Loris Sicht
Es vergingen einige Wochen und dann kam ein aufregender Tag.
Rückblick
Steve und ich hatten diese ständige Pendelei satt, weshalb er mich bei einem schönen Dinner Ende Juli gefragt hatte, ob wir endlich mal zusammenziehen wollen. Ich lächelte: „Das ist eine gute Idee." Er streichelte mit seinen Fingern über meine Hand. „Es gibt mehrere Optionen. Erstens: Wir kaufen ein neues Haus. Zweitens: Wir bauen ein neues Haus. Oder: Du ziehst hier bei mir ein." Ich quiekte, das hatte ich noch nie gemacht. „Oh Gott, machst du Witze? Ich ziehe hier ein, das können wir ja nicht einfach so abgeben." Dann zeigte ich Richtung Meer und Steve nickte zustimmend. Er legte einen Schlüssel neben meine Hand: „Ich habe das schon geahnt, deshalb hast du jetzt deinen eigenen Haustürschlüssel. Du hast mir ja gesagt, wie sehr du mein Haus magst. Aber auch ich kann doch mein Elternhaus nicht so einfach verlassen." Ich lächelte ihn an und küsste ihn intensiv. Mit Steve war ich eigentlich immer glücklich, dennoch war ich gerade noch so viel zufriedener und fröhlicher.
Meine Hand wanderte auf seinen Oberschenkel. Wir saßen am Terrassentisch nebeneinander, was ich lieber mochte als gegenüber. Obwohl beides seine Vor- und Nachteile hatte. „Was soll das werden?", schmunzelte Steve und schaute auf meine Hand. „Weiß ich auch nicht genau", ich schmüttelte den Kopf und zog meine Hand wieder weg. Von der Seite spürte ich Steves gespielt beleidigten Blick, als ich den letzten Schluck meines Weines trank. „Das muss doch gefeiert werden", er küsste meinen Hals und ich grinste. „Du weißt, dass du mich damit verrückt machst." Ich nahm seinen Kopf zwischen meine Hände und antwortete: „Ja, ich weiß." Ein flüchtiger Kuss und dann stand ich auf. Steve schnellte neben mir ebenfalls auf die Beine und zog mich an meiner Taille näher zu sich. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Wir wurden immer intensiver und fordernder, bis Steve mich plötzlich hochhob und ich mich mit den Beinen um seinen Oberkörper klammerte. Glücklicherweise hatte ich mich nicht für ein Kleid entschieden, dann hätte das nicht so gut funktioniert. Steve lächelte und trug mich die Treppen hoch, während wir uns weiter küssten. Er war so unglaublich stark und es schien ihm auch nicht schwerzufallen.
Rückblick beendetAuch meine Eltern waren hin und weg von unserem Vorhaben. Heute vollzogen wir den Umzug, ich hatte einige Sachen in Kisten verstaut. Mein altes Zimmer würde eine Freundin von mir bekommen, die gerade studierte. Die Möbel ließ ich aber größtenteils dort, da sie Alessa gehörten. Das Anstrengendste und Schwerste war zweifellos mein Klavier, welches unbedingt mitkommen musste. Dafür hatte ich auch schon ein schönes Plätzchen in unserem Haus gefunden und auch ein paar Möbel, die mir gehörten. Als hätte Steve auf dich und die Möbel gewartet, da sie perfekt leere Stellen ausfüllten. Die Möbel und nicht ich! Ich füllte nur die andere Hälfte unseres Bettes aus. Lori, hör auf zu reden. Alle wissen, was du meinst! Die Kollegen halfen uns bei den Möbeln. Lou benutzte ein großes Fahrzeug vom SWAT, um unter anderem mein Klavier und alle anderen Sachen zu transportieren. So mussten wir nur einmal fahren, das war echt gut. Wir stellten alle Möbel an ihre Stelle und waren innerhalb eines Nachmittags fertig. Die anderen Sachen wie Kleidung und Co. wollte ich später nur mit Steve einräumen. Dann kamen meine drei Mädels vorbei und ich übergab ihnen den Schlüssel. Sie fanden das Haus auch mega und ich musste ihnen versprechen, dass wir uns trotzdem noch regelmäßig sehen würden. Das stand aber außer Frage. Als Belohnung für die tatkräftige Unterstützung tischten wir unseren fleißigen Helfern ein leckeres Essen auf. Steve hatte es bereits am Morgen zubereitet und so mussten wir die hungrigen Gäste nicht lange warten lassen. Und dann verbrachten wir einen schönen Abend mit unseren Freunden und Ohana.
Es war schon relativ spät, als die letzten Gäste unser Haus verließen. Wir packten das Geschirr in die Spülmaschine und lümmelten uns dann aufs Sofa, um noch einen Film zu schauen. „Ich kann das alles noch immer nicht glauben. Träume ich oder wohne ich jetzt tatsächlich hier?" Steve lächelte mich von der Seite an und kniff mir leicht in den Arm: „Nein, du träumst nicht. Das ist alles Realität." „Au", ich rieb mir leicht über die Stelle des Oberarms. Doch Steve nahm meine Hand und küsste die gekniffene Stelle zwei Mal. Ich grinste und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er hatte wortwörtlich eine Schulter zum Anlehnen, ich konnte ihm alles anvertrauen. Womit hatte ich ihn nur verdient? Steve war zweifelsfrei die Liebe meines Lebens! Während des Films legte ich mich hin, mit dem Kopf auf seinem Schoß, das war ziemlich gemütlich. Ich wurde immer entspannter, als er mir über meine Haare strich. Wir schauten übrigens den ersten Teil von Police Academy, leichte Kost mit vielen lustigen Szenen. Als der Abspann begann, machten wir uns bettfertig. Ich merkte, dass wir beide aufgrund des Schleppens von Möbeln und Kisten ziemlich erschöpft waren. In unserem Schlafzimmer standen ein paar Kartons, die ein bisschen störten. „Ich mache das morgen", erwiderte ich, auf die Kisten starrend. „Mach dir keinen Stress, es sind ja nur Klamotten", Steve drehte meinen Kopf am Kinn zu ihm, sodass er in meinem Blickfeld war. Wie recht er doch hatte, das war ja nur eine Kleinigkeit.
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Unsere erste Begegnung veränderte alles - Hawaii Five-O ❤️
FanficDie Five-O Task Force von Lieutenant Commander Steve McGarrett war laut Gouverneur Denning mit zu wenig Frauen bestückt. Deshalb setzte er Steve eine neue Kollegin vor die Nase, die das Team mit ihren Kompetenzen perfekt ergänzen sollte. Steve wol...