🚨 Elena White 🚨.

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„Sie wollte das nicht."

„Elena will das aber"

„Elena ist kein Ersatz für Silvia. Ich weiß, dass sie ihr ähnlich sieht. Aber Elena ist nicht Silvia."

„Ich lasse nicht zu, dass du sie mir auch noch wegnimmst."

Was. Zur. Hölle.

„Ich nehme dir niemanden weg Nate"

„dann lass sie sofort gehen"

„niemals"

„Sofort", brüllt Nate.
Ich klammere mich an meinen rationalen Verstand und stelle mich neben Tegan. Ich will mir jetzt nicht vorstellen, dass Nate mich als Ersatz betrachtet hat. Ich will mich jetzt nicht mit diesen Tatsachen auseinandersetzen. Also lege ich eine neutrale Mine auf. „Nimm die Waffe runter, Nate", meine Stimme ist neutral, ich bin neutral. Auch wenn ich am liebsten um die Menschen geweint hätte, die nicht mehr da sind. Um die Frau, die Nate so sehr verletzt hat. Um die Freundschaft, die Tegan und Nate anscheinend einmal hatten.

„Komm zu mir Elena, bitte."
„Nimm bitte die Waffe runter Nate, ich muss nur kurz mit den anderen einkaufen gehen" Nates Gesicht entspannt sich kurz. Ich weiß das würde nicht gut ausgehen. Ich weiß, dass der eigentliche Plan, die anderen mitzunehmen, nun hinfällig ist.
„Du liebst mich", sein Ton wird sanfter. Ich spüre das er aufgelöst ist, schon als er Tegan gesehen hat.

Er liebt diese Silvia immer noch, er hasst Tegan von ganzem Herzen, weil er diese Frau für seinen Freund ermordet hat.

„Und du liebst sie", sage ich mit Vergebung in der Stimme. Meine Instinkte, meine Gefühle, mein eigentlich rationaler Verstand sind ein Fluch. Ich verstehe Nate, ich verzeihe ihm. Aber meine Gefühle zu diesem Mann, sie aind plötzlich so viel weniger wichtig. Später werde ich darüber nachdenken.
„Ich liebe dich genauso."

Fast unsichtbar schüttel ich liebevoll den Kopf.
„Nicht genug Baby, aber das ist okay. Also bitte nimm die Waffe runter, wir wollen gleich weiter."
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nate nicht weiterfahren wied.

„Nate Baby hör mir zu. Wir können später reden. Aber zuerst will ich wieder eine Hose anziehen und etwas anständiges zu Essen in der Waage haben. Ich weiß das du vernünftig bist. Also denk daran warum wir hier sind. Warum Tegan hier ist. Nicht um dich an Silvia zu erinnern. .... „
„Sie war keine Mörderin".

Ein leises Schnaufen ist neben mir zu hören, ich glaube Tegan, aber Nate muss zur Besinnung kommen. „Nate, gib mir die Waffe", ich gehe langsam auf ihn zu. Strecke meine Hand nach seiner aus. Ich spüre, dass alle angespannt sind, selbst Tegan. Ich muss nicht hinsehen, um zu wissen, dass sie alle sofort nach einer Waffe greifen würden. Ich werde liebevoller. „Nate Baby gib mir die Waffe. Ich lege sie da drüben auf den Tisch. Dann können wir reden, okay? Du machst mir ein bisschen Angst mit der Waffe, die übrigens auf mich gerichtet ist".

Er keucht und seine weit aufgerissenen Augen verraten, dass er gar nicht weiß, was er tut. Vorsichtig nehme ich die Waffe in meine Hände. Sie ist noch entsichert. Wenn er jetzt aus Versehen abdrücken würde. Habe ich eine Kugel im Herzen. „Lass los Schatz. Ich habe sie."

Zögernd lässt er los. Ich nehne sie an mich. Sichere sie wieder und gabe sie an Tegan weiter, der sofort zugreift.

„Setz dich, Baby, lass uns reden."
„Ich will nicht reden. Ich will die verdammten letzten Stunden vergessen". Als er das sagt, sieht er mich nicht an. Er spricht nicht von mir. Das versetzt mir einen kleinen Stich. Ohne ein weiteres Wort springt er aus dem Wagen. Er braucht Zeit zum Nachdenken. Er wird sie bekommen.

Ohne mich umzudrehen, wende ich mich mit fester Stimme an die anderen. „Kein Wort zu eurem Chef. Nate wird sich wieder fangen. Ohne Ärger an der Backe", jetzt drehe ich mich um. Die Gesichter vor mir spiegeln so viel Entsetzen und Angst wider, dass ich sie am liebsten alle umarmen möchte.

„Nate ist aufgewühlt, er liebt diese Silvia immer noch sehr. Aber er wird bald verstehen, was er getan hat. Er wird bald wieder klar denken können. Aber bevor er zurückkommt, sollten wir darüber reden, wie es hier weitergeht. In dieser engen Kiste mit so vielen auf einem Haufen wird das nicht lange gut gehen."

"Davor wurde ich gewarnt. Bob hat mir einen Plan B gegeben. Aber der wird euch nicht gefallen", Tegan schaut mir fest in die Augen.
„Lasst uns erst einkaufen gehen. Bitte?" er nickt knapp.
Ich weiß, dass es mir nicht gefallen wird. Aber was blieb mir anderes übrig?

 Aber was blieb mir anderes übrig?

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt