Loris Sicht
Ich schrieb in meinem Büro einen Bericht und dachte an den Morgen zurück. Zum einen waren die Mädels Feuer und Flamme, dass ich mich schon wieder mit Steve treffen wollte. Zum anderen war ich etwas aufgeregt und freute mich riesig. Natürlich musste meine Inkompetenz bezüglich der Wurzel alles zerstören, sodass wir das Training abbrechen mussten. Dann trug er mich die Treppen hinunter, das war bestimmt wie in einer Filmszene. Zuerst war ich etwas baff von seinem Vorschlag, aber dann hatte ich es ihm doch erlaubt. Es war schon etwas seltsam, aber er war sanft und vorsichtig. Steve war nicht nur der harte, taffe Kerl mit Muskeln und Tattoos. Er war auch einfühlsam, vorsichtig und hilfsbereit.
Es machte mich auf dem Weg ins Krankenhaus fertig, dass unser Sport meinetwegen so ein Reinfall war. Fall, im wahrsten Sinne des Wortes!Lou klopfte an meiner Tür: „Lori, Steve ist wieder da mit Essen." „Ich komme", ich stand auf und folgte ihm zum großen Computer. Er war ein netter Mann und schien sehr loyal zu sein, ich mochte ihn. „Endlich, ich sterbe gleich vor Hunger", Danny kramte in der Tüte herum, die Steve auf die Ablageplatte des Computers gestellt hatte. Dann fiel mir auf, dass drei Fremde neben ihm standen. Die Frau mit den langen blonden Haaren musste seine Schwester sein, aber bei den anderen beiden hatte ich keine Ahnung. Steve sah mich an: „Lori, das ist meine Mutter Doris, meine Schwester Mary und ihr Freund Brandon." Er zeigte immer auf die entsprechende Person. Außerdem schüttelte Brandon jedem die Hand, weshalb ich vermutete, dass die anderen Teammitglieder ihn auch nicht kannten. „Lori, Sie sind neu hier, oder?", Doris musterte mich. „Richtig, ich bin erst seit Kurzem dabei." „Oh, was haben Sie denn gemacht?", Mary schaute auf meine Knie. Dann fiel mir wieder ein, dass ich hier in Sportsachen stand. Ich sollte mich noch umziehen. „Steve war ein schlechter Einfluss, aber das kann er besser erklären", neckte ich ihn grinsend. „Das kann man so nicht sagen", Steve kratzte sich kurz am Hinterkopf. „Du hast deine Manieren schon im Kindergarten abgelegt wie vieles andere auch", ergänzte Danny. „Daran konnte ich auch nichts mehr ändern, Steve war eben ein stures Kind", Doris setzte noch einen drauf. „Ich habe es ja verstanden, jetzt hört schon auf", sagte Steve amüsiert, aber innerlich war es ihm bestimmt unangenehm. „Die Geschichte musst du uns aber auf jeden Fall noch erzählen", Mary lächelte ihren Bruder zuckersüß an. „Aber nur, wenn wir jetzt bitte das Thema wechseln." Mary nickte und ließ Steve dann ihn Ruhe. Währenddessen reichte Danny Chin die Shrimptüte und dieser holte sich sein Menü heraus. So ging die Tüte einmal herum, bis jeder sein Essen in der Hand hatte. Dieses Mal hatte ich mir die Chilishrimps bestellt und hatte schon großen Hunger. „Das Team macht jetzt Mittagspause. In der Zwischenzeit bringe ich euch zu mir, weil wir danach noch arbeiten müssen", sagte Steve und die anderen verabschiedeten sich.
Steve war nicht lange weg und ließ sich die Shrimps in seinem Büro schmecken. Dann tauchte ein Polizist vom HPD im Flur auf, der sich umschaute. Ich ging auf den Flur und identifizierte ihn als Duke Lukela, den ich bereits beim Entführungsort von Leila Winter und damit bei meinem ersten Fall bei Five-O kennengelernt hatte. „Special Agent Weston. Schön, Sie zu sehen. Haben Sie sich schon ein bisschen eingelebt?" Alle waren so unglaublich nett, warum hätte ich nicht schon früher hier landen können? „Ja, das habe ich. Danke der Nachfrage. Wie kann ich Ihnen helfen, Sergeant Lukela?" „Es gibt ein Durchbruch in einem Fall, bei dem ein Verdächtiger untergetaucht ist." „Wurde er gesichtet?", Steve stand schräg hinter mir und ich zuckte kurz zusammen. Ich hatte ihn gar nicht kommen hören, er war wohl auf leisen Sohlen unterwegs. „Ja, ein Informant hat ihn gesehen." „Wo?", fragte ich. „Er steht auf der Gästeliste einer Hochzeit, die morgen früh stattfindet." Duke schaute auf sein Handy, das kurz gepiept hatte: „Ich muss los und schicke euch später die Informationen. Das Böse schläft wohl nie." „Mahalo, Duke", antwortete Steve.
Kurze Zeit später hatten wir uns bei dem Computer versammelt. Wir sichteten die Infos und besprachen das morgige Vorgehen. Der Verdächtige war ein gesuchter Mörder und der wollte auf eine Hochzeit? Viele potentielle Ziele, super Idee. „Wir sollten da undercover rein", sagte Lou. „Richtig, Kono und Chin gehen dahin", bestimmte Steve. Kono schüttelte den Kopf: „Oh nein, ich war beim letzten Mal und immer davor dabei, wenn einen Frau benötigt wurde." „Und ich war auch das letzte Mal dabei, wir sollten mal tauschen", stimmte Chin seiner Cousine zu. „Warum gehst du nicht selbst? Ich sehe doch dein Gehirn, wie es vor Plänen sprudelt", sagte Danny. „Na gut, aber ich brauche noch eine Begleitung für meine Tarnung. Am besten eine weibliche", gab Steve nach. Alle schauten mich an, das war ein bisschen unangenehm. „Ja, ich bin dabei", sagte ich neutral, aber innerlich freute ich mich schon, diesen Bastard zu verhaften. Entschuldigt meine Ausdrucksweise. „Sehr schön, die anderen teilen sich auf und bewachen alle Ausgänge des Gebäudes. Zusätzlich werden Lori und ich versteckte Kameras tragen, so habt ihr auch ein Bild von der Lage. Es ist aber höchste Vorsicht geboten: Vicente Emanuel ist äußerst gefährlich, es dürfen keine Zivilisten an einem Ort mit so vielen Menschen verletzt werden", Steve koordinierte alles. Er hatte wohl tatsächlich einen Plan im Kopf. „Lori? Hörst du noch zu?", fragte Steve. In der Zwischenzeit hatte ich mir nämlich die Gästeliste auf meinem Handy angesehen. „Ja und ich weiß auch, warum Vicente auf der Hochzeit ist." Alle sahen mich erwartungsvoll an. „Die Braut, Pauline Emanuel, ist seine Schwester und er kann sich doch nicht die Hochzeit seiner kleinen Schwester entgehen lassen." „Gute Arbeit, Lori", lobte Steve mich.
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Unsere erste Begegnung veränderte alles - Hawaii Five-O ❤️
FanfictionDie Five-O Task Force von Lieutenant Commander Steve McGarrett war laut Gouverneur Denning mit zu wenig Frauen bestückt. Deshalb setzte er Steve eine neue Kollegin vor die Nase, die das Team mit ihren Kompetenzen perfekt ergänzen sollte. Steve wol...