470) Imagine für tischiii_23

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470) Imagine für tischiii_23

Du bist schwanger. Von Liam. Eigentlich ein absolutes Wunschkind. Eigentlich.

Dein Leben könnte so schön sein, aber ein einziger Moment hat alles zerstört. Dein perfektes Leben - einfach weg. Männer sind doch alle gleich, du glaubtest, in Liam deinen Traummann gefunden zu haben, doch du hattest dich zu früh gefreut.

Er hat dich nämlich betrogen und zwar während deiner Schwangerschaft.

Mistkerl.

Nun hockst du zu Hause bei deiner Freundin, weil du es in der gemeinsamen Wohnung mit Liam nicht mehr ausgehalten hast. Du hast dich nicht endgültig von ihm getrennt, er ist immerhin der Vater des ungeborenen Kindes, doch momentan kannst du ihm nicht unter die Augen treten, zu groß ist die Enttäuschung und der Schmerz.

Es läutet plötzlich an der Tür und deine Freundin macht diese auf, woraufhin eine etwas lautere Konversation folgt. "Verstehst du denn nicht, dass sie dich nicht sehen will? Du hast ihr schon genug weh getan, mach es nicht noch schlimmer." "Lass mich doch bitte zu ihr." wimmert eine dir bekannte Stimme.

Liam?

Langsam stehst du auf und sichtest Liam, der deine Freundin mit bettelnden Augen ansieht. "Ich regle das schon!" lächelst du sie an. "Wenn er Probleme macht, dann ruf mich." Du lehnst dich gegen den Türrahmen und siehst ihn erwartend an. "Was willst du hier?"

"Michelle, es tut mir wahnsinnig leid! Ich weiß selber nicht, was in mich gefahren ist! Ich war ein absoluter Trottel! Michelle, bitte, gib mir noch eine Chance, bitte, ich liebe dich doch." Er sieht verletzt aus, aber er hatte dich ja auch verletzt. "Du hast mir so wehgetan. Dass du fremdgegangen bist, ist eine Sache, aber dass du fremdgehst, wo ich auch noch schwanger bin und die Hormone sowieso mit mir durchgehen, dass ist echt schwach. Lass mich bitte in Ruhe." Gerade willst du die Tür schließen, doch er flüstert noch: "Überlege dir das bitte, ich weiß, dass ich dir wehgetan habe! Wenn ich könnte, würde ich alles rückgängig machen! Bitte, überlege dir das."

"Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich dir in die Arme springe, nach allem, was passiert ist. Lass mich für eine Weile bitte in Ruhe." "Ich lasse dir alle Zeit der Welt, aber bitte überlege es dir."

Ohne etwas zu erwidern, schließt du die Tür und denkst nochmal über seine Worte nach.

Er hatte dir so wehgetan, aber trotzdem liebst du ihn. Verdammt, wieso muss das so kompliziert sein? Immer diese Hormone.

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Zwei Monate später und Liam hatte dich tatsächlich in Ruhe gelassen. Dein Babybauch ist enorm gewachsen und du freust dich sehr auf die Geburt. Es ist schade, dass Liam diesen Fortschritt nicht miterlebt hatte, doch wenigstens hatte er deine Bitte angenommen.

Du schlenderst durch einen Park und lässt die warmen Sonnenstrahlen auf deine Haut scheinen, es ist mittlerweile wärmer geworden. Dein Blick schweift durch den Park und bleibt ab einer bestimmten Person hängen. Die Person, die du seit zwei Monaten gemieden hast, steht durch Zufall nur wenige Meter von dir entfernt dar und blickt verträumt durch die Gegend. Soll ich jetzt zu ihm gehen oder nicht, das ist die Frage, die dir die ganze Zeit durch dein Kopf hallt. Auf einmal schweift auch sein Blick zu dir und fixiert sich förmlich da.

Er geht auf dich zu und es scheint so, als ob er nicht wirklich wissen würde, was er tun soll. "Michelle, hey ..." Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf und blickt dich unsicher an. "Liam." flüsterst du sanft und umfasst dein Bauch. "Er ist größer geworden." lächelt er. "Geht's dem Kleinen gut?"

"Jap, er entwickelt sich prächtig!" lächelst du und musterst ihn kurz. Er sieht erschöpft aus. "Geht's dir gut?" fragst du. "Wie mans nimmt. Ist blöd, wenn man nicht dabei ist, wie sich der eigene Sohn im Bauch der Mutter entwickelt." Er wirkt nun traurig und sieht zu Boden.

"Liam?" Er sieht dich wieder an und du atmest hörbar ein.

"Hör zu, das was du gemacht hast ... War richtig dumm von dir. Aber ich will nicht, dass mein Sohn ohne Vater aufwächst. Versprich mir, dass du das nie wieder machst, sonst war es das letzte Mal, dass ich dir verzeihe."

"Meinst du das ernst?" Seine Stimme erhellt sich leicht und die Hoffnung in seinen Augen ist kaum zu übersehen. Du nickst leicht. "Darf ich dich umarmen?" fragt er zaghaft und du schließt ihn leicht in deine Arme. Diese Umarmung ist sehr zaghaft, aber immerhin ein Fortschritt. "Ich werde das nie wieder machen! Versprochen." nuschelt er gegen deinen Nacken.

Hoffe, es gefällt dir (:

Bitte schickt keine Anfragen für Imagine mehr, ich krieg so viele Anfragen, dass ich nimmer hinterherkomme :/ Also Anfragen sind derzeit geschlossen :)


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