Be careful

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< Clarke P.o.V. >

Am nächsten Morgen stand ich schon recht früh auf. Ich ging zum Schrank und nahm mir ein paar Sachen heraus. Danach ging ich duschen und zog mir meine Sachen an. Ich sah auf die Uhr. Es war kurz nach sieben. So früh war ich selten wach.

Ich nahm mein Handy und sah, dass ich vor fünf Minuten eine Nachricht von John bekommen hatte.
'Wollen wir uns halb acht im Café treffen? das, wo wir sonst auch immer waren'

Ich biss mir auf die Unterlippe und überlegte. Konnte ich ihm wirklich vertrauen? An sich war er ja nicht gegen mich..

"Guten Morgen", hörte ich Eddie murmeln. Er umarmte mich von hinten und küsste mich auf die Wange.
"Hast du gut geschlafen?", fragt ich und drehte mich zu ihm.
"Sehr gut sogar" Er küsste mich erneut. "Soll ich dich hinfahren?"
"Was meinst du?"
Er grinste und zeigte auf mein Handy. "Zu Fuß bist du nicht schnell genug"
"Und das würde dir auch keine Umstände machen?"
"Natürlich nicht", erwiderte er lächelnd. "Ich muss sowieso noch in die Stadt"
Eddie ging ins Bad und wusch sich sein Gesicht. Dannach putzte er seine Zähne, zog sich ein paar Sachen über und kam zurück zu mir ins Wohnzimmer.
Ich nahm mir ein bisschen Geld und mein Klappmesser, steckte es in meine Hosentasche und ging zur Tür. Dort zog ich mir meine Turnschuhe an.

Eddie fuhr mich zum Café.
"Wenn irgendwas schief geht, ruf sofort an. Also zum Beispiel, wenn Cops auftauchen oder ähnliches"
"Werd ich. Danke, dass du mich gefahren hast", sagte ich lächelnd und küsste ihn. Ich stieg aus dem Wagen und ging langsam auf das Café zu.

John saß am Fenster und hatte mich bereits entdeckt. Ich ging leicht lächelnd auf ihn zu.
"Hey, Kleine. Ich bin so froh, dass du hergekommen bist", begrüßte er mich und zog mich in seine Arme.
Ich lächelte und setzte mich hin.

"Ähm, du bist allein hier, ja?"
"Ja, das bin ich"
"Müsstest du nicht eigentlich bei der Arbeit sein?"
"Ich hab heute Spätschicht"
"Achso"
"Möchtest du etwas trinken oder hast du Hunger?"
"Ich hätte gern einen Kaffee"

John bestellte zwei Tassen Kaffee.
"Wisst ihr schon was über Jill?"
"Im Krankenhaus konnte nachgewiesen werden, dass sie Scarecrows Gas ausgesetzt wurde. Die Dosierung war ziemlich hoch.."
"Aber sie wird doch wieder gesund?"
"Das wissen wir nicht genau, aber sie bekommt starke Panikattacken, wenn sie Spinnen sieht.."
"Das ist wahrscheinlich ihre größte Angst.."
"Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss"
"Ich schon.."
"Du standst ja auch mal unter Einfluss dieses Gases, ne?"
"Ja. Das ist Horror, aber ich weiß nicht, wie hoch die Dosierung bei mir war"
"Was passiert mit dir, wenn du deiner Angst 'begegnest'?"
"Ich rede nicht über meine Ängste"
"Wieso?"
"Weil sie mich angreifbar machen"
John nickte leicht.

"Hast du eigentlich Stress bekommen, weil du mich abhauen lassen hast?"
"Nein, Mira hat sich eine Ausrede einfallen lassen. Das wird aber nicht immer gehen.. Ich werde dir nicht im Weg stehen, aber du musst aufpassen"

Whatever doesn't kill you simply makes you strangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt