-Mina's Sicht-
Heute genießen wir unsere Zeit zu zweit. Pieni haben wir zu meiner Äiti gebracht und 3 Flaschen Milch, also hatten wir gut 13 h um zur nächsten Mahlzeit wieder da zu sein.
Im Auto krallte sich Samu meine Hand und wollte sie nicht mehr los lassen. Okay. "Schatz, die brauch ich noch bitte nicht zu fest und ich laufe dir nicht weg." "Prinsessa, sorry wenn ich zu fest drücke. Ich fühle mich gerade wie beim ersten Date." "Oh, du bist ja süß. Da wären wir. Bin mal gespannt was Äiti so Geheimnisvolles eingepackt hat." Samu hielt an und stieg aus. Ich konnte nicht aussteigen mich überkamen gerade Gefühle. Fuck, musste dass jetzt sein. Mir liefen einzelne Tränen die Wange hinunter. Samu war am Kofferraum und kam dann zu meiner Seite rum. Er wunderte dass ich noch da saß. Samu öffnete die Tür und sah meine Tränen. Sofort stellte er den Korb ab und hockte sich zu mir. "Hei Prinsessa alles gut? Was ist los?" "Samu, ich weiß es klingt idiotisch. Mir kam gerade der Gedanke meine leibliche Mama hätte so was nie für uns gemacht. Sie interessiert sich noch nicht mal für Maila. Sag nicht sie weiß nix von Pieni. Sie weiß es. Mein Bruder hat es ihr gesagt und es stand in der Zeitung, ich habe den Artikel zu Hause." Samu zog mich aus dem Auto und hielt mich im Arm. Mit dem Daumen wischte er die Tränen weg und gab mir einen Kuss. Dann nahm er den Korb in die eine Hand und meine in die andere. So gingen wir rein. Drinnen stellte er den Korb auf den Tresen und nahm mich wieder in den Arm. Es tat gut. Ich gab ihm einen Kuss und sagte: "Kannst du den Kamin anmachen? Ich schau mal in den Korb und richte uns was her. Nach und nach holte ich leckere Sachen heraus. Ganz unten lagen zwei Päckchen. Zuerst dachte ich die seien von Samu, da er mich auch so interessiert beobachte. Ich packte das erste Päckchen aus und da war ein Armband passend zu der Kette von Mara mit den Namen Juho, Helmi, Mina, Toni und Sabrina. Dazu ein Brief: "Pilvi, wir wollten dir mit dem Armband zeigen wie wir dich schätzen und dass du zu uns gehörst. Samu hat uns geholfen, dass sie zu deiner Kette passt. Ich hoffe es gefällt dir." Mega! Ich rutsche hinter dem Tresen zu Boden. Samu kam eiligst zu mir. "Mun Pilvi, alles gut?" Ich nickte und zeigte ihm den Brief. Er verstand, dass ich gerade sehr emotional drauf war. Ich nahm das zweite Päckchen und da war ein Fotoalbum mit alten Bildern von mir, die Äiti von meinem Papa hatte. Am Ende war ein Schreiben vom Notar. Samu half es mir zu lesen. Amtsfinnisch ist nochmal was anderes. Er schlug die Hand vor den Mund. "Was ist?" "Mina, der Notar bestätigt, dass du nach finn. Recht als Tochter deiner Äiti aufgeführt wirst und du auch so im Testament erwähnt wurdest. Toni und Sabrina haben es unterzeichnet." "Samu, cool. Mir geht's jetzt nicht um's Testament. Ich fühl mich richtig geliebt, dass hab ich die ganze Zeit gesucht. Verstehe das nicht falsch. Du gibst mir das Gefühl auch, doch dass ihr ist anders." "Mina, ich verstehe was du meinst. Ich freue mich für dich. Hab es auch nicht gegen mich verstanden." Er küsste mich. Ich legte alles auf den Tresen und küsste ihn ebenfalls. Dabei zog ich ihm nach und nach die Kleidungsstücke aus. Er revanchierte sich. Anschließend trug er mich zur Couch und schlief mit mir. So intensiv hatten wir dass schon lange nicht mehr. "Samu?" "Prinsessa" "Danke, dass es dich gibt, dass ich dich kennenlernen durfte und das du mich so liebst wie ich bin. Das ich 2 wundervolle Kinder mit dir teilen darf und dass du mich so nimmst wie ich bin. Mit meinen Ecken und Kanten und auch mit meiner ständigen Heulerei. Köpfchenwirrwarr auch nicht zu vergessen." "Mina du bist süß. Ich liebe dich genauso wie du bist. Auch ich bin froh dass du mich finnischen Idioten so nimmst wie ich bin." "Samu hast du Hunger?" "Auf dich immer, Prinsessa." Samu knapperte schon an mir. "Quatschkopf, ich meinte da die Sachen von meiner Äiti. Musst du nicht aufpassen, dass ich was Esse?" "Stimmt, wir können ja gleich nochmal den Nachtisch genießen." Ich ging kurz ins Bad und brachte Samu seinen Bademantel mit. "Frau Haber, haben sie sich wieder angezogen? Das bleibt aber nicht lange an." Ich grinste und ging voraus in die Küche.Wir genossen das leckere Essen und hatten noch einen mega schönen Nachmittag, eh wir alles wieder einpackten und nach einer ausgiebigen Dusche uns auf den Weg zu meiner Äiti machten. Das Armband hatte mir Samu angezogen. Es war toll. Als wir dort ankamen. Stürmte ich sofort rein. Samu kam nicht so schnell hinterher. Maila schlief. Meine Äiti und Juho saßen im Wintergarten. Dort ging ich direkt hin. Ich nahm erst Äiti in den Arm und anschließend Juho. Unter Freudentränen sagte ich: "Kiitos, dass ich offiziell zu eurer Familie gehören darf. Mir geht's nicht ums Testament. Ihr gebt mir das Gefühl ich bin hier zu Hause und ich bin angekommen." "Pilvi, dass wollten wir dir auch zeigen damit." Sie nahm mich in den Arm und Samu, der mittlerweile hinter mir stand, streichelte mir den Rücken. Samu sagte: "Helmi, danke dass ihr uns den freien Nachmittag ermöglicht habt. Es hat Mina gut getan. Wenn es euch nichts ausmacht, können wir das gerne einmal im Monat machen." "Samu sehr gerne. Ich freue mich immer wenn eure Pieni da ist. Wollt ihr noch einen Kahvi?" Wir nickten und blieben bis Maila wach wurde. Nach dem Stillen packten wir alles zusammen und fuhren nach Hause.
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Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - Abgeschlossen
FanfictionIm Leben von Mina und Samu geht's weiter. Es warten noch ein paar spannende und freudige Ereignisse auf sie.