Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - Abgeschlossen

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-Samu's Sicht-

Nach der Reaktion von Mina musste ich ihr reinen Wein einschenken. Sie hat mich verletzt mit ihrer Meinung, dass es nur wegen meiner Berühmtheit ist und vor allem dass ich nicht so empfinde für Mara, weil ich nicht der leibliche Vater bin. Ja, es stimmt, man empfindet für das leibliche Kind anders als für ein Adoptivkind. Doch Mara bedeutet mir zu viel, dass es mich kalt lassen würde.

Mit ihrer kompletten Reaktion habe ich nicht gerechnet. Weglaufen war logisch, eine Scheuern die Konsequenz aber mit dem selber verletzen eine Dummheit. Beim ersten Mal wußte ich nicht, was sie wollte. Doch als ich die Platzwunde sah, bekam ich Bammel. Wie weit geht sie noch. Mina wollte nochmal mit dem Kopf gegen den Tisch, da konnte ich sie gerade noch wegziehen. Sie zitterte am ganzen Körper.

"Mara! Mara!" Sie kam rein. "Papa, was ist los?" "Ruf bitte schnell Kimi an. Deine Mama bekomme ich sonst nicht beruhigt. Ich glaube ihr kommt alles mit deinem Papa hoch." "Papa ich rufe Kimi an. Du bist mein Papa! Nenn bitte Tom nicht mehr meinen Papa. Er ist nur mein Erzeuger, leider. Bin nicht stolz mit ihm verwandt zu sein. Du bist mein Papa, es sei denn du willst mich nicht mehr." Ich streckte Mara die Hand entgegen. Sie griff sofort danach. "Mäuschen, du bist und bleibst meine Tochter. Na klar will ich dich immer noch." Mara küsste mich und sagte ganz leise. "Danke Papa. Thank you for everything! Ich rufe jetzt Kimi an." Das war süß von meiner Tochter. Da bekommt man direkt das Gefühl gebraucht zu werden.

Nach einer Viertelstunde kam Kimi. "Samu was ist passiert?" Ich erzählte ihm alles, jedes Detail. " Oh, die Ärmste. Pass mal auf ich gebe ihr jetzt eine Beruhigungsspritze und dann versorge ich den Cut. Du kommst morgen früh bitte in die Praxis. Ich bekomme sie schon wieder in den Griff.

Hast du ihr deine Sache schon gesagt?" "Nein!" "Wann hast du Termin?" "Morgen um 07.30h." "Sagst du es Mina?" "Ei! Erst mal abwarten und erst dann erzähle ich es ihr. Es ist ja erst Mal nur eine Anhörung bei der Polizei. Ja, ich hab Mist gebaut, dafür stehe ich auch gerade, aber ich hoffe mein Anteil ist zu gering um darüber zu reden." Kimi nahm mich in den Arm. "Samu, ich stehe zu dir. Du weißt ich häng selber mit drin, weil mich das Unternehmen mit legalen Medikamenten bedient hat. Bzw. ich sowas für medizinische Zwecke benutze mit dem Nachweis wieviel und für wen. Wie machst du das morgen?" "Kimi ich verstehe deine Bedenken. Ich wollte mit Mikko ausmachen, dass wir angeblich noch was bequatschen müssen. Vor dem Termin geht es dann nur. Hinterher muss ich ja noch zu einem Interview." Kimi schüttelte den Kopf. "Samu du tust dir selber keinen Gefallen es rauszuzögern. Hinterher ist es schlimmer als vorher. Mina wird dir das nicht verzeihen." "Kimi, ich weiß, aber ich hoffe das es mit der Aussage vorbei ist." "Du musst es wissen. Lass uns Mina ins Bett legen, sie wird jetzt einige Stunden schlafen." "Danke Kimi, ich komme dann morgen mit ihr vorbei." Ich verabschiedete mich noch von ihm, erklärte den anderen was los ist und legte mich ins Schlafzimmer auf's Bett und schaute Netflix. Ich wollte nah bei meiner Frau sein.

<Mikko, kannst du mir morgen für Mina ein Alibi geben. Ich kann ihr noch nicht sagen warum ich zur Polisii muss.>
<Samu, kann ich, aber ungern. Ich konnte es Liisa aber auch noch nicht sagen.>
<Ich stehe in deiner Schuld. Hoffentlich geht das gut aus. Hast du den Anwalt schon informiert? Für alle Fälle!>
<Joo, hab ich! Mach dir keinen Kopf und schlaf drüber. Vertreib dir die Zeit mit Mina.>
<Witzbold. Ich musste mich eben schon um Maila kümmern, weil Mina ruhiggestellt wurde von Kimi!>
<Samu, was ist passiert?>
Ich erzählte ihm alles und er war fassungslos. Anschließend beendeten wir das Gespräch

Mara klopfte. "Papa, darf Robin hierbleiben?" "Mäuschen, na klar. Warum fragst du?" "Wegen Mama!" "Maus, es war ihr alles zu viel und deshalb kam ihr alles wieder hoch. Stört Robin das?" Er schaute hinter Mara rein. "Nein, ich wäre auch ausgetickt wenn ich dass alles erlebt hätte und Angst haben müsste, jetzt geht alles von vorne los." "Kiitos ihr beiden!"