🚨 Nate Walker 🚨.

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Und wann endlich einer von uns an die Reihe käme. Also alles wie immer. Bei Abby zogen wir uns um, machten uns fertig, sangen laut und quatschten herum, wie wir es immer taten, wenn wir alle zusammen ausgingen.

Lizzy, Abby und ich waren fertig, nur Robin brauchte etwas länger. Heimlich erledigte ich die Arbeit nebenbei über mein Handy, so ganz nebenbei konnte ich den Tag nicht vergessen. Ich war gerade fertig, als Robin verkündete, dass sie bereit für eine heiße Nacht sei. Wir fuhren eine halbe Stunde mit dem Auto, mit meinem, aber ab dann fuhr Lizzy. Wir wussten, dass sie nie viel trank, immer darauf bedacht, sich unter Kontrolle zu haben.

Schlechte Erfahrungen und so. Also haben wir auch darauf geachtet das wir nie zu viel getrunken haben, aber das hat unseren Spaß nie eingeschränkt. Im Gegenteil, wir als Truppe zusammen hatten wohl immer am meisten Spaß, auch ohne Alkohol, die Leute mussten denken wir wären ständig betrunken. Nur im Club selbst hatte ich ein komisches Gefühl, auch da beobachtete ich alles um mich herum. Ich habe es auf die neue Umgebung geschoben und mir nichts dabei gedacht.

Wie immer, ob neu oder alt, wir kamen direkt durch. So eingebildet wie es klingt, ein Haufen heißer Mädels bekam einfach schneller, was man wollte. Im Club ließ dieses Gefühl erst nach. Wir bestellten uns alle einen Cocktail und sahen uns erst dann um. Wir wollten in die Lounge, um uns zu unterhalten. Wir liebten es zu trinken und zu feiern, aber man hätte uns genauso gut in einen leeren Raum setzen können.

Wir lachten und redeten. Wir saßen bestimmt schon eine halbe Stunde da, als mich wieder dieses seltsame Gefühl überkam. Wieder schaute ich mich um. Aber ein Club voller Leute, die sowieso überall und nirgends hinschauten. Es war unmöglich etwas Genaues auszumachen. Ich fühlte mich sicher, es waren mehrere Muskelprotze vom Sicherheitsdienst da. Also haben wir uns weiter unterhalten. An diesem Abend trank ich mehr als ich sollte. Ich hatte es so satt. Obwohl ich meine Freunde um mich hatte, war ich einsam.

Abby ließ nicht locker und drängte mich, etwas über meine Familie zu erzählen, denn sie war der festen Überzeugung, dass es mir besser gehen würde, wenn ich erst einmal darüber gesprochen hätte. Ich war wütend, frustriert und einsam.

Ich erzählte ihr die groben Eckdaten, was meine Familie sich geleistet hatte, ich war so wütend. Ich verstand immer noch nicht, warum sie mich zum Teufel jagten. Abby bereute schnell, dass sie überhaupt gefragt hatte, ich fragte sie sogar, ob sie jetzt zufrieden sei, dass sie mir den Abend verdorben hatte. Sie sprach kein Wort mehr mit mir. Daraufhin trank ich noch mehr. Lizzy merkte es zwar, ließ mich aber in Ruhe. Ich wusste das diese Frauen aufpassen würden das ich heil nach Hause komme. Dieses ständige auf der Hut sein vor etwas was es nicht gab und alles andere war mir an diesem Abend zu viel.

Das Gefühl beobachtet zu werden ließ auch nicht nach, zumal es nicht dieses typische Mädchen aus dem Club war, das einen anstarrt. Es fühlte sich gefährlich an. Aber wie gesagt, ich habe nichts gefunden. Naja, ich hatte zu dem Zeitpunkt schon die Zeit aus den Augen verloren. Ich war betrunken und wollte nur noch nach Hause. Plötzlich wurde ich von hinten angetippt. Als ich mich umdrehte, grinste mich so ein Typ an, aber er wollte nicht mit mir flirten. Ich stand einfach auf und ging woanders hin. Den Typen habe ich nie wieder gesehen.

Er kam mir nicht gefährlich vor oder aufdringlich wer weiß was er wollte mir war es egal. Lizzy merkte, dass ich für diesen Abend genug hatte und bat alle zu gehen.

Niemand hat widersprochen. Wir hatten Spaß, alle außer mir. Draußen vor dem Club erwischte mich die frische Luft. Ich schwankte beim Gehen und merkte selbst wie betrunken ich war. Ich stieß mit einem Typen zusammen, der mich sofort auffing und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich habe ihn gar nicht gesehen, ich konnte kaum den Kopf hochhalten. Aber er, er strahlte diese Gefahr aus.

Das wollte ich Lizzy auch sagen, aber sie hat mit ihm geredet. Von wegen, sie würde die Horde jetzt nach Hause bringen und er solle sich keine Sorgen machen. Sie hörte mir nicht zu. Noch nie zuvor hatte ich diese pure Angst gespürt, ich wusste nur, dass ich meine Mädels wegbringen musste. Ich verfluchte mich, dass ich so viel getrunken hatte.

Ich zog an Lizzy's Hand, das einzige was mir einfiel um sie von dem Typen wegzubekommen, war so zu tun als wäre mir schlecht. Also machte ich entsprechende Geräusche, Lizzy reagierte sofort und zog mich zum Auto. Der Typ blieb stehen und fragte, ob er helfen könne, aber Lizzy sagte nein. Ich spürte seinen Blick bis wir endlich über die Ampel fuhren. Ich war so betrunken, dass ich eingeschlafen bin, was ich nicht wollte, ich wollte ihnen sagen, dass sie aufpassen sollen, ob wir verfolgt werden.

Aber ich habe einfach geschlafen. Ich bin erst am nächsten Tag aufgewacht, mit einem Riesen-Kater und einem Blackout. Die Wochen danach waren die Hölle, Lizzy war wie eine Glucke, sie rief regelmäßig an, stand einfach im Studio. Sie wollte mir sagen, was passiert war, aber ich hatte keine Antwort. Ich konnte mich einfach nicht erinnern, was passiert war. Ich wusste, dass ich viel getrunken hatte, aber im Nachhinein war es nicht mehr als sonst, vielleicht zwei Drinks mehr. Ungefähr einen Monat später beschloss ich, nicht mehr darüber nachzudenken, es hatte keinen Sinn, es gab keine Erinnerungen, ich war sicher nach Hause gekommen. Danach hatte ich dieses Gefühl nie wieder. Nur eben bei diesem Lied, Dante, ich glaube, ich stand sogar vor diesem Irren"

Während der ganzen Erklärung bekam ich kaum Luft, die Angst um Elli schnürt mir die Kehle zu. Es klingt alles so, als hätte sie dem Mörder gegenübergestanden, war aber zu betrunken, um ihn zu erkennen. „Elena, alles ist gut, nicht weinen, Grahm ruf im Büro an, erzähl denen alles. Vielleicht hat dieser Club noch diese Aufnahmen, ich glaube es nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt",

„Dante, wenn er sie seit damals beobachtet", meine Stimme bricht fast, ich kann es kaum aussprechen.

„Dante, wenn er sie seit damals beobachtet", meine Stimme bricht fast, ich kann es kaum aussprechen

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt