*anschließend an Beziehungen und neue Kollektion Teil II*In der Stadt
In Sashas Laden
Roben und Benjamin standen vorne und unterhielten sich mit Sasha während Thomas Sashas Unterlagen holte und Cevin in einer Ecke am Boden saß und auf sein Handy starrte. Benji war der Erste der reagierte, er ließ Robens Hand los und ging zu seinem Bruder, er nahm neben ihm auf dem Boden Platz und lehnte sich an ihn, dann legte er ihm die Arme um die Taille und mit dem Kopf auf seiner Schulter sagte er leise. "Es geht ihm bestimmt gut."
Roben begutachtete das Ganze mit misstrauischem Blick, doch er ließ sie machen. Benjamin war immer noch böse auf ihn, er musste den Bogen nicht auch noch überspannen. Zu seinem Glück ging genau im richtigen Moment die Türe auf, die Glocke über der Türe klingelte und zog alle Aufmerksamkeit auf sich und den Neuankömmling. Nikolaij stand etwas aufgebracht im Türrahmen und suchte mit bedrohlichem Blick den Raum ab. Thomas kam gerade mit Sashas Unterlagen zurück uns Sasha wollte hin und Nikolaij begrüßen, doch Roben hielt ihn mit einem ausgestreckten Arm vor der Brust und einem leichten Schütteln des Kopfes von seinem Vorhaben ab und gab ihm somit zu verstehen, dass er bleiben sollte wo er war. Keiner machte einen Mucks bis Nikolaij dem Blick von Cevin begegnete. Seine Gesichtszüge entspannten sich und Benji stand auf und machte Platz für Nikolaij. Roben bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Jonathan und Reza aus dem Hinterzimmer kamen und sofort verstummten als sie Nikolaij sahen. Der kniete vor seinem Freund der anfing zu weinen, dann nahm er ihn schweigend in den Arm und streichelte ihm beruhigend über den Rücken.
"Sch-Sch, Cevin, alles ist gut. Hörst du mein Schatz? Alles ist gut. Mir geht es gut." flüsterte Nikolaij, er ignorierte die Versammlung hinter seinem Rücken. Cevin schluchzte, schniefte und hustete, weil er so heftig weinte. Nikolaij drückte ihn fest an sich und Cevin drückte seinem Freund die Finger in die Rippen und den Rücken, weil er sich verzweifelt an Nikolaij fest hielt wie ein Ertrinkender an einer Boje. Nikolaij schaukelte vor und zurück und dann klingelte die Glocke über der Türe erneut und er hatte schon das Gefühl gehabt verfolgt geworden zu sein und die Bestätigung stand nun im Türrahmen. Doch zu seiner Überraschung sah er nicht seinen Vater und auch nicht Sebastian als er aufsah, nein, es war Dmitrij. Der junge Butler den James anlernte, der heute eigentlich frei hatte. Der junge, blonde Mann in dem edlen Livree verneigte sich tief vor Nikolaij und vor Cevin – der immer noch in Nikolaijs Armen lag und Nikolaij würde nun auch nicht mehr los lassen, jetzt wo er ihn endlich wieder im Arm hatte – danach verneigte er sich vor Benjamin und Roben, doch er sagte kein Wort. Genauso wie Benji und Roben nichts sagten. Nur Cevins Schluchzen erfüllte den Raum und Nikolaijs anhaltende Versuche ihn zu beruhigen. Er ließ sich von dem jungen Butler nicht stören. Man sah Dmitrij etwas an, dass er kein Freund von homosexuellen Männern war, doch er schien nicht den Eindruck zu erwecken auch nur ein Wort darüber vor Master Kovoijky zu verlieren, obwohl er bestimmt von ihm geschickt wurde. Nikolaij hatte das Gefühl, dass seine Loyalität alleine James galt und damit seinen Söhnen. Auch Nikolaij.
Sobald Cevin sich beruhigt hatte unterhielt sich Nikolaij etwas mit Sasha – allerdings ohne Cevin dabei von der Seite zu weichen - und wurde mit Thomas bekannt gemacht. Er trank eine Cola, da er Bier nicht mochte und Vodka nicht zur Auswahl stand. Danach verabschiedeten sich die vier Brüder von dem Rest des Haufens und Nikolaij half Cevin auf den Beifahrersitz seines Bentleys. Roben und Benjamin fuhren in Robens Hummer hinter dem jungen Tänzer und seinem Freund her und hinter ihnen fuhr Dmitrij in dem kleinen Familienbus. Das war der einzige Wagen in James Garage mit dem er fahren durfte. Als sie hintereinander die Auffahrt hochfuhren und danach in einer geordneten Schlange in die Garage, war es schon mitten in der Nacht. Nikolaij stellte sich auf seinen Platz, er stellte den Motor ab, doch er ließ die Türen verschlossen. Roben parkte neben ihm und Dmitrij im hinteren Eck der Garage.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...