379.

57 3 0
                                    

-Mina's Sicht-

Mich fuchste das total dass ich nicht alles machen konnte. Schon allein beim Essen, ich fühlte mich gerade echt hilflos. Meine Reaktion aufs Nichtklappen war einfach weg. Samu kam mir hinterher und baute mich wieder auf. Wir gingen dann zum Tisch zurück und er machte mir die Schiene ab um mir ein großes Kühlpack drauf zu legen. Anschließend schnitt er mir mein Fleisch durch und gab mir meine Gabel zum Essen. Auch wenn es mein Lieblingsessen war, ich hatte keinen Hunger. Äiti gefiel das gar nicht. "Mun Sparrow ess bitte was. Du willst doch wieder zu Kräften kommen." Ich schüttelte den Kopf. "Hat doch eh keinen Sinn, die werden mich noch weiter fertig machen. Sie werden nie aufhören." Jetzt schaltete Samu sich ein. "Mun Pilvi, wir schaffen das. Wir sind alle für dich da. So, jetzt gibst du dem Faija mal die Gabel, kommst auf meinen Schoß und ich füttere dich. Wenigstens ein paar Bissen. Danach legst du dich auf die Couch. Ich setz mich zu dir sobald ich aufgeräumt habe und du schläfst ein bisschen. Ist das ein Deal?" Ich nickte und kletterte auf seinen Schoß. Er fütterte mich liebevoll allerdings bekam ich nicht viel runter. Dafür hatte er Verständnis. Ich sah wie meine Äiti ein lautloses 'Kiitos' in Samu's Richtung sagte. Nachdem Essen wollte ich helfen doch mit einer Hand war es schwierig. Allerdings ließ Samu sich jetzt nichts anmerken von wegen er möchte es alleine machen. Danach setzten wir uns auf die Couch. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und bin voll eingedöst. Nach 2 Stunden wurde ich wach. Maila lag friedlich auf der Decke und spielte. Samu hatte das Stillkissen unter mir platziert und sonst war es ruhig. Waren alle weg? Ich sah die Terassentür stand offen. Also ging ich vorsichtig nach draußen und schaute nach. Da stand mein Ehemann und genoss die Sonnenstrahlen. Ich schmiegte mich von hinten an und umarmte ihn. Er drehte sich um und nahm mich in den Arm. "Na Prinsessa gut geschlafen." "Mmmh, sind alle weg?" "Joo." "War einer sauer, dass ich schlief?" "Quatsch. Helmi war mit Maila schon spazieren und danach sind alle gefahren. Ich soll dir liebe Grüße ausrichten und heute Abend sollst du deine Äiti mal anrufen. Man hat mich dazu verdonnert, dass ich aufpasse dass du was isst." "Okay also 2 Kinder die du füttern sollst." Samu nickte. "Was macht Mara? Weiß sie was?" "Ich hab vorhin mit Robin telefoniert wegen einer geschäflichen Sache und beiden geht es gut. Er wußte nichts davon. Behält es aber für sich und passt auf wenn Kommis da sind. Er hält die Sache vor Mara fern. Sie muß damit nicht belastet werden. Kimi kommt gleich noch um nach deinem Arm zu gucken. Er meinte wenn dir morgen früh nicht mehr schwindelig ist, dann sollten wir mal spazieren gehen. Frische Luft täte dir gut." "Samu, kannst du mich einfach nur festhalten." "Joo, kann ich." Wir standen bestimmt eine halbe Stunde einfach nur aneinander gekuschelt da rum."

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 2) - AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt