-Joey-
Trotz der kurzen Nacht bin ich am nächsten Tag verhältnismäßig früh wach. Die meisten meiner Geschwister kann ich schon von unten reden hören, aber ich habe in meinem Leben schon länger geschlafen. Ich schlage die Decke zurück, ziehe mir dir Jacke an, die auf dem Bett neben meinem liegt und gehe nach unten .
"Morgen.", sage ich in die Runde und nehme mir ein Brötchen aus dem Korb.
"Morgen Schlafmütze.", antwortet Patricia und gießt mir Tee in eine Tasse.
Nach dem Frühstück bekommen Jimmy und ich die Einkaufsliste in die Hand gedrückt
"Warum wir?", fragt Jimmy genervt und deutet auf die lange Liste.
"Warum nicht ihr?", fragt unser Vater in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet. Als Jimmy widersprechen will, ziehe ich ihn schnell am Ellenbogen mit mir nach draußen und wir machen und auf den Weg zum nahegelegenen Supermarkt. Es ist deutlich zu merken, das morgen ein Feiertag ist. Die Leute ströhmen in Scharen durch die Straßen. Schon am Eingang geht es kaum vor, geschweige denn zurück.
"Na dann, auf in den Kampf.", sagt Jimmy, als er vor mir durch die automatische Schiebetür geht. Wir ergattern uns den letzten Korb und stürzen uns ins Gedränge. Hier drin ist es mindestens genau so voll, wie auf den Straßen.
"Du kleine Dramaqueen. Stell' dich nicht so an.", sage ich, während ich schon in der Gemüseabteilung durch die Regale gehe.
Eigentlich läuft Jimmy mir die ganze Zeit nur gelangweilt hinterher und ich arbeite die List ab.
"Hier, mach dich mal nützlich.", sage ich nach einer Weile und drücke meinem Bruder den Korb in die Hand. Dieser ist schon ordentlich voll und hat einiges an Gewicht gewonnen. Zu meiner Verwunderung widerspricht Jimmy nicht einmal.
Navh gefühlten Stunden, stelle wir uns an der Kasse an und räumen die Lebensmittel auf das Band. Die drei geöffneten Kassen werden den Menschenmasse leider nicht her, sodass wir eine Weile warten müssen, ehe wir an der Reihe sind. So habe ich noch einmal die Gelegenheit um zu überprüfen, ob wir wirklich an Alles gedacht haben. Haben wir natürlich nicht! Und da Jimmy sich nicht dazu überreden lässt, noch einmal zurück zu gehen um die Karotten zu holen, stürze ich mich erneut ins Gedränge.
"Na, auch wieder da?", fragt Jimmy, als ich mich wieder neben ihn stelle.
"Witzig! Hättest genau so gut gehen können.", motze ich, da auch ich indessen die Schnauze voll habe.
"Bist ganz schön empfindlich heute.", stellt er fest.
"Bin ich gar nicht.", widerspreche ich.
Als wir unseren Einkauf bezahlt haben, verstauen wir Alles in unsere Tüten, was sich als komplizierter herausstellt, als ich dachte. Wir können ja schlecht den Korb vom Supermarkt mit nach Hause nehmen! Jeder mit drei Tüten beladen machen wir uns auf den Heinweg. Nach wenigen Metern sind meine und bestimmt auch Jimmy's Hände eiskalt und die Griffe der Tüten schneiden mir unangenehm an den Handflächen ein. Was bin ich froh, wenn wir wieder zu Hause im Warmen sind!
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Forever Together
FanficSchon als Kinder freunden sich Jimmy und Joey Kelly mit Leyla an. Die Drei verstehen sich von Anfang an super und werden beste Freunde. Als die Kelly's nach dem Tod von Barbara-Ann weiterziehen verlieren sich die drei aus den Augen. Viele Jahre spä...