-Mina's Sicht
Ich fand süß gestern wie Toni den Bruder raushängen lässt. Samu war glaube ich noch nicht so davon überzeugt. Mal sehen. Bin mal gespannt was Mikko zu dem Auftrag sagt. Ich muss gleich Kaisa schreiben, denn da könnte ich ihre Hilfe gebrauchen.
M: <Moi Kaisa, wir haben einen Auftrag bekommen. Allerdings muss Mikko da noch zustimmen! Ich hoffe du magst Eishockey und hast Bock dich auf Deutsch zu unterhalten?>
K: <What? Ich kann kein Deutsch. Eishockey ja, erzähl.>
M: <Mein Bruder Toni Söderholm hat mir erzählt, dass denen Physios fehlen. Da er ja jetzt eine Schwester in der Branche hat.>
K; <Wie der ist dein Bruder? Ist der nicht dein Cousin? Ich verstehe nur Bahnhof! >
M: <Du hast doch das Drama an der Hochzeit mitbekommen! Aus diesem Grunde hat meine Täthi gesagt, dass sie jetzt entschieden haben, dass sie meine Äiti ist. Ihre Kinder sind somit meine Geschwister. Und Mara hat eine neue Oma bekommen. Toni war gestern hier, weshalb ich sein Rückenleiden behoben habe und jetzt wollt er mich dabei haben. Sprich du machst demnächst mit mir Deutsch-Kurs, falls du einspringen musst.>
K: <Ok, danke für den positiven Schock am frühen morgen. Hei hei, bis später!>Am Frühstückstisch erwartete mich schon ein generverter Ehemann. "Hei, was ist los Kultaseni?" Er nahm mich in den Arm. "Mun pieni Pilvi der ganze Kram was Mikko vor hat mit der PK nervt irgendwie nur. Ich finde das unfähr den Fans gegenüber, die haben doch dann nur Angst wir könnten uns trennen." "Wie trennen? Steht da was im Raum?" "Quatsch, das müsste ich doch wissen, Babe." "Samu was ist los, muss ich mir Gedanken machen? Du nennst mich nie Babe." "Nein. Alles gut. Können wir ins Krankenhaus zum Verbandswechsel fahren?" Ich nickte und holte meine Tasche.
Im Krankenhaus ging alles relativ schnell. Die Ärztin war mit der Wundheilung zufrieden und bestellte uns für morgen nochmal ein. Anschließend fuhren wir ins Studio.
Samu war schon irgendwie bedrückt, doch er sagte nix und jede Frage dazu wollte er mit einem Kuss los werden. Mal schauen ob ich noch was aus ihm herausbekomme. Alina schaute mich schon komisch an und fragte Samu: „Sorry, aber warum bringst du deine Frau mit, habt ihr keinen Babysitter zu Hause?“ Mikko hörte die Frage auch und kam wütend um die Ecke. „Alina, es reicht. Ich wollte das Mina dabei ist. Es geht sie in zweierlei Hinsicht auch an. Erstens wegen SA und zweitens wegen ihrer Praxis. Drittens du entschuldigst dich jetzt bei ihr sonst wird es Konsequenzen geben, nämlich eine schriftliche Abmahnung. Sie ist die Frau deines Chefs und somit auch für dich als Respektsperson zu behandeln. Wenn du damit ein Problem hast bitte, dann sag es und wir können getrennte Wege gehen. Es reicht mir nämlich langsam mit den Sticheleien wegen Mina. Wenn du deine Liebe zu Samu nie durchbringen konntest mach Mina keinen Vorwurf. Sie hat genug Widerstände hier gehabt mich eingeschlossen und hat gegen alles gekämpft. Jetzt wo es ihr emotional dreckig geht wegen ihrer Mama musst du nicht noch draufhauen und wie du siehst kommen beide gerade aus dem Krankenhaus, weil Mina seit gestern verletzt ist. Nein sie hat sich nicht geritzt oder so sie hat heißen Kaffee abbekommen von Samu, was nicht seine Absicht war. So jetzt ist es gut.“Alina war ganz klein mit Hut. „Mina, es tut mir leid und ich hoffe dir geht es mit allem bald besser.“ Ich nickte, denn mir fehlten die Worte. Samu nahm mich fester in den Arm um Alina nochmal zu demonstrieren ich gehöre ihm und da passt nichts dazwischen.“
Toni kam ebenfalls und nahm mich in und auf den Arm: „War der kleine Junge wieder böse? Hat er wieder seinen Kaffee verschüttet?“ Ich sagte: „Sorry, Toni, es war mein Kaffee und Samu hat mit Mikko telefoniert und irgendwie ging es um was Merkwürdiges, das Samu sich so rasant rumdreht und mir meinen Kaffee aus der Hand reißt.“ Toni nickte, er wusste ja im Gegensatz zu mir, was es war.
Sabrina kam ins Studio und begrüßte alle. Wir hatten vorher kurz geschrieben und ich hatte ihr gesagt, dass sie erst Mal auf cool tun sollte. Samu würde im Lauf des Gesprächs rausrücken in welchem Verhältnis wir ständen. Mikko war der Einzige der es wusste, allerdings auch nicht die neue Entwicklung.
Sie redeten über geschäftliche Dinge und wie die Vertragsgestaltung war. Mikko fragte nach den Bilanzen wegen Firmenkauf und so, alles Fachchinesisch wo ich einfach nur zuhörte. Anschließend teilte Mikko den zwei Ahnungslosen mit, dass Comusic diese Firma kaufen wird und das Sabrina dafür einen Posten hat. Danach sagte er: „Ach übrigens ich darf euch Sabrina noch anders vorstellen. Sie ist Mina´s Cousine.“ Jetzt kam Samu. „Mikko, das war mal, sie ist mittlerweile Mina´s Schwester und somit meine Schwägerin. Helmi, die Äiti von Sabrina hat nach dem Vorfall auf unserer Hochzeit sich mit ihren Kindern und ihrem Mann entschieden Mina als ihre Tochter anzunehmen und somit sind Sabrina und Toni Söderholm die Geschwister meiner Frau. Mikko konntest du noch nicht wissen, da es im privaten besprochen wurde und wir erstmal hier eure Meinung abwarten wollten. Es sollte nicht die Entscheidung beeinflussen. Alina, auch das war ein Grund weshalb ich meine Frau dabeihaben wollte. Es tut mir leid, wenn du Gefühle für mich hast und hattest, bei mir war es leider nicht der Fall. Ich habe es leider nicht gesehen, sonst hätte ich vorher mit dir das Gespräch gesucht. Mina kann nichts dafür. Sie hat mich nie jemandem weggeholt und auch nie meine Entscheidungen hier beeinflusst. Alina, mach dir nichts draus, das musste auch jemand anderes hier erst kapieren. Wie du eben erfahren hast. Sorry, Pilvi, es gibt auch Entscheidungen, die Comusic betreffen, die ich mit dir nicht geteilt habe. Wie sagtest du die Tage du hast dich bei der Firma nie eingemischt, weil du ja nur angestellt bist. Das stimmt und da bin ich dir echt dankbar darüber. Ich liebe dich. So und jetzt lasst uns anstoßen wir hatten eben einen erfolgreichen Vertragsabschluss. Darf ich nochmal vorstellen, das ist Sabrina, das da sind Toni und Alina und den Rest kennst du ja schon.“
Ich umarmte meine Sis: „Süße freut mich für dich, aber jetzt nicht bei mir über deinen blonden Chef meckern, die anderen darfst du bei mir gerne durch den Kakao ziehen, mache ich dann auch.“ Toni hob die Hand und wollte mir in der Luft eine Backpfeife geben und Mikko: „So, Samu du hast doch eindeutig gehört das war Chefbeleidigung du weißt was darauf droht Spüldienst, gell?“ Samu nickte und sagte: „Mikko und die Chefs immer massieren. Gell?“ Beide nickten und lachten. „Was für ein Glück, dass ich nur einen Chef habe, dann dauert das nicht so lange. Für den Rest muss ich ja nichts machen. „Biest“, kam es gleichzeitig aus Samu´s und Mikko´s Mund.
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Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - Abgeschlossen
FanfictionIm Leben von Mina und Samu geht's weiter. Es warten noch ein paar spannende und freudige Ereignisse auf sie.