🚨 Elena White 🚨.

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„Alles grün, Chef, ja, wir fahren weiter. Nein, wir sind in einem Hotel, Elena muss sich ausruhen. Die Wunde ist natürlich noch da. Zwei Tage, dann geht es weiter. Verstanden", erwache ich durch Tegans leises Gespräch. Müde drehe ich mich auf die andere Seite. Tegan sitzt mit dem Rücken zu mir. „Wir bleiben zwei Tage?"

Tegan nickt kurz und hart. „Olli hat ein sicheres Haus vorgeschlagen. Bob weiß nicht, ob wir da wirklich hin sollen. Die ganze Zeit ist alles ganz gut gelaufen, bis auf deine Scheißwunde natürlich. Ich weiß nicht, irgendwas stimmt da nicht. „

„Olli? Warum schlägt er ein Haus vor?"
„Ich weiß nicht....." Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit. „Da sollten wir nicht hin. Warum auch immer Olli das vorgeschlagen hat. Mein Bauch sagt mir eindeutig, dass es eine Falle ist", Tegan sieht mich überrascht an. „Was?", fragt er verwundert, ich nickt zögerlich. „Ich kann es dir nicht genau sagen. Aber irgendwie blinkt da ein Licht in mir. Warum sollen wir in ein Haus gehen, wenn wir auf der Straße sicherer sind? Warum schlägt er das überhaupt vor? Wir hatten nicht so viele Angriffe wie in den Häusern. Gut, okay, die Schusswunde ist blöd, aber trotzdem hätte er das gar nicht erst vorschlagen dürfen. Weiß er wo wir sind?"

„Nein, nicht einmal Bob wusste bis gerade nicht wo wir sind, ich habe nur dieses eine Handy. Und das ist immer aus, außer in den kurzen Momenten, in denen ich Bob anrufe. Ich schaue jeden Tag auf meine Maschine. Andere Geräte haben wir nicht. Den Gürtel und die Kleidung überprüfe ich auch jeden Tag. Niemand weiß, wo wir sind."

Ich nickte nachdenklich.
„Also wollen sie uns an einen bestimmten Ort locken. Damit sie uns wieder auf dem Schirm haben. Sag Bob, er soll die anderen dorthin schicken. Wir fahren weiter. Oder nein, wir fahren nicht weiter, wir fahren zurück. Wir fahren nicht weiter nach Kanada. Wir können auch dorthin fahren. Von draußen beobachten.... „

Die Aussicht auf diesen psycho zu schnappen lässt eine Idee in meinen Kopf Reifen.
„Nein, ich bringe dich nicht in Gefahr."

„Das wirst du auch nicht. Aber wir haben keine Ahnung wer er ist, die Männer können sich wehren. So gerne ich das auch tun würde, wir wissen beide, dass ich nicht einmal gut genug kämpfen kann.
Deshalb sollten wir uns eine sichere Ecke suchen, versuchen diesen Basdart zu sehen..."

„Nein, Elena", knallt mir Tegan kalt um die Ohren.

„Tegan, du fängst an wie die anderen. Du weißt, dass ich Recht habe. Das ist eine Falle, das wissen wir jetzt. Das können wir ausnutzen."

Ich stütze mich auf meinen Ellenbogen ab. Sehe Tegan fest an. „Nein.", ist seine trockene antwort. Ich stoße die Luft aus meinen Lungen. „Tegan, das ist unsere Chance, ihn zu kriegen."

„Du verstehst nicht. Wenn Olli das Schwarze scharf ist, wovon ich immer mehr überzeugt bin. Dann wird dieser Basdart nicht da sein. Er wird seine Handlanger die Arbeit machen lassen. Die dich zu ihm bringen sollen. Wenn er schon Olli in der Hand hat, was glaubst du, wen er noch an seiner Seite hat?"

Das lässt mir jetzt keine Ruhe mehr. Das wäre eine Katastrophe. „Dann wäre ich nie wieder sicher Tegan, wenn es schon einen aus euren Reihen gibt. Dann wird er immer wissen wo ich bin."

„Nein, seit du bei mir bist nicht mehr. Dieser eine Vorfall mag ein Zufall gewesen sein. Aber seitdem ist nichts mehr passiert. Allein die Tatsache, dass wir zu diesem Haus gehen sollen, sagt mir, dass sie dich aus den Augen verloren haben. Wir können alle dorthin schicken, sie können sie überrumpeln und töten. Oder wir können es selbst in die Hand nehmen und weiterfahren. Immer neue Routen nehmen, bis dieser Idiot die Geduld verliert und Fehler macht. Wir werden nicht zu diesem Haus fahren".

"Wir werden nicht einmal in die Nähe dieses Ortes kommen, Elena", er ist wütend, mit jedem Wort kommt er mir näher. „Tegan, die anderen sind bei Olli", die Sorge schnürt mir die Kehle zu.

Dante und Tomasso, Grahm und Nate. Und Rahm alle sind bei Olli. Tegan tippt eine Nummer ins Handy und spricht beinahe sofort. „Olli muss von dem anderen weg. Schick zwei Trupps in verschiedene Richtungen, hol Olli zurück, denk dir einen Notfall aus. Ja, denk mal nach. Warum hat Olli dieses Haus vorgeschlagen? Wir sind überzeugt, dass es eine Falle ist. Wir gehen da nicht hin. Wir bleiben unentdeckt. Nein, wir behalten die Maschine. Ich werde mit Elena darüber reden" und schon legt er auf. Ich zitter vor Angst. Meine Brüder sind in Gefahr. „Warum macht Olli das?"
Aber er sagt nichts mehr.

Nach minutenlangem Schweigen will ich aufstehen. Erst jetzt bemerke ich, dass ich immer noch das Handtuch trage, das mehr um meine Beine geschlungen ist, als meinen Körper zu bedecken.

Wütend zerre ich an dem Stoff. „Elena beruhige dich", ich werfe ihr einen giftigen Blick zu. Ich zerre weiter an dem Handtuch. „Elena, die sind ausgebildet."

„Das weiß ich." Zicke ich Tegan an.
Ich lasse nicht zu, dass mir Tränen über die Wange laufen. Ich werde nur noch wütender auf ihn, mich, den psycho, alle!

 Ich werde nur noch wütender auf ihn, mich, den psycho, alle!

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt