♦ Benjamin ♦
Wenn ich doch jedes Mal denke, Emily könnte mich nicht mehr überraschen, so tut sie es dennoch. Ihre Lippen sind gewohnt weich und sanft, doch die Dringlichkeit, mit der sie meinen Kuss erwidert, ist mir gänzlich neu. Sie seufzt, schlingt ihre Arme um meinen Nacken und schiebt ihre Zunge in meinen Mund. Ihr leises Seufzen fährt mir direkt zwischen die Lenden und ich drücke sie fest an mich um ihr zu zeigen, wie sehr sie mich anmacht. Eigentlich glaube ich, hoffe ich sogar ein klein wenig, das würde sie abschrecken. Ich weiß, dass es an diesem Punkt kein Zurück mehr für mich geben wird. Wenn sie mich jetzt machen lässt, dann kann und will ich mich nicht mehr beherrschen. Zu lange dominiert mich der Gedanke daran sie zu meinem eigen zu machen. Und der winzige andere Teil in mir weiß, dass dies ihr Verderben sein wird, sich auf ein Arschloch wie mich einzulassen.
Ein raues Stöhnen dringt tief aus meiner Kehle, als sie mir ihr Becken entgegendrückt und damit ihr Schicksal besiegelt. Meine Hand presst sich auf ihren Hinterkopf und mein Mund verschlingt sie mit allem was sie mir zu geben vermag.
Mit meiner freien Hand fahre ich über ihren unteren Rücken, ihre Hüftknochen und hinauf über ihre schmale Taille. Zufrieden spüre ich ihr Schaudern, als mein Daumen den Rand ihrer linken Brust streift und sie anschließend umfasst. Vor meinem inneren Auge sehe ich sie wieder nackt und mit gespreizten Beinen auf meinem Bett liegen, während ihr Geschmack meine Sinne flutet. Keine Ahnung, wie oft ich mir auf dieses Bild einen runtergeholt habe, aber in diesem Moment hilft mir das nicht gerade um ruhig zu bleiben. Ich kann mich nicht erinnern, wann mein Schwanz zuletzt wegen ein bisschen Fummeln und Küssen so hart war und wann ich zuletzt etwas so sehr wollte wie Emily.
Knurrend löse ich mich von ihren Lippen, küsse mich ihren Kiefer nach unten und sauge an der zarten Haut ihres Halses. Unter meiner Hand spüre ich ihren harten Nippel und sie keucht, als ich leicht hineinkneife. Innerlich versuche ich mir bewusst zu machen, dass sie unerfahren und unschuldig ist und ich mich zurücknehmen muss, doch mein Schwanz hat längst die Führung übernommen.
Hungrig küsse ich sie erneut auf den Mund, taste mich ihren Rücken nach unten und fahre über ihren knackigen Hintern, ehe ich sie hochhebe und auf meine Hüften hebe. Ich schwöre, dass mein Penis jubelt, als er die Hitze ihres Schoßes auf sich spürt.
Mit schnellen Schritten durchquere ich das Wohnzimmer und lasse mich mit Emily auf meinem Arm zurück aufs Sofa fallen. Sie ächzt leise vor Überraschung, nimmt aber sofort wieder die Verführungskünste ihrer Lippen auf. Es kostet mich alles an Selbstbeherrschung, sie nicht einfach auf den Rücken zu werfen, auszuziehen und mich in ihr zu vergraben. Aber so soll das hier nicht laufen. Mein irischer Engel hat etwas Besseres verdient. Sie ist keine dahergelaufene Nutte, die sich mit dem Ruf schmücken möchte, auf Benjamin Clarke geritten zu sein. Nein, Emily ist etwas Besonderes und auch, wenn dieser Satz wie in Dauerschleife durch mein Hirn fliegen muss um nicht durchzudrehen, schaffe ich es irgendwie diesen niederen Trieben zu widerstehen.
Fest bohren sich meine Hände in ihre Hüften als sie langsam beginnt ihr Becken kreisen zu lassen und ich löse mich völlig außer Atem von ihr. „Emily", warne ich. Ihre Wangen sind gerötet und unter meinem eindringlichen Blick breiten sich rote Flecken bis zu ihrem Dekolleté aus. Unsicher beißt sie sich auf die Unterlippe und schielt kaum merkbar zu der ausgeprägten Beule in meinem Schritt. Mit ihrer Unschuld treibt sich mich schier in den Wahnsinn.
„Ich sagte doch, dass es mir schwerfällt mich zu beherrschen."
„Und ich sagte, dass du dich nicht zurückhalten musst", antwortet sie so leise, dass ich sie kaum verstehe.
„Darling, du scheinst zu vergessen, wer ich bin. Ich kann nicht mit Unschuld und Zärtlichkeit umgehen." Die Muskeln in meinen Armen zittern vor Anstrengung, als ich meinen Zeigefinger auf ihre Wange lege und über ihre Wange streichele. Mein Schwanz protestiert und beschimpft mich, wieso ich neuerdings so eine lahme Pussy bin, die ihn um seinen Spaß bringen will. Doch ich bringe ihn zum Schweigen. Erst jetzt wird mir klar, dass ich für dieses verführerische, wunderschöne Mädchen alles tun würde. Alles.
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Afraid of you
Mystery / ThrillerKolumbien. Gefangen bei einem der einflussreichsten Männer des Landes. Und es gibt kein Entkommen. "Auch er sieht mir direkt in die Augen. Er verzieht keine Miene. Kalt, wie die Farbe seiner Augen. Hart, wie die Muskeln an seinem Körper...