Unsere erste Begegnung veränderte alles - Hawaii Five-O ❤️

Kapitel 30

Es war ein warmer und sonniger Montag. Ich kam gut gelaunt mit Danny zur Arbeit, wir hatten zuvor im Wailana gefrühstückt. Alle anderen waren dementsprechend schon da und arbeiteten fleißig. Als mein Handy klingelte, sagte ich: „Wir reden später weiter, okay?" Danny nickte und ging in sein Büro. „McGarrett?", ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und beobachtete meine Kollegen während des Telefonats. Lori lächelte in meine Richtung, sie sah heute auch wieder phänomenal aus. „Sie können Officer Weston nicht abwerben, sie ist und bleibt ein fester Bestandteil von Five-O. Und in diesem Sinne, wünsche ich Ihnen einen schönen Tag." Ich legte auf und schüttelte den Kopf. Lori war nach wie vor begehrt bei anderen Polizeidiensten. Der Aktenstapel auf meinem Tisch wurde immer größer, weshalb ich ihm den Kampf angesagt hatte und fleißig arbeitete.
Man hörte, wie sich die große Glastür des Eingangsbereichs öffnete. An diesem Punkt war der Papierkram wieder nebensächlich. Ich traute meinen Augen nicht: Caleb Jacobs betrat Loris Büro mit Kaffee und Gebäck. Sie quatschten und aßen. Wie gerne ich sie jetzt hören würde. Halt, stopp! Lori zeigte ihm nicht, wo der Hammer hing? War sie nicht mehr sauer auf ihn? Das alles verwirrte mich total. Oh, sie kamen auf mein Büro zu. Vielleicht würde ich es jetzt erfahren. Ich tat so, als würde ich arbeiten, bis Lori an meine Tür klopfte. „Herein", ich schaute auf. Die beiden kamen herein und setzten sich auf die Stühle vor meinen Tisch. „Was gibt es?", versuchte ich ruhig zu klingen. Sie lächelte mich an, während ihr Ex nur schnöselig dreinschaute. Der Typ war SO unsympathisch.  „Ich muss dir etwas gestehen, Steve." „Warte, lass mich raten: Er ist doch nicht dein Ex? Du hast mich die ganze Zeit angelogen und mit mir gespielt?" Hatte ich das gerade laut gesagt? Gut, ich war auch schon ein wenig sauer. Lori war schockiert und überlegte kurz, was sie sagen sollte. „Ich habe es mir doch anders überlegt, ich gehe zurück zur Heimatschutzbehörde und werde wieder aufs Festland ziehen." „WAS?! Warum?" Ich fiel aus allen Wolken, hatte ich mich so in Lori getäuscht? „Das kommt jetzt sehr plötzlich, ich weiß. Aber ich muss auf mein Herz hören, weshalb ich Caleb verziehen habe." Wie auf Kommando nahm er ihre Hand in seine und sie verschränkten ihre Finger. „Was ist denn mit deiner Ohana? Du bist so egoistisch und denkst nur an dich. Wir, die dich so herzlich aufgenommen haben, sind dir so egal? Damit verletzt du nicht nur mich, sondern auch deine anderen Freunde." Ich zeigte auf die Büros mit unseren Kollegen. „Es tut mir wirklich leid, aber das ist doch nicht das, was ich für immer machen will. Trotz voller Immunität." „Lori, das ist ein Fehler. Lass dir nichts von ihm einreden und entscheide selbst." Ich konnte sie nicht so einfach ziehen lassen. „Er hat mich nicht dazu überredet, aber so ist es besser für alle. Du kannst mich nicht mehr umstimmen", dann legte sie Marke und Dienstwaffe auf meinen Tisch. Caleb und sie standen auf. „Es tut mir leid, leb wohl", das waren Loris letzte Worte, bevor sie mein Büro Hand in Hand mit diesem Arsch verließ. Ich sprang auf und ging auf den Flur. Die beiden küssten sich und verließen das Gebäude, weshalb ich letztendlich aufgab. Das war zwar sehr untypisch für mich, aber ich war einfach baff von alledem. Ich setzte mich auf den Boden, wo das Logo von Five-O zu sehen war, und starrte auf die Tür. „Warum tust du mir das an, Lori?", mir liefen die Tränen ununterbrochen über die Wangen.

Plötzlich schreckte ich schnellatmend und schweißgebadet hoch. Es war noch dunkel draußen. ES WAR ALLES NUR EIN TRAUM? Und dabei hat es sich so real angefühlt... Ich stand auf und ging in die Küche, wo ich ein Glas Wasser trank. Wow, das war mein erster Traum von Lori und Caleb. Erwischt, ich hatte schon von Lori alleine geträumt, aber das war eine andere Sache. Was sagte dieser Traum über Lori und mich aus? Vielleicht hatte dieser Caleb noch viele Absichten, er war garantiert listig. Zunehmend hatte ich das Gefühl, dass sie uns vielleicht doch nicht so loyal sein würde. Beurteilst du Lori gerade aufgrund eines Traumes? Davon ist nichts in der Realität passiert. Ich hasste mich gerade sehr dafür. Eventuell würde es noch passieren... HALT DIE KLAPPE, KOPF!! Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren und das um drei Uhr nachts. Vergiss diesen Traum, Steve. Und denk an eure schönen Momente. Lori hatte gesagt, dass sie ihn nie wiedersehen wollte. Hier war sie glücklich, sonst hätte sie sich nicht für Five-O entschieden. Ich schnappte mein Handy und wählte Dannys Nummer. „Steve, hast du mal auf die Uhr geschaut? Und sag mir jetzt nicht, dass wir einen Fall haben", brummte Danny genervt. „Wir haben keinen Fall. Es tut mir leid, dass ich dich aus dem Schlaf gerissen habe." „Was ist denn? Du klingst so, als hättest du gerade einen Geist gesehen. Warte, hast DU dich gerade entschuldigt? Bist du krank?" Gerade war mir nicht nach Diskussionen oder Scherzen zumute. „Ich hatte gerade einen schlimmen Traum." In mir keimte ein Bedürfnis auf, mit meinem besten Freund darüber zu reden. Seine Stimme wurde ernst: „In Ordnung. Fang an, wenn du bereit bist."