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-Samu's Sicht-

Da waren die Schreie schon wieder. Pieni war es nicht, die schlief friedlich. Es war Mina sie schrie: "Nein, nicht mitnehmen!". Oh Gott, sie träumt. Ich nahm sie in den Arm und redete ihr gut zu. "Mina, Prinsessa alles gut. Du träumst. Süße, komm zu dir. Alle sind da, hier wird keiner mitgenommen." Sie war patchnass. Nach einer Weile schlug sie die Augen auf und guckte ganz irritiert. "Samuuu, wo bin ich. Was war los? Wooo ist Pieni?" "Mina, alles gut. Du hast nur geträumt. Pieni liegt in ihrem Bettchen und schläft. Keiner wollte sie mitnehmen. Du bist patschnass. Am besten gehst du mal duschen und ziehst dir was frisches an." "Samu, gehst du mit, lass mich nicht alleine. Pieni kann keiner klauen oder?" "Mun Pilvi, wenn du möchtest gehe ich mit. Keine Angst. Pieni klaut keiner und ab morgen hast du auch ständig Begleitschutz. Prinsessa das kriegen wir auch wieder aus deinem Köpfchen raus. Rakastan sinua." Ich ging mit Mina unter die Dusche und anschließend legten wir uns nochmal hin bevor uns Pieni weckte.

Nach dem Frühstück kam Osmo zu uns. Wir wollten noch proben für den Auftritt morgen. Andere Musiker wollten auch noch kommen. Angesichts der Paska hatte Mikko geklärt, dass die Probe bei uns stattfindet. Sie waren damit einverstanden. Osmo kam schon zum Essen und war ganz angetan von der Pieni. Er wollte sie auch mal auf den Arm nehmen. Mina zögerte erst. "Prinsessa, alles gut Osmo möchte Maila nicht mitnehmen. Du darfst sie ihm ruhig geben." Sie gab ihm sie und er fragte nur warum. "Osmo, dass weißt du noch gar nicht. Etel hat gestern aus Mina's Armen die Pieni entführt. Dank Mina's schneller Reaktion wurden die Eingänge dicht gemacht. Abends hatten wir Maila wieder. Seitdem hat Mina aber Schiss, dass ihr jeder Maila wegnehmen möchte. Osmo sei ihr nicht böse." "Hei, Perkele! Mina, Samu dass tut mir leid. Ich bin nicht böse. Ganz ehrlich, ich habe sogar Verständnis für deine Frau." Osmo nahm Mina in den Arm und hielt sie einfach nur fest.

Wir probten noch und der Rest des Tages verlief total ruhig.
Am nächsten Tag schauten wir uns zuerst die Feierlichkeiten des Unabhängigkeitstages an. Im Laufe des Vormittags sollten die Secys für meine Ladys eintreffen, doch es kam keiner. Ich fand das merkwürdig sagte aber nichts. Wohl war mir nicht dabei beide Ladys alleine zu lassen. Ich verabschiedete mich und beschloss von unterwegs nochmal bei der Firma anzurufen. "Mun Pilvi, ich muss jetzt leider zum Palast um heute Abend zu spielen. Du kannst mich ja im Fernsehen sehen. Ich bin schnell wieder da. Weine nicht Prinsessa. Ich beeile mich. Wenn was ist, dann ruf mich an." Ich gab Mina noch einen langen Kuss und Maila auch, dann machte ich mich auf den Weg. Gedanken machte ich mir schon um meine Frau, denn ich wusste dass es harte Arbeit wird, es zu verarbeiten. Soll ich ihr einen Termin bei der Psychologin machen?

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt