod beschützen. Sanft drücke ich sie zurück aufs Sofa. Ich habe einen dicken Kloß im Hals, diese Frau hat mir unbeabsichtigt mein Herz gestohlen, ich bin ihr verfallen, egal was sie tut, wie sie es macht oder sagt.

Alles ist für mich so wertvoll wie ein Schatz. Elena weint nicht, sie lacht auch nicht, sie starrt in ihre Kaffeetasse, als ob sie dort die Antwort auf alles findet.

„Dante, kümmerst du dich bitte um die Pille? Ich habe nichts dagegen, einmal im Monat flach zu liegen, aber wenn ich sie heute nicht nehme, muss ich einen Monat warten", sie klingt immer noch abwesend. Dante nickt und geht.

Wahrscheinlich um gleich den Arzt anzurufen, damit er uns diese Pillen schickt. Verdammt, die letzten Tage waren aufregend.
Ich setzte mich zu ihr, ihre Beine sind bis zur Brust angewinkelt, sie ist blass und schwach.

„Baby, was kann ich dir bringen?" ich möchte etwas für sie tun, aber was? „Du hast heute noch keinen Sport gemacht, warum ruhst du dich nicht ein bisschen aus, Dante kommt sowieso gleich zurück und ich versuche ein bisschen zu schlafen", sie will mich nicht verletzen, sie möchte nur ein paar Stunden für sich haben, trotzdem warte ich, bis Dante wieder ins Wohnzimmer kommt.

Er versteht sofort und setzt sich mit einem Buch in den Sessel, während Elena sich mit dem Gesicht zum Sofa dreht. Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und flüster ihr ins Ohr: „Ruf mich, wenn du mich brauchst, ich bin sofort bei dir", dann gehe ich in den Keller.

Meinen ganzen Frust, meine Wut und was weiß ich noch alles habe ich in ein zweistündiges Sportprogramm gesteckt. Ich stemme Gewichte, boxe mir die Seele aus dem Leib und stelle mir vor, es wäre Graham.

Und zum Schluss bin ich noch auf dem Laufband gelaufen. Meine Gedanken kehrten immer wieder zu Elena zurück, wenn ich ehrlich bin, mache ich mir mehr Sorgen, dass sie nicht aus ihren trüben Gedanken herauskommen wird. Auch das sie so alleine ist, ich habe eine große Familie, meine Mutter würde sie lieben, mein Vater würde ihren Humor lieben und meine Geschwister würden sie wahrscheinlich nie wieder gehen lassen.

Also muss dieses Arschloch gefasst werden, damit Elena, wenn sie es will, ein Leben mit mir beginnen kann. Als ich ins Wohnzimmer komme, ist Elena weg, Dante finde ich in der Küche, in ein Kochbuch vertieft, der Italiener liebte es zu kochen, ich werde ihn sicher nicht davon abhalten.

„Wo ist sie?" Sie ist auch nicht in der Küche. „Bei Alex draußen auf dem Liegestuhl. Wenigstens hat sie den dicken Pullover nicht mehr an und ihre Pille hat sie auch schon genommen. Jetzt versuche ich ihr einen Salat zu machen. Verdammt, wusstest du, dass in einer Zitrone mehr Vitamine stecken als in einer Banane?"

Ich ignoriere Dante, der weiter vor sich hin plappert. Elena liegt auf dem Stuhl und scheint ein wenig zu schlafen. Gut, ich werde duschen gehen und ihr dann meine Überraschung zeigen.

Ich trotte ins Schlafzimmer, schnappe mir meine kurze Jeanshose und ein Hemd. Unter der Dusche lasse ich das kalte Wasser auf mich niederprasseln, das Adrenalin schießt noch immer durch meine Adern. Langsam komme ich wieder herunter, ich bin gerade dabei, mir die Haare zu waschen, als ich Elena hinter mir höre.

„Es ist schon unverschämt frech so gut auszusehen, weißt du?„
Hä? Okay Elena fühlte sich wohl etwas besser. „Oh ruhig mehr Baby mein Ego verträgt immer viel".
Ich drehe mich absichtlich nicht um, kaum habe ich Elena genommen, pumpt mein Blut nur noch in eine Richtung.

„Ach, ich glaube dein Ego könnte sogar einen Dämpfer bekommen, aber wirklich schaden wird es nicht." Die verspielte Elena ist zum Niederknien. Gott, ich liebe es, mit ihr herumzualbern.
„Mhm, wenn ich schon frech bin, was bist du dann, Baby? Die pure Sünde? Oder gleich der Untergang eines Mannes?"

„Oh Nate, die schlimmsten Sprüche von dir? Wirklich? Ich hätte mehr erwartet" Dieses Spiel werde ich am Ende gewinnen.
Denn die Ehrlichkeit ist auf meiner Seite.

Ich drehe das Wasser ab, öffne die Glastür und steige aus der Dusche. Erst als ich mir ein Handtuch umgewivkelt habe, traue ich mich, Elli in die Augen zu sehen.

Ich stelle mich direkt vor sie, nehme ihren Nacken in die Hand. „Du hast kaum ein Wort gesagt und schon war ich steif wie ein Brett, kaum berühre ich dich rast mein Herz. Meine Haut brennt, wenn ich dich in meinen Armen halte. Die schlimmsten Worte? Nein nur die Ehrlichkeit" Elli zittert in meiner Hand.

Gott, es machte mich so scharf. Aber ich ziehe mich zurück, nicht nur für Elli, sondern auch für mich. In diesem Zustand bin ich selbst für mich unberechenbar und Gott weiß wie verzweifelt mein Schwanz nach dieser Frau verlangt. Mein Puls rast, das sehe ich sogar im Spiegel.

Verdammt, der Tag, an dem wir endlich miteinander schlafen werden, wird sehr schnell vergehen. Scheiße.

„Dante sagt seine Schwester kommt heute noch vorbei, ehrlich gesagt glaube ich das diese Tarnnummer bald auffliegt. Erst mein Bruder und jetzt seine Schwester, wie groß soll diese Familie werden?" Ich weis sie will ablenken, es klappt auch wunderbar.

 Erst mein Bruder und jetzt seine Schwester, wie groß soll diese Familie werden?"  Ich weis sie will ablenken, es klappt auch wunderbar

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt