Kapitel 29

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-Jimmy-

Am nächsten Tag werden wir mit den Studioaufnahmen fertig und beginnen Ideen für das Cover zusammenzutragen. Zum Glück haben wir da mit Thomas einen Spezialisten im Haus, sonst würden wir in fünf Wochen noch keinem Ergebnis kommen! Aber so steht die Entscheidung nach wenigen Stunden. Am liebsten würden wir mit dem Shooting sofort starten, doch leider hat es eben angefangen zu regnen. Und so, wie es jetzt draußen aussieht, wird sich daran auch nicht all zu schnell etwas ändern. Wenn es wenigstens noch Schnee wäre, wäre es halb so wild, aber da es schon wieder wärmer wird, allen anstelle von weißen Flocken dicke Regentropfen. Hoffentlich wird das Wetter bald besser!

Schon am nächsten Tag werden unsere Gebete erhört, denn als ich am Morgen die Augen aufschlage ist der Himmel strahlend blau und nur vereinzelt sind kleine, dunkle Wolken zu sehen. Perfekt!
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen. Am Vormittag wollen wir erst noch ein paar Stunden musizieren gehen, um etwas dazu zu verdienen. Außerdem können wir so Werbung für unsere Platte machen. Kann ja nicht schaden.
Da es, wie gesagt, endlich wärmer wird, wird es auch für uns beim Musizieren angenehmer. Jetzt frieren uns immerhin die Finger nicht mehr ab, wenn wir länger als zehn Minuten spielen. Obwohl die meisten Tage noch grau und verregnet sind, kommen immer mehr Leute aus ihren Häusern.

Wieder stehen ziemlich schnell, viele Menschen um uns herum und lauschen uns eine Weile. Es ist einfach Wahnsinn, wie viele Zuhörer, von Fans möchte ich noch nicht sprechen, wir doch in dieser recht kurzen Zeit gefunden haben. Was diese sich wohl denken, wenn in wenigen Wochen unser neues Album herauskommen wird? Hoffentlich werden wir den Erwartungen gerecht! Wie wird es weitergehen, wenn unsere Platte nicht den erhofften Erfolg bringen wird? Ganz einfach, dann machen wir so weiter, wie bisher.

Zwei Wochen später ist der große Moment dann endlich gekommen! Wir halten unser erstes Album in der Hand. Also, das erste, welches wie komplett alleine produziert haben! So richtig glauben kann ich es noch immer nicht. Was nicht alles aus einer kleinen Idee entstehen kann! Anfangs haben wir eigene Songs geschrieben, um unser Programm abwechslungsreicher gestalten zu können und jetzt haben wie damit ein ganzes Album bespielt. Wenn ich die CD nicht gerade in den Händen halten würde, würde ich immer noch denken, ich würde träumen. Ich denke, wir können stolz sein auf das, was wir geschafft haben. Und ich bin mir sicher, unsere Mutter wäre das auch.

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