Sonntag in der Früh 07:45 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In dem herrschaftlichen HausEs ist Vergangenheit...
James bereitete das Frühstück fertig vor um dann zu bemerken, dass immer noch niemand im Haus rum rannte. Von den Zwillingen war nichts zu hören, was ihn nur minder überraschte. Bei den beiden war es immer ein Ratespiel wann sie sich wie verhielten. Doch, dass auch Benjamin noch nicht unten war bereitete ihm etwas Sorge. Vielleicht ging es ihm nicht gut? James beschloss nach oben zu gehen und nach seinem Sohn und Roben zu sehen. Er klopfte an und wartete. Als keine Antwort kam, klopfte er noch einmal. "Benjamin, mein Sohn?"
Immer noch nichts.
"Roben?" er klopfte erneut.
Auch wenn er das normalerweise nicht tat, machte er es jetzt trotzdem. James öffnete die Türe einen Spalt und steckte den Kopf hindurch. "Mein Sohn? Darf ich rein kommen?" fragte er ganz leise. Doch dann sah er wie Benjamin in Robens Armen lag und sie beide seelenruhig schliefen. James musste Lächeln, das freute ihn. Benjamin war so verliebt in Roben.
Waren sie jetzt ein Paar? fragte sich James doch er würde es bestimmt bald erfahren wenn es so wäre. Er wollte sie nicht wecken. Sie hatten ja noch eine Stunde bis das Frühstück angesagt war. Also schloss er vorsichtig die Türe und ging wieder.
Er wollte sie nicht stören... Doch war er aufgeregt. Hatte sein geliebter Sohn jetzt etwa einen Freund?
Benjamin drehte sich leicht hin und her, weil er es nicht gewohnt war mit einer Latte zu schlafen. Er öffnete die Augen und sah Roben an. Der lag ruhig auf der Seite und schlief. Benjamin zog ein Bein an und streifte etwas mit dem er nicht gerechnet hätte. Aber es freute ihn. Dasselbe wie gestern Abend, nur da hatte er es verstanden. Obwohl er hatte ja jetzt gerade genau dasselbe 'Freundchen' in der Hose.
Roben schlug die Augen auf und sah ihn an. Und dann wurde er rot, als er sich selbst etwas hin und her drehte. Und dann aber wieder in seine Ausgangsstellung fiel.
"Entschuldigung, ich wollte dich nicht wecken." flüsterte Benji und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er erregt war. Doch er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.
"Worüber freust du dich so?" flüsterte Roben. Doch er schien es zu wissen.
"Egal." Benji biss sich auf die Lippen und lächelte. Für eine Sekunde schweifte sein Blick in Richtung Robens Schoß.
"Ich kann doch nichts dafür." damit zog Roben selbst ein Bein an und lächelte schüchtern.
Benjamin freute sich immer noch, auch wenn es ihm peinlich war. Die Freude darüber, dass Roben genau so reagierte überwieg. "Ich kann auch nichts dafür." flüsterte er und kuschelte sich an Roben.
"Oh gut." Roben Klang erleichtert. "Ich wollte nicht, dass es dich stört."
Benjamin schüttelte den Kopf und lächelte. "Es schmeichelt mir eher."
Roben lachte leise, glücklich aber dennoch etwas verlegen. Und fragte dann einfach um abzulenken. "Wie spät ist es?" fragte Roben und suchte eine Uhr, oder sein Handy, aber nichts von beidem fand er.
"Fast acht." flüsterte Benji.
"Woher weißt du das?"
"Der Stand der Sonne verrät es." und damit deutete er auf das Fenster das von einem hellen Vorhand bedeckt war.
"Ich ähm... Ja... Cool." Roben sah verwirrt zum Fenster und dann wieder in Benjamin blaue Augen. "Wieso kannst du sowas?"
"Mein Dad hat es mir mal beigebracht." er lächelte stolz.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...