Samstag 06:30 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In dem weißen, herrschaftlichen HausSamstag
*Pipipip-pipipip-pipipip-...*
Um 06:30 klingelte Benjamin's Wecker. So wie jeden Tag. Er hatte unter der Woche um 07:50 Uhr Schule also musste er relativ früh aufstehen. Vor allem, weil er gerne mit seinem Vater zusammen frühstückte.
Benjamin stellte den Wecker ab und stand auf ohne zu murren, denn er wusste welcher Tag heute war. Es war sein Geburtstag. Heute wurde er endlich 15. Benjamin saß aufrecht an seiner Bettkante und ließ den Blick durch sein Zimmer schweifen. Das gedimmte Licht das in der Früh immer anging erhellte den großen Raum in einem warmen Goldton. Als sein Blick an dem blauen Päckchen hängen blieb wollte er nicht mehr länger warten. Er schnappte es und legte es sich auf den Schoß. Er drehte es so, dass die Unterseite nun oben lag, um das Papier nicht zu beschädigen machte er es ganz vorsichtig auf. Sobald er das Papier entfernt hatte kam eine Schachtel zum Vorschein und nachdem er den Deckel davon abnahm sah er ein Buch und ein Playstation-Spiel sowie eine Geschenk-Karte für Spiele auf dem Handy.
Benjamin strahlte bis über beide Ohren. Das hatte er nicht erwartet und erst recht nicht so viel.
Er nahm das Buch aus der Schachtel, es war das neueste von seinem Lieblings-Autor. Er dachte das würde erst in ein paar Wochen auf den Markt kommen. Das kam nämlich aus Amerika. Er freute sich riesig. Auch wenn es Benjamin schwer fiel legte er das Buch vorsichtig auf sein Bett um den Rest der Schachtel zu erkunden. Das Spiel für die Playstation war ein Logik-Quiz. Sowas liebte er. Das konnte er stundenlang spielen wenn er dann nicht von seinen Büchern gerufen wurde. Er legte auch das auf sein Bett neben sein Buch und holte die Karte raus. Die einen Betrag von 25 Euro oben hatte. Benjamin freute sich, dennoch machte er sich Gedanken, das war doch viel zu viel und zu teuer. Wie konnte er sich da nur bedanken?
Seine Gedanken wurden unterbrochen als es an seiner Tür klopfte.
"Benjamin?" es war sein Vater. "Ist alles in Ordnung bei dir? Geht es dir nicht gut?" er klang besorgt.
Benjamin stand auf und öffnete die Türe. Er umarmte seinen Vater und James drückte ihn ganz fest an sich. "Benjamin, mein Junge. Ist alles in Ordnung?" fragte James besorgt.
Benjamin nickte fröhlich. "Ja alles gut."
"Hast du keinen Hunger? Du bist doch sonst immer so pünktlich bei Tisch." fragte sein Vater.
"Nein alles okay, Dad. Ich habe nur mein Geschenk geöffnet." strahlte Benji seinen Vater an.
"Ich verstehe. Das von Roben." lächelte James. "Kommst du trotzdem mit runter? Frühstücken?"
Benjamin nickte und ging mit seinem Vater runter in die Küche.
Sie setzten sich an den Tisch. Benjamin sah die Zwillinge nirgends. "Dad?"
"Hm?" machte James während er Spiegeleier anbriet.
"Wo sind denn die Kleinen?"
"Weiß ich nicht." es schien James nicht zu interessieren.
Benjamin beließ es dabei. Denn ihm war es auch egal. James servierte Spiegeleier mit Speck und Semmeln mit verschiedenen Marmeladen und Aufstrichen.
Während dem Essen fielen Benji die Gemeinheiten der Anderen wieder ein."Dad?" James sah kauend auf und Benjamin fuhr fort. "Findest du ich bin... ich bin dick?"
In James Blick lag etwas das Benjamin nicht zuordnen konnte. Aber glücklich wirkte er nicht.
"Wie kommst du denn darauf?" fragte er empört.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...