🚨 Elena White 🚨.

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„Nichts, Baby, ich reiß dir den Arsch auf, Kumpel". Die erschreckende Wahrheit lässt mir jetzt das Blut in den Adern gefrieren. Nate, er sieht mich zwar als jemanden, der sich wehren könnte, aber trotzdem bin ich in seinen Augen eine dumme, naive Frau, die sich von ein paar Männern beschützen lässt. Die sich entspannt zurücklehnt und weitere Tote in Kauf nimmt, wie seinen Kollegen Alex.

„Nein Baby, ich wollte nicht sagen das du dumm bist. Nur deine Denkweise ist..., ist...„

„Dumm?" helfe ich ihm auf die Sprünge. Ich weiß nicht genau ob es an der Situation hier in dem Waage liegt, oder ob wir nicht zueinander passen. Oder ob wir alle überdreht sind. Aber meine nächsten Worte wollen mir mit Gewalt entschlüpfen. Ich zwinge mich zu schweigen. „Verdammt Elena, ja es ist dumm. Wir sollen dich beschützen und du provozierst den Gefährlichsten von uns dazu dir in den Kopf zu schießen. Das ist dumm, das ist verdammt dumm. Wir sollen dich beschützen, nicht töten. Wir sollen den Verrückten da draußen jagen und nicht zusehen, wie du hier solche Dummheiten machst, wie dumm ist es denn bitte, Tegan zu beten, dich um die Ecke zu bringen, damit der Scheiß aufhört. Glaubst du, er hört plötzlich auf, Leute zu foltern? Er wird jeden töten, bevor wir ihn kriegen. Verdammt Elena, mach die Augen auf und denk nach bevor du redest" Nates Atem geht schwer, sein ganzer Körper zittert. Er zittert vor Wut. Und ich? Ich werde die Ruhe selbst. Ich starre Nate an und überlege fieberhaft, was ich antworten könnte.

Ohne ihm den verdammten Ring ins Gesicht zu werfen.
„Er hat nicht auf mich gezielt", ist das Einzige, was mir einfiel. „Wirklich, Elena? Ich habe es gesehen", er verdreht die Augen. Er merkt nicht, dass er es nur noch schlimmer macht. Er spürt nicht wie er mein Vertrauen und meine Gefühle für ihn mit Füßen tritt. Es ist schlimmer als ein harmloser Streit, es ist schlimmer als hätte er mir ein Messer in die Brust gerammt.

Ich habe das Gefühl, ihm keine Liebe mehr geben zu dürfen. Die brennende Enttäuschung trieb mir die Tränen in die Augen.

„Siehst du, plötzlich kommen die Tränen, jetzt bist du wohl nicht mehr so stark und Streitlustig. Hör mir zu, deine Reaktion auf Tegan ist falsch. Er will, dass du Angst hast, also hab auch Angst", mit jedem Satz, den er jetzt sagt, wird es schlimmer. Mein Herz, es fühlt sich taub und gebrochen an. Es fühlt sich leer an. „Nate, hör auf", kommt es gefährlich von Tegan, seine Augen sind wachsam. Ein kurzer Blick zu mir und er weiß, dass ich nicht wegen meiner Dummheit weine. Sondern wegen Nate. „Halt die Klappe Arschloch, sie weint wegen dir." Aber Tegan redete nicht mehr mit Nate.

„Nate, ich schwöre dir, wenn du meiner Schwester noch eine Sekunde länger das Herz brichst. Ich breche dir alle Knochen", spricht Grahm wie der Tod persönlich, auch Dante und Tomasso sehen Nate bitterböse an. Selbst Rahm er hat wohl das Schlimmste auf Lager. Verachtung. Ich will Nate verteidigen. Aber mein armes, dummes Herz, es hört auf meine Instinkte. Was ist geschehen? Wie konnte es so schnell zerbrechen? War es Einbildung, was zwischen uns geschehen war?

Waren es Bedürfnisse? Oder war es wirklich Liebe? Wenn es wirklich Liebe war und ist, dann würde mein Herz jetzt nicht so kalt Reagieren, dann hätte Nate nicht so gemeine Dinge gesagt. War es ein Traum? Das konnte doch nicht wirklich passiert sein.

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meine BodyguardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt