Forever Together

Kapitel 1

-Jimmy-

"Jimmy, wach auf! Das Wetter ist herrlich!", höre ich meinen kleinen Bruder Joey rufen. Total aufgedreht hüpft er neben mir im Bett auf und ab und zieht mir die Decke weg. Trotz der Tatsache, das die Gardinen zugezogen sind, blendet mich die Sonne ins Gesicht.

"Lass mich schlafen, Joey." Verärgert drehe ich ihm den Rücken zu und will mir die Decke wieder über den Kopf ziehen. Doch Joey hält sie fest.

"Komm schon. Wir wollen doch Schlittschuh laufen gehen. Alle sind schon fertig angezogen, nur du liegst noch faul im Bett!", höre ich Johnny von unten rufen.

"Ich komme ja schon, ihr Nervensägen.", rufe ich nach unten und ziehe mich an.

Als ich, als Letzter, unten ankomme, stehen die Anderen schon bereit - Papa, Kathy, Johnny, Patricia, Joey, Barby, Paddy und Mama mit Maite auf dem Arm.

"Vergiss' deine Mütze nicht Jimmy.", sagt Mama und drückt sie mir in die Hand.

"Okay, los geht's!" Schwungvoll stößt Papa die Tür unseres Busses auf und wir rennen Alle gleichzeitig los.

Als wir auf dem Platz ankommen, ist die Eisfläche schon fast überfüllt. Es braucht eine Weile, bis wir Alle die passende Größe Schlittschuhe an den Füßen haben. Während ich meine noch zuschnüre, steht Joey schon fertig neben mir.

"Jetzt beeile dich!", drängt er und hüpft neben mir auf und ab.

"Ich bin ja schon fertig.", antworte ich und stehe auf. Das Gefühl, mit Schlittschuhen auf normalen Untergrund zu laufen ist echt komisch. Beinahe hätte ich mich schon jetzt das erste Mal auf die Nase gelegt! Im letzten Moment kann ich mich an Johnny festhalten, der gleich vor mir läuft.

"Man, Jimmy. Pass' doch auf!", motzt er und schiebt meine Hand von seiner Schulter.

Zögerlich setzte ich einen Fuß auf das Eis und wäre fast schon wieder hingefallen. Auch meine Geschwister stellen sich nicht viel geschickter an, was mich etwas beruhigt. Und ich dachte schon, ich bin der Einzige, der sich so blöd anstellt. Nur Johnny, der kleine Angeber, steht gleich ziemlich sicher auf seinen Schlittschuhen. Langsam, Schritt für Schritt, hangeln Joey und ich uns am Rand vorwärts. Runde für Runde stehen wir sicherer. Und schon bald brauchen wir uns gar nicht mehr festhalten.

Nach einer Stunde sind wir Beide total durchgeschwitzt. Wir setzten uns neben die Eisfläche in den Schnee, um kurz verschnaufen zu können. Von Mama werden wir mit heißem Tee versorgt. Kaum haben wir unsere Tassen leergetrunken, gehen wir wieder auf's Eis. Da es schon langsam dunkel wird, gehen immer mehr Eltern mit ihren Kindern nach Hause, aber wir konnten Papa dazu überreden, noch ein bisschen zu bleiben. Außerdem sind noch ein paar Freunde von uns da. Unter anderem Johnny's Freundin Maite mit einer Freundin. Komischerweise habe ich sie hier noch nie gesehen. Joey und ich unterhalten uns echt lange mit ihr, da sie alleine an der Seite steht. Sie erzählt uns, das sie Leyla heißt und erst vor drei Wochen mit ihren Eltern nach Spanien gezogen ist. Als auch Papa beschließt, jetzt nach Hause zu gehen, verabschieden Joey und ich uns von unserer neuen Freundin und machen aus, das wir uns morgen wieder treffen wollen.