meine Bodyguards

🚨 Nate Walker 🚨.

Niemals, bei einer Mission schoss mir die Angst durch die Adern, aber bei Elena ist alles anders. „Nate, du lässt sie nie im Stich, wir sind in Sicherheit. Es ist seit Monaten nichts passiert, er findet sie nicht" Ja, ich stimmte Dante zu, aber ich weiß, dass er sie sogar berührt hat.

Dass er wahrscheinlich die ganze Zeit gewusst hat, wo sie wohnt. „Die Mädchen, Dante, er hat sie gesehen", Elena ist kreidebleich, ich kann mich kaum beruhigen.

„Elena hör mir jetzt gut zu, dieser Typ verhält sich nicht normal, er ist kein normaler Stalker. Wahrscheinlich hat er dich belauscht, als du mit deiner Freundin geredet hast, deine Wut hat ihn dazu gebracht zu handeln, oder sagen wir mal so. Er will dich beschützen. Das ist gut, er wird deine Freundin in Ruhe lassen, weil er gesehen hat, dass sie für dich da sind. Sie wollen dich auch beschützen".

Ich weiß, dass Dante etwas anderes hätte sagen sollen, aber Elena hatte schon eine Panikattacke mitten im Schlaf, wir müssen sie beruhigen. Elena ist jedoch abwesend, sie hört zwar zu, nimmt aber nichts wahr, was um sie herum geschieht. Dante gibt immer wieder Zeichen, wie z.B. jetzt Alex, dass er auch im Büro anrufen soll, dass ihre Freunde Schutz brauchen.

Denn es ist nicht auszuschließen, dass der Verrückte sich ihren Freunden nähern würde, wenn er Elena nicht bekommt.

„Er trug eine schwarze Tarnhose. Seine Stiefel waren sauber wie poliert. In seiner untersten Tasche am Knöchel steckte etwas Schweres, eine Flasche, nein, keine Flasche, sie zog die Hose ein Stück weiter runter als das andere Bein. Oh Gott, er hatte sogar ein Jagdmesser direkt am Oberschenkel. Dante, der Typ war ausgerüstet wie ihr", der Schock lässt nicht nach. Es klingt wirklich erst mal so das der Typ wie einer von uns ausgerüstet wahr.

Ausgerüstet wie wir, das würde erklären wieso er so brutal tötet.
Nein, das darf nicht sein. „Vielleicht ein Ex-Marien? Wir müssen jede Kategorie überprüfen. Schatz, sieh mich an, erinnerst du dich an Kleinigkeiten, wie klang seine Stimme? Hast du seine Hände gesehen? „

Das sind normale Fragen, die wir stellen müssen, aber bei Gott, ich wünschte mir, ich könnte Elli davor bewahren. Sie sieht Dante immer noch an. Aber ihre Augen verraten, dass sie in dieser Nacht ist. Ich kann mich weder bewegen noch sprechen. Am liebsten würde ich Elena über meine Schulter werfen und weit weg mit ihr an den letzten Ort auf Erden gefahren, nur um sie dort zu verstecken.

„An seinem kleinen Finger baumelte etwas, ein Stück Armband. Es sah aus wie das von ... „ Und ich dachte, das Blut könnte nicht noch mehr gefrieren.

„Mein Armband, das von Grahm, das habe ich von ihm zu meinem 15. Geburtstag bekommen. Der Anhänger war eine Einzelanfertigung. Eine kleine Weltkugel darin, ein Auge, mein Auge". Endlich komme ich zu mir, ziehe sie an meine Brust, streichel sie.

Ob zu meiner Beruhigung oder zu ihrer, das weiß ich nicht so genau.
"Ist schon gut, Baby", "das heißt, er muss es schon vorher gehabt haben, aber wenn er es schon vorher gehabt hat, dann",

"dann heißt es, er kennt Elena er hat sie gesucht".

Mein Gehirn bleibt im Stillstand, Grahm beobachtet Elena, er ist auch in Gedanken.

„Das Armband hast du mir zu geschickt, Elena", er klingt ehrlich verwirrt. Ich hingegen beginne an Grahm zu zweifeln.

„Wie? Nein, ich habe es in meine Muschel gelegt, als ich die Tür geöffnet habe, Onkel Luc wollte vorbeikommen, weil Mama ihm gesagt hat, dass die Spüle kaputt ist. Als ich ihn reingelassen habe, war das Armband noch da. Ich musste es abnehmen, durch die Schwangerschaft hatte ich etwas zugenommen und es passte nicht mehr. Ich wollte es nicht kaputt machen. „

Die beiden starren sich an, sie wollten unbedingt die dicken Fragezeichen des Armbandes klären.

„Wir haben vor zwei Tagen das letzte Mal telefoniert, da hast du gesagt, es wird Zeit, dass ich nach Hause komme, du brauchst mich. Ich wollte an dem Tag um Heimaturlaub bitten, als ich einen Brief bekommen habe.Von dir. Ich wusste nicht, dass ihr eine Postadresse habt. Wozu dann die Telefon Codes. Aber ich habe mich so gefreut von dir jetzt auch etwas Geschriebenes zu haben was ich mit in den Kampf nehmen kann. Da war das Armband drin und ein Zettel "es soll dich beschützen bis es dich zu mir zurückbringt" Elena ich hatte es immer bei mir. Ich wollte es dir unbedingt zurückgeben, es war für dich. Ich habe meinen Willen an dieses Armband gehängt. Bis ich in den Kampf gezogen bin und angeschossen wurde. Im Krankenhaus hatte ich nichts mehr, das Armband war weg. Ich wollte es nachmachen lassen." Grahn wird blass im Gesicht, Elena weint leise.

Und ich?
Mir wird schlecht. „Dante, das heißt, dass das alles schon vor zehn Jahren geplant worden ist.
Der Kerl hatte Jahre Zeit, alles vorzubereiten", mir wird kotz übel, ich zitter.

Elena schwebte schon vorher in Lebensgefahr, aber jetzt ist es schlimmer als je zuvor.

Zehn Jahre Planung. Ich will mir gar nicht vorstellen, was das alles bedeuten könnte. Elena klammert sich an mich.

Ich schwöre, diese Frau zu beschützen, jetzt mehr denn je.