*Kapitel 95 Liebevolle Eltern ... Junge Liebe!

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Nummer zwei bzw drei für euch!!

In Liebe Eure Eliska

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Samstagmorgen gegen 9 Uhr

In dem Ort mit 511 Einwohnern

Bei Familie Bird

Liebevolle Eltern ... Junge Liebe!

"Amylie Jacqueline Bird!" rief ihr Vater liebevoll zum Frühstück, sie sprang aus ihrem Bett, rannte im Pyjama aus ihrem Zimmer, durch das Wohnzimmer und rein in die Küche. Dort rutschte sie auf ihren Sessel und saß kerzengerade und fröhlich lächelnd am Tisch. Ihr Vater gab ihr eine Tasse heißen Kakao und ihre Mutter schwenkte die Pfanne und warf somit eine Waffel in die Luft die sie in der Pfanne schön knusprig gebraten hatte, dann bestreute sie diese mit Zucker und übergoss sie mit Ahornsirup, stellte sie vor ihrer geliebten Tochter ab und gab Amy einen liebevollen Kuss auf die Haare. "Guten Morgen mein Sonnenschein. Hast du gut geschlafen?" fragte sie mit ihrer warmen Stimme.

Amy nickte glücklich. Sie hatte gut geschlafen und schön geträumt. Sie hatte im Unterricht neben Steve gesessen und als ihr Lehrer die Klasse dazu aufgefordert hatte Teams zu bilden hatte Steve sie gefragt ob sie mit ihm in ein Team wollte. Amy war seine Freundin, denn sie hatten unter dem Tisch Händchen gehalten. Sie hatte 'Ja' gesagt und sich wahnsinnig gefreut.

Amy hatte einen riesen Hunger und aß ihre Waffel schnell auf. Doch ihr Hochgefühl verwandelte sich schnell in Niedergeschlagenheit. Die Realität war anders als der Traum. Steve war weg. Und nicht mit ihr in einem Team und erst Recht nicht ihr Freund.

Ihre Mutter sah ihr an, dass etwas nicht stimmte und fragte sie kauend, was sie denn habe. Beschämt und etwas ängstlich sah sie auf ihren Teller und kratzte dort mit der Gabel auf dem leeren Porzellan. Dann dachte sie an Papas Worte, dass sie niemals Angst haben brauchte.

Leise sagte sie. "Ich habe was Schönes geträumt."

Ihre Eltern sahen sich etwas fragend an und ihr Vater schluckte. "Aber wieso bist du dann traurig?" wollte er wissen.

"Weil es nur ein Traum war." gab sie zu.

Ihre Mutter lächelte liebevoll. "Willst du uns davon erzählen?"

Amy nickte. "Steve und ich haben Händchen gehalten."

Ihre Mutter musste sich das Lächeln verkneifen und ihr Vater sah sie besorgt an, dann meinte er. "Ist das der Junge von dem wir gestern die Brüder getroffen haben?"

Amylie nickte. "Ja genau."

"Und der ist jetzt in Russland?" fragte ihre Mutter, denn sie wusste wie immer alles. Entweder hatte Amy es erwähnt und wusste es nicht mehr, oder ihr Vater hatte es ihr erzählt, oder – was sie sich auch gut vorstellen konnte war, dass Melanies Mutter - die auch die Mutter von Jonathan war, der mit Nikolaij, Steves Bruder, in eine Klasse ging -, es ihr erzählt hatte. Die beiden waren schon lange befreundet.

"Du magst ihn, hm?" fragte ihre Mutter und legte ihrem Vater gleichzeitig liebevoll die Hand auf den Unterarm. Amy nickte. "Ich vermisse ihn."

"Und wenn du ihm eine Nachricht schreibst?" fragte sie und Amy sah zu ihrer Mutter und tief ihn die vertrauten, liebevollen Augen. Dann sah sie leicht schmollend auf den Tisch. "Aber..."

"Aber was?" fragte ihr Vater um sich auch einzubringen.

"Ich habe seine Nummer nicht." meinte sie traurig und ihre Augen wurden etwas glasig.

Ihr Vater sah ihre Mutter an und ihre Mutter ihren Vater. Als würden sie sich mit ihren Blick absprechen, als würden sie sich nur durch einen Blick in die Augen verstehen und etwas zueinander sagen. Sie wussten beide, dass ihre Tochter nicht viele Freunde hatte, sie hatte Melanie und das war's dann. Sie wussten aber, dass ihr Steve etwas bedeutete. Denn sie hatte schon ein paar Mal über ihn geredet.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt