Eddie und ich saßen noch ewig hier oben, aber irgendwann war ich sehr müde. Ich ging zurück in die Wohnung und sah auf die Uhr. Es war kurz nach 3am. Ich legte mich ohne weiteres ins Bett und schlief.
"Clarke? Kann ich reinkommen?" Ich öffnete langsam meine Augen und sah zur Tür. "Mhm, ja"
John öffnete die Tür und kam ins Zimmer. "Ich muss nochmal ins Büro, bin erst heut Abend wieder da, okay?"
"Mhm ist okay", antworte ich verschlafen.
Er ging und ein paar Minuten später hörte ich die Wohnungstür ins Schloss fallen.
Ich stand auf und ging duschen.
Danach zog ich mir meine Klamotten an. Die Pistole packte ich in die Innentasche meiner Jacke. Danach ging ich zu meiner Handtasche und nahm mein Portemonnaie heraus. Darin waren noch zweihundert Dollar. Warum ich John angelogen habe? Er hätte wissen wollen, woher ich das Geld hatte. Ich hab ein paar Wetten gewonnen und nach und nach sammelt sich so ein bisschen Geld an. Ich zog mir weiße Turnschuhe an und verließ die Wohnung. Als erstes wollte ich frühstücken gehen. Dazu steuerte ich ein Bistro an. Dort aß ich ein paar Brötchen und trank eine Tasse Kaffee. Nach dem Bezahlen verließ ich das Bistro wieder und suchte einen Elektromarkt auf. Ich sah mich ein paar Minuten um und entschied mich für ein schwarzes Handy und eine graue Hülle. Dazu kaufte ich mir noch eine Simkarte und machte mich auf den Weg nachhause. Dort packte ich das Handy aus, legte die Simkarte ein und lud es auf. Nach einer halben Stunde war es aufgeladen und das Erste, was ich machte, war John anschreiben.
"Hey John, hab jetzt mein Handy. Bin erstmal in der Stadt. Ich weiss noch nicht, wann ich wieder da bin.
Hdl, Clarke :)"Danach steckte ich das Handy in meine Tasche und ging wieder an die frische Luft. Ich machte mich auf den Weg zu Jokers Wohnung. Nach ein paar Minuten konnte ich einen Mann mit Clownsmaske sehen. Er kam gerade mit einem Beutel in der Hand aus einem Geschäft gerannt. Kurz sah der Mann zu mir, aber ich tat so als hätte ich nichts gesehen. Er ließ mich in Ruhe und verschwand.
Als ich in die Seitengasse zu Jokers Wohnung einbiegen wollte sah ich schon die anderen Clowns.
"Och, schau mal, wer uns da beehrt!", rief einer von ihnen.
"Ist Montie bei euch?", fragte ich laut und ging auf sie zu.
"Wieso? 'Brauchst' du ihn etwa? Kann auch ich erledigen", meinte ein Anderer und betonte das 'brauchte' stark. Ich verstand die Andeutung sofort.
"Wär nett, wenn du mir nicht so auf die Titten starren würdest", sagte ich leicht genervt.
Er neigte den Kopf ein wenig nach links. "Sind aber schön"
"Ich geb mein Bestes, aber so schön wie deine werden sie wohl nie", meinte ich sarkastisch und setzte ein Fakelächeln auf.
"Pass auf was du sagst!", sagte er während er mich gegen die Wand und mit der Spitze eines Messers mein Kinn nach oben drückte.
"Sonst was?", fragte ich provokativ.
Er fing an leise zu lachen. "Waren die Andeutungen noch nicht klar genug?", fragte er und kam mir näher.
"Wenn keiner was einzuwenden hat, würde ich darum bitten, nicht gestört zu werden", sagte er sarkastisch.
"Ich hab was dagegen einzuwe-", wollte ich sagen, doch er drückte mir eine Hand auf den Mund. Danach zerrte er mich in das Haus, in dem auch Jokers Wohnung war. Ich versuchte mich zu wehren, aber es brachte gar nichts.
Weiter hinten im Flur sah ich Montie stehen. Er hatte seine Maske nicht auf. Ich wartete nicht lange und biss dem Typen in die Hand. Er nahm sie kurz weg und schlug mich. "Montie!", rief ich und hoffte, er würde reagieren. Das tat er auch und zog eine Pistole. Mit dieser in der Hand kam er auf uns zu.
"Hach, Montie der Lebensretter", sagte der Typ genervt und hielt mir wieder den Mund zu.
"Lass sie los, Miles", sagte Montie und klang sehr angespannt.
"Sonst was?"
"Du weisst genauso gut wie ich, dass wenn du sie jetzt knallst, der Boss nicht sehr erfreut wäre, ganz und gar nicht!"
"Der ist nicht hier!"
Ich biss ihm wieder in die Hand und wich seinem Schlag aus. "Und deshalb bin ich hier", sagte ich schnell und holte tief Luft. Ich trat Miles zwischen die Beine und ging zu Montie rüber. Miles verzog das Gesicht. "Du miese kleine Schlampe", nuschelte er. Ich nahm nun ebenfalls meine Pistole, zielte aber auf niemanden.
"Du bist also wegen dem Boss hier?"
"Ja. Ich wollte mit dir reden, aber dieser Idiot dort hat mich aufgehalten"
"Komm mit", sagte Montie und ging mit mir zu dem Raum an dessen Tür er gerade noch stand.
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Whatever doesn't kill you simply makes you stranger
FanfictionDas Leben auf Gothams Straßen ist alles andere als einfach und sicher. Doch was passiert, wenn man auf eine Person trifft, die dieses Leben vollkommen auf den Kopf stellt? Genau das passiert Clarke, eine junge Taschendiebin, die eigentlich nur vers...