Kapitel 26

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Es war wirklich schön. Wir sind noch einmal hoch und runter gelaufen, bevor wir uns abschließend gedehnt haben. „Ein Cool Down  ist wichtig, glaube es mir", sagte Lori, meiner Meinung nach war es jetzt nicht soo wichtig. „Ja, Chefin. Ich mache doch mit", lachte ich. Sie beugte sich nach vorne zu ihren Füßen und berührte sie. „Bekommt der Navy Seal und Lieutenant Commander das auch hin? Oder ist er etwa schon zu alt?" Ich machte es ihr nach und grinste sie triumphierend an. „Ich bin niemals zu alt." Lori schüttelte amüsiert den Kopf und holte sich dann ihre Trinkflasche. Jetzt ist der Zeitpunkt. Auch ich trank einen Schluck und wischte mir mit dem Handtuch den Schweiß von der Stirn, während meine Kollegin scheinbar nur leicht gerötete Wangen hatte. „Lori, ich muss dir noch etwas erzählen." Sie sah mich aufmerksam und neugierig an. „Gouverneur Denning hat mir vorgeschlagen, dass du den Test zum Grad des Officers machen kannst. Er hält dich für qualifiziert und ich auch."

Kurzer Rückblick
Nachdem Lori und Duke mein Büro verlassen hatten, wandte sich Denning noch an mich. „Commander McGarrett, sind Sie zufrieden mit Special Agent Westons Arbeit?" „Ja, Sir. Lori ist stets motiviert und beharrlich." Er nickte zufrieden: „Dann erzählen Sie ihr bitte von dem Test zum Officer, das wird sie sicherlich freuen." Ich schüttelte seine Hand: „Das werde ich, Sir. Schönen Tag noch."
Rückblick beendet

„Nach so kurzer Zeit? Sehr gerne, ich fühle mich geehrt. Wann ist den die Prüfung?" Das würde ihr wahrscheinlich nicht gefallen. „Morgen Abend. 17 bis 19 Uhr." Sie machte große Augen: „Das ist ja sehr... kurzfristig." „Es gibt einen Sporttest und eine Theorieprüfung. Ein Kinderspiel und ich weiß, dass du das kannst. Ich könnte dir ja auch vorher noch Gesellschaft leisten und dich hinfahren." Ihre blaugrünen Augen schienen mich förmlich anzulächeln: „Ich nehme an der Prüfung teil. Und dein Angebot nehme ich auch an." Ich holte mein Handy aus dem Auto und nach ein paar Handgriffen sagte ich: „Du bist jetzt angemeldet." Sie lächelte und ich auch. Schließlich kam das ihrer Karriere zugute. „Wie spät ist es denn eigentlich?", sie schaute auf mein Handy. „Viertel vor neun. Ich glaube, wir sollten nach Hause und uns fertig machen." Da stimmte ich ihr zu und setzte sie zu Hause ab.

Daraufhin fuhr ich zu mir. Duschen. „Morgen Steven, ich habe Frühstück gemacht", Mom hielt mir die Pfanne entgegen. „Lieb von dir, ich habe aber schon gegessen und muss jetzt duschen." Glücklicherweise hatte ich zwei Badezimmer, sodass ich oben das Bad für mich alleine hatte. Danach holte ich mir einen guten blauen Anzug aus dem Schrank, ausnahmsweise eine Krawatte, Lackschuhe und eine Uhr.
Als ich die Treppe hinunterging, musterten mich meine drei Gäste. „Du siehst gut aus", grinste Mary. „Danke", ich ging in die Küche und trank ein Glas Wasser. Dann klingelte es an der Tür und meine Schwester öffnete die sie, bevor ich da war. Dort stand Lori in einem Hosenanzug und mit Pferdeschwanz. „Hallo Mary, ist Steve schon fertig?", sie lächelte. „Hey Lori. Ja, da ist er auch schon." Ich begrüßte sie und dann gingen wir zu ihrem Auto. Aus alter Gewohnheit ging ich zur Fahrerseite und wollte einsteigen. Dann hielt ich inne, ging zur Beifahrerseite und sagte zu einer etwas verwunderten Lori: „Entschuldige, das ist die Gewohnheit." „Was für eine Gewohnheit? Von anderen das Auto zu fahren?" Wir stiegen beide ein und sie fuhr los. „Ja, das mache ich bei Danny immer." Sie lachte: „Ist da jemand etwa besitzergreifend?" „Das sagt er auch immer", ich schmunzelte. Loris Wagen war auch echt klasse, was ich durch diskrete Beobachtung erfuhr. „Das ist ja auch ungewöhnlich, du kannst mein Auto aber auch mal fahren. Ich sehe doch, dass dir mein blauer Audi gefällt. Aber nur, wenn du ihn nicht zu Schrott fährst. Lou und Danny haben mir erzählt, dass das schon mal passiert ist." „Die beiden übertreiben etwas. Ich bin vorsichtig, versprochen." Sie nickte grinsend: „Wird das dann auch zur Gewohnheit?" Ich lachte: „Wer weiß."

Der Gerichtstermin im Fall Vicente Emanuel war glücklicherweise nicht langwierig, sodass der Prozess nach einer Stunde beendet wurde. Lori warf mir den Schlüssel zu und stieg auf der Beifahrerseite ein. OH JA!
To Do: An Loris Auto Sirenen anbringen.

„Da seid ihr ja und auch noch so todschick", sagte Lou, als wir das Großraumbüro betraten. „Wir haben Neuigkeiten", lächelte ich in die Runde. „Es ist diese gewisse Energie, ich wusste es", Kono nickte Lori und dann mir zu. Ich ignorierte das mal gekonnt: „Bevor ihr fragt: Nach dem Sport waren alle unverletzt. Und Lori macht morgen die Officerprüfung." Alle freuten sich. „Das müssen wir feiern, wie wäre es mit einem Essen um 13 Uhr bei Kamekona?", schlug Chin vor. „Gute Idee und bring deine Verlobte mit", sagte ich. Chin nickte und Kono sagte: „Wir laden dich natürlich ein, Lori." Captain Louis Purnell Grover wollte die Rechnung übernehmen, da er Lori erst etwas später als wir kennengelernt hatte.

Unsere erste Begegnung veränderte alles - Hawaii Five-O ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt