Wayne Enterprises

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Draußen war es, wie schon erwartet, bereits dunkel. Ich ging geradewegs nachhause. Dort war ich zum Glück noch allein. Ich holte mir einen Löffel und einen Eisbecher aus dem Kühlschrank und ging damit in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett, zog meinen Mantel aus und aß das Eis.

Mittlerweile weinte ich nicht mehr. Ich lenkte mich mit ein Paar Serien im Fernsehen ab. John kam irgendwann über Nacht nachhause.

Am nächsten Morgen stand ich pünktlich auf und ging duschen. Ich zog mir eine enge schwarze Jeans, eine weiße Bluse und schwarze Boots an. Meine Haare steckte ich zu einem lockeren Dutt zusammen. Ich kochte mir schnell einen Kaffee und rief in der Zeit Luke an.
"Morgen, Clarke"
"Hey, Luke. Bist du schon los?"
"Nee, noch nicht. Wieso fragst du?"
"Nur so, treffen wir uns am Tower?"
"Klar, ich geh in fünf Minuten los"
"Ich auch, bis gleich"
"Bis gleich"
Ich trank schnell den Kaffee und schnappte mir ein Jackett.
Damit verließ ich die Wohnung. Auf dem Weg zum Wayne Tower hörte ich wie immer Musik.

Als ich Luke sah packte ich meine Kopfhörer und mein Handy in die Tasche und umarmte ihn zur Begrüßung. Er trug einen dunklen Anzug und es stand ihm sehr gut.
"Weißt du, wo wir hin müssen?"
"Ja, wir sollen in der Eingangshalle warten. Bruce ist gleich hier"
"Dein Cousin?"
"Ja, er parkt noch schnell den Wagen und kommt dann zu uns"
Luke und ich betraten die Eingangshalle und setzten uns auf eins der Sofas.
Nach ein paar Minuten kam ein lächelnder Mann mit dunkelbraunen Haaren, braunen Augen und einem Anzug in die Halle. Er ging auf uns zu.
"Du bist wahrscheinlich Clarke, richtig?"
"Ja"
"Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Bruce Wayne, du kannst mich gerne Bruce nennen. Ich fühl mich sonst so alt" Er lachte ein bisschen. "Kommt erstmal mit nach oben", sagte er und ging mit uns zu den Fahrstühlen.

Wir fuhren einige Etagen nach oben. Bruce führte uns durch einen langen Flur und betrat einen Raum mit einem langen Tisch und vielen Frauen und Männern darum sitzen.
Luke und ich blieben an der Tür stehen.
"Luke, ihr könnt herkommen"
Wir gingen zu Bruce und stellten uns neben ihn. Er stellte uns vor und wir begrüßten alle. Danach setzten Luke und ich uns auch an den Tisch.
Im Moment schien soetwas wie eine Morgenbesprechung abzulaufen. Wichtige Dinge wurden geklärt und einige Probleme angesprochen. Später verließen fast alle den Raum und gingen zu ihren Arbeitsplätzen. Nur Bruce und ein dunkelhäutiger Mann mit kurzen grauen Haaren blieben anwesend.
"Clarke, dieser Mann hier ist Lucius Fox. Er ist der Leiter des Unternehmens"
"Freut mich, Sie kennen zu lernen", sagte ich zu Mr. Fox.
"Die Freude ist ganz meinerseits", erwiderte er lächelnd.

"Luke, ich hab unten einige Pakete und Briefe die heut morgen gebracht wurden. Könntet ihr die zu den jeweiligen Angestellten bringen?"
"Ja, klar"
Ich nickte und Bruce und Mr. Fox verließen den Raum. Luke und ich holten zusammen die Pakete und Briefe. Danach verteilten wir diese an die Angestellten. Anfangs war es schwer, die richtigen Büros zu finden, aber man fand sich hier recht schnell zurecht. Als wir fertig waren gingen wir zu Bruces Büro. Er gab uns noch einige weitere Aufgaben.

Kurz nach 2pm waren wir fertig. Luke und ich gingen aus dem Gebäude und sahen einen silbernen Wagen davor warten. Ein etwas älterer Mann stieg aus und reichte Luke die Hand.
"Hallo, Luke. Ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Tag?"
"Ja, den hatte ich. Hallo, Alfred. Clarke, das ist Alfred Pennyworth. Er ist unser treuer Butler und Freund"
"Freut mich Sie kennenzulernen Mr. Pennyworth"
"Nennen Sie mich bitte Alfred. Darf ich bitten?" Er hielt mir die Tür zum Wagen auf. Ich bedankte mich und setzte mich hinein. Luke setzte sich neben mich und kurz darauf fuhren wir los.

Die Fahrt dauerte nicht sehr lang. Schließlich hielten wir vor einem riesigen Anwesen. Alfred öffnete mir die Tür. Ich stieg aus dem Wagen und sah staunend zum Anwesen.
"Hier wohnst du?", fragte ich Luke.
"Ja", meinte er lächelnd.
"Nur du und Bruce?"
"Nein, Alfred wohnt hier auch"

"Und, wie fandest du den Tag heute?", fragte mich Luke als wir ins Haus gingen.
"War ganz gut. Wayne Enterprises ist 'ne interessante Firma."
"Ich war schon öfter dort. Meistens helfe ich Bruce, wenn ich Ferien habe."
"Machst du das schon lange?"
"Ja, schon seit mehreren Jahren. Ich glaube, ich war elf oder zwölf Jahre alt als ich ihm das erste mal geholfen hab. Ich hatte ihn so lange genervt bis ich mitfahren durfte", sagte er und lachte ein bisschen.

Abends fuhr mich Alfred nachhause. Ich bedankte mich bei ihm und betrat das Haus. John war unten im Flur und wollte ein Paket hochtragen.
Er sah kurz zur Straße und lächelte.
"Du wurdest von Alfred gefahren? Warst du etwa bei Bruce zuhause?"
"Mehr oder weniger. Ich war bei Luke"
"Achso. Hilfst du mir mal kurz mit dem Paket?"
"Klar"

John und ich trugen den Karton zum Fahrstuhl und brachten ihn zu unserer Wohnung.
Abends erzählten wir noch ein bisschen bevor ich schlafen ging.

Whatever doesn't kill you simply makes you strangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt