Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I

*Kapitel 36 Tattoo

Freitag ca 6:30 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In James Garten, in der Gartenhütte

Tattoo

Roben wachte gerade auf, aber Benjamin war schon seit ein paar Minuten wach und dachte über Roben's Vergangenheit nach.

"Guten Morgen, Süßer." Flüsterte Roben und gab Benji einen Kuss auf die Haare. "Hast du gut geschlafen?"

Benji nickte und flüsterte. "Ja und du?"

"Ja." Flüsterte Roben. Doch er wurde misstrauisch. "Ist alles in Ordnung?" Fragte er besorgt.

Benjamin wollte nickte, doch das wäre nicht ganz wahr. "Ich habe nur darüber nachgedacht ob du das schon mal gemacht hast."

Roben schüttelte den Kopf. "Das nicht, nein."

"Aber du hattest schon Sex oder?" Fragte Benji nervös und Roben nickte angespannt. Als Benji weg sah legte Roben ihm eine Hand an die Wange und zwang ihn damit ihn anzusehen. "Süßer, sieh mich an." Er lächelte ihn verliebt an. "Ich hatte mein erstes Mal mit einer Frau, weil ich dachte mein Bruder würde mich dann nicht mehr so sehr hassen, aber es war furchtbar. Hat mir gar nicht gefallen." Er machte ein kurze Pause als er sah wie Benji angespannt nickte fuhr er vorsichtig fort. "Dann hatte ich fünf Mal mit Jungs."
Benjamin spannte sich noch etwas mehr an doch Roben verhinderte auf Grund seiner Hand, dass er wegsehen konnte. "Es war in einer Bar, entweder in einer Ecke oder am WC. Ich habe sie gegen die Wand gedrückt, mit dem Gesicht voran und einfach ein paar mal zugestoßen. Ich wollte ihnen nur weh tun und meine Wut rauslassen. Ich weiß nicht einmal wie sie heißen. Geküsst habe ich weder die Frau noch einen der Jungs." Benjamin nickte und entspannte sich allmählich wieder. "Du warst mein erster Kuss und alles von gestern Nacht war auch das erste Mal. Noch nie hat mich ein Junge so berührt und ich habe das auch noch nicht bei einem Anderen getan." Fügte Roben noch liebevoll hinzu. "Das war alles in Amerika drüben." Er lächelte ihn vorsichtig an und als er spürte, dass Benji sich wieder entspannt hatte fiel ihm ein Stein vom Herzen.

Benjamin küsste Roben und als er von ihm abließ sah er ihn entschuldigend an. "Es tut mir leid, aber ich will dich einfach nicht enttäuschen, ich habe mir Sorgen gemacht." Flüsterte er beschämt.

"Du enttäuscht mich nicht, das gestern Nacht war unglaublich schön. Und ich würde es gern wiederholen." Damit rieb Roben seine Hüfte an Benjamins Oberschenkel und der kicherte. Benjamin wurde verlegen und knallrot. Doch er kuschelte sich wieder fester an Roben und küsste ihn. "Aber wir können jetzt nicht, wir müssen uns fertig machen für die Schule."

Roben nickte traurig, doch sie standen beide auf und gingen sich die zähen putzen, dann zogen sie sich die Sachen an die Roben gestern rüber getragen hatte. Benjamin betrachtete sich in dem großen Spiegel im Badezimmer und Roben fragte besorgt. "Habe ich den falschen Anzug mitgenommen?"

"Nein. Ich habe ihn nur lange nicht mehr getragen. Passt er mir noch?" Fragte Benjamin an seinen Freund gewandt, dieser grinste breit , weil er sich so freute, dass Benji seinen Geschmack mochte. Zusammen gingen sie rüber in das große Haus, brachten Mantel und Stiefel zur Garderobe und setzten sich in der Küche zu Cevin an den Tisch. Als sie sich setzten fragte Roben. "Heute habe ich einen Termin bei meinem Tätowierer. Kommst du mit?"

Benji sah ihn begeistert an. "Ja gerne."
Roben freute sich sehr über diese Zusage.

Dann sahen sie beide zu Cevin. "Guten Morgen." Begrüßten sie ihn beide und der grinste breit. "Morgen. Wo wart ihr denn?" Seinem gemeinen Grinsen zu folgen hatte er eine Ahnung.
Benjamin wurde rot und Roben lachte verlegen. "James und ich haben die Hütte für Benjamin und mich hergerichtet." Gab er verlegen zu und Cevin lachte.