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-Samu's Sicht-

Ich hatte schon leicht Panik als Mina so unruhig neben mir saß. Eigentlich hätte ich es mir ja schon denken können, dass sie sich Gedanken wegen ihrer neue Äiti macht. Mina lebt zwar schon länger in Suomi, doch so ganz durchschaut sie die finnische Mentalität noch nicht. Wenn wir was sagen, dann stehen wir auch dazu. Ihre Äiti macht keinen Rückzieher, da bin ich von überzeugt. Ich nahm ihre Hand und streichelte sie an der Wange. Als ich im Hof meiner Mum parkte konnte ich nicht so schnell mein Auto aus machen, wie Mina an der Haustür meiner Mum war. Mikko fragte: "Mitä? Bitte was war dass jetzt?" "Mikko sie will Klarheit wegen ihrer Äiti und hat Angst es wäre gestern nur eine Seifenblase gewesen. Wie kommen wir gleich heim?" Mikko grinste nur wegen Mina. "Samu euer Taxi steht schon dahinten. Ihr fahrt mit Robin heim!" "Ok!" Dann nahm ich mal unsere Taschen raus und ging zur Haustür und begrüßte meine Mum. "Samu, was ist mit Mina?" "Mum, sie ist nervös wegen ihrer Äiti. War sie im Auto schon. Lass uns reingehen. Ich glaube sie braucht mich da drinnen." Wir gingen rein und ich stellte unsere Taschen ab und ging ins Esszimmer. Ich begrüßte Juho und sah schon Mina weinte bei ihrer Äiti. Taschentücher hielt ich schon bereit und stellte mich einfach hinter sie um für sie dazusein. Als sie sich aufstellte reichte ich ihr auch ein Taschentuch und nahm sie in den Arm. Nachdem wir uns setzten wollte sich Mikko verabschieden doch Mina stand auf, bedankte sich und gab ihm ein Küsschen auf sie Wange. Ich fand süß wie sie sich dafür bei mir entschuldigt hat. War doch nur eine liebe Geste, da muss Haber nicht eifersüchtig werden.

Nach dem Essen verabschiedeten sich Helmi und Juho von uns. Wir taten es ebenfalls bei meiner Mum. Es war ein langer Tag und Mina und ich waren müde. Schließlich musste ich ja noch arbeiten. Wir gingen zum Auto von Robin, wo Mina hinten einsteigen wollte. Doch Robin sagte direkt. "Mina, setz dich ruhig vorne hin, dein Hapa fährt eh. Ich kenne das nicht anders und so kann ich bei Mara sitzen." Mina nickte stieg vorne ein und ich fuhr uns nach Hause. In der Tiefgarage stiegen wir aus. "Papa kannst du mein Kleid mitnehmen, dann können wir weiterfahren. Wir haben noch was vor?" "Maramäuschen normalerweise hätte ich gesagt, dass kannst du selber machen, doch ich habe selber noch was vor und bin nicht böse dann sturmfrei zu haben. Ich hoffe du bist nicht böse?" "Ei ei Papa ich sehe wir verstehen uns. Bis morgen. Hei hei. Tschüß Mama, bis morgen." Mina nickte und wir gingen gemeinsam hoch.

Vor der Wohnungstür stellte ich die Sachen auf den Boden, schloß die Tür auf und nahm meine Prinsessa auf den Arm um sie auch hier über die Schwelle zu tragen. Mina grinste und sagte: "Kultaseni, ich dachte mir schon, dass du das machst. Ich liebe dich." Ich brachte unsere Sachen rein und und holte uns erstmal zu Trinken.

"Mun Pilvi wie geht's dir? Was macht unsere kleine Prinsessa?" Ich legte aus Gewohnheit meine Hand auf ihren Bauch. Da war aber alles im normalen Bereich."Samu mir geht's gut. Du bist bei mir. Wir hatten einen schönen Tag und ich bin müde. Ich werde gleich ins Bett gehen." Wir kuschelten einfach noch auf der Couch. Ich checkte noch schnell was auf Insta los war, diese Zeit nutzte Mina zum Einschlafen. Musste ich meine Frau Haber wohl ins Bett tragen. Macht man doch gerne. Gut dass ich Krafttraining mache, denn meine kleine Prinsessa hat an Gewicht zu gelegt, haben wir letzt beim Kontrolltermin erfahren. Soll jetzt nicht heißen, dass ich Mina zu dick finde. Ich weiß das Maila wächst und gedeiht.

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt