Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - Abgeschlossen

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-Samu's Sicht-

Mina's bockiges Verhalten fand ich zum oksennus. Bin gespannt was das gibt. Irgendwie bekomme ich sie wieder in die richtige Spur. Ich hatte uns Essen bestellt. Hoffentlich hat sie darauf Lust. Es klingelte und ich öffnete die Tür. Ich gab dem Boten Trinkgeld, denn alles andere geht über die Kreditkarte. Das Essen stellte ich auf den Tisch. Holte in der Küche Geschirr, Besteck und Getränke. Für Mina eine Flasche tumma olut und für mich puna viini. Ich verteilte schon mal was auf dem Teller und legte Mina das Stillkissen auf die Couch wo sie Maila reinlegen konnte ohne dass sie von der Couch fällt. Danach gab ich Mina ihren Teller.

"Prinsessa, ich hoffe du hattest Lust auf Chinesisch." "Kultaseni, kylää! Du kennst mich eben doch ganz gut." "Prinsessa..." "Stopp, lass mich zuerst. Anteeksi für mein Verhalten eben. Secys sehe ich ein auch pro Nainen yksi. Aber dein Taekwondo muss nicht sein. Darf ich so schnell eh nicht, wird dir auch Timo sagen. Ich darf paar Wochen nichts machen und dann Rückbildungsgymnastik. Erst danach darf ich was machen. Samu, du hast mich mit allem überfordert und dann kam mir der Montag in den Sinn sowie die Sache mit der Bitch. Das war alles zu viel für mich. Wie sagst du mein Köpfchenwirrwarr ist routiert. Bitte verzeih mir, ich wollte dich nicht so bloßstellen vor unseren Freunden."

Mina weinte. Ich merkte schon, dass sie es ernst meinte. Vor allem fand ich ihre Erklärung logisch und plausibel. Innerhalb von 3 Tagen so ein Stress, ist echt heavy. Ich nahm meine Frau in den Arm. "Mun Pilvi, ich weiß es ist krass was alles passiert ist. Wir schaffen dass schon. Nicht weinen. Mit Montag tut mir immer noch leid. Ich wollt auch mal ein normales Leben, Prinsessa. Sowas wie mit der Entführung hätte ich damit umgehen wollen. Dass die Madame kommt und das macht hätte ich nie für möglich gehalten. Den Satz den du Riku gesagt hast, der hat mir weh getan. Ich verstehe, dass du im ersten Moment wütend warst. Doch ich sag ja auch nicht, was hast du dir für einen hirnverbrannten Exmann ausgesucht."

Oh, ins Wespennest gestochen, dachte ich mir schon. Mina überprüfte ob es Maila gut geht und wollte aufspringen um heulend weg zu laufen, doch ich hielt sie am Handgelenk fest. Nahm sie in meinen Arm und ließ sie weinen. Sie trommelte die ganze Zeit mit ihren Fäusten gegen meine Brust. "Prinsessa lass es ruhig raus. Wir stehen dass gemeinsam durch."

Nach einer Weile hatte sich Mina wieder beruhigt. Ein genüssliches Glucksen zeigte uns in dem Moment aber auch dass da noch Jemand da ist. Ich nahm Maila hoch und wir kuschelten alle zusammen. Mit Maila's Händchen wischte ich Mina die Tränen weg. "So, wir machen deiner Äiti mal schnell die Tränchen weg. Sie soll ja nicht weinen. Siehst du Pieni, sie lächelt wieder." Maila zauberte mit ihrem Geräusch, welches wohl die Zustimmung sein sollte ein Lächeln ins Gesicht meiner Frau.
"Ihr zwei, da hab ich es ja verdammt schwer gegen an zu kommen." Ich nickte. Wir aßen noch fertig und machten uns fertig für's Bett. Mina stillte Maila nochmal, ehe sie sie nachdem Bäuerchen ins Bettchen legte.

Wir legten uns ins in unser Bett. Ich nahm Mina in den Arm und wir schliefen sehr schnell ein. Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich hörte Schreie. Im ersten Moment wußte nicht von wem oder warum. Kurze Zeit später war es ruhig. In dem Moment dachte ich, hab ich das nur geträumt?