*Kapitel 59 Dmitrij Smirnow

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Mittwoch 7 Uhr in der Früh
In dem Ort mit 523 Einwohnern
In dem großen, herrschaftlichen Haus

Dmitrij Smirnow

Während Jonathan mit seiner Schwester im Arm aufwachte, Reza sich nach einer unruhigen Nacht voller Eifersucht aus dem Bett rappelte und Aaron von seinem wütenden Vater geweckt wurde, weil der den Autoschlüssel nicht fand standen auch Benjamin, Roben und Cevin sowie die Zwillinge im Hause Gabriel auf. Das war der Startschuss für Dmitrij an die Arbeit zu gehen und James brav zu folgen. Der ältere Butler war ein strenger Lehrer, doch er schien sehr liebevoll zu sein. Wenn er einen nicht einlernen musste. Das schien Voraussetzung zu sein. Dmitrij hatte schon mitbekommen, dass James ihn zwar mochte, ihn aber nicht anlernen wollte. Master Kovoijky schien wohl wütend zu werden, wenn James keine gut ausgebildeten Butler zu ihm zurück schickte. Also beschloss Dmitrij sich heute viel Mühe zu geben und James eine wirkliche Hilfe zu sein. Er kam in die Küche und verneige sich vor James. "Guten Morgen Sir." Grüßte er und James, der am Herd stand und Spiegeleier briet, drehte sich nur kurz um und sagte ebenfalls höflich. "Guten Morgen Dimitri."

Für Dmitrij war es immer noch ungewohnt 'Dimitri' genannt zu werden. Doch wenn James dies so wollte, dann würde das auch so sein. "Wie kann ich Euch behilflich sein?"

"Deck den Tisch für fünf Personen." Bat James und Dmitrij tat sofort wie ihm geheißen. Zuerst deckte er ein Tischtuch auf, dann nahm er fünf Teller und stellte sie jeweils vor fünf Sesseln. Cevin, Roben und Master Benjamin saßen auf der einen Seite und die Zwillinge auf der anderen. James und er würden später essen. Dann noch Besteck und Gläser, den frisch gepressten Orangensaft, sowie Salz, Pfeffer und Zucker stellte er schon in die Mitte der langen Kücheninsel an der sie alle wieder Platz nehmen würden. Sobald sie oben im Gang leise Schritte hörten stellte James den noch warmen Toast auf den Tisch und Dmitrij holte Marmeladegläser, Haselnuss-Schokoladen-Creme und Butter. Alles fand seinen Platz auf dem Tisch und dann kamen auch schon Master Benjamin gefolgt von seinem Freund Roben und dessen Kumpel Cevin runter. Wenn er das so richtig verstanden hatte. Hinter den drei fast erwachsenen Männern liefen die Zwillinge nebeneinander her und sie machten ausnahmsweise einmal keinen frechen Mucks. Dmitrij verneigte sich vor jedem einzelnen, sprach ihn mit Master oder Herr an und schenkte jedem einen anderen guten morgen Gruß mit dazugehörigem Lächeln. Die Zwillinge und Benjamin waren Masters und Roben und Cevin sowie andere Hausgäste waren Herren. Die Zwillinge grüßten Dimitri und James und setzten sich hin, auch nachdem Benji seinem Vater umarmte hatte und sich neben Roben setzte und seine Hand nahm kam kein blödes Kommentar der beiden Halbwüchsigen .

Dmitrij bot jedem einzelnen Orangensaft an und schenkte ein wer wollte. Alle wollten, da die Kanne danach leer war stellte er sie zaghaft neben James und der lächelte ihn dankend an. "Ich mache gleich noch neuen." Erklärte er und Dmitrij verneigte sich leicht aber respektvoll. Wieder ein Lächeln von James und Dmitrij musste einfach grinsen. Danach drehten er sich wieder um und sah zu seinen jungen Herren. Da keiner der fünf Jungs etwas wollte sah er fragend zu James. Der tischte gerade jedem ein Spiegelei auf und dann wurden Toast mit Butter und Marmelade oder Schokoladen-Haselnusscreme bestrichen. James gab Dmitrij einen Autoschlüssel und sagte. "Kleinbus. Supermarkt. Einkaufsliste ist bei der Frontscheibe."
Dmitrij nahm den Autoschlüssel und traf wieder auf ein Lächeln von James. Er verneigte sich. Dann verneigte er sich genauso respektvoll vor seinen jungen Herren und verließ die Küche. Er durchquerte das Wohnzimmer, trat in den Gang in dem sein Schlafzimmer und das zweite von James lagen und ging die Treppe nach unten in den Keller. An der Wäschekammer, dem Trainingsraum, dem Heizlager vorbei und durch die schwere feuerfeste Türe zur Garage.

In der hintersten Ecke stand der schwarze Kleinbus. Mit einem anderen Wagen durfte er noch nicht fahren, und den durfte er auch nur fahren, wenn niemand außer ihm selbst oder James mitfuhr.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt